Dienst und Opfer

  1. Liebe zu Gott und Dienst an der Menschheit sind das Geheimnis wahren Lebens.
  2. Die wahre Bedeutung des Lebens ist Dienst und Opfer.
  3. Spiritualisiere alle deine Handlungen. Bringe Gott alle Handlungen als Opfer dar.
  4. Nur ein reiner Geist empfängt den reinen Anblick Gottes.
  5. Je mehr du deine Energie dafür aufwendest, andere zu erheben und ihnen zu dienen, umso mehr wird die göttliche Energie durch dich fließen.
  6. Denke daran, dass Gott der innere Souffleur ist, der dich zu Handlungen antreibt. Du bist nur Sein Instrument. Dienst an der Menschheit ist Dienst an Gott.
  7. Arbeit ist Verehrung. Arbeit ist Meditation. Arbeit ist Dienst an Gott.
  8. Lebe, um anderen zu dienen.
  9. Selbstaufopferung ist der Wegweiser zur Emanzipation.
  10. Die edle Seele, die der Welt immer Gutes tut und erhabene, göttliche Gedanken unterhält, ist ein Segen für die ganze Welt.
  11. Selbstloser Dienst und kosmische Liebe sind wie der Ganges und Yamuna, die das Feld des menschlichen Herzens bewässern und die reiche Ernte von Frieden, Freude, Wohlstand, Unsterblichkeit und Wissen über den Atman einbringen.
  12. Reinige dein Herz durch selbstlosen und demütigen Dienst an den Armen und Leidenden und mache es zu einer geeigneten Wohnstätte für Gott.
  13. Trage die Fackel von Brüderlichkeit, Harmonie, Liebe und Kameradschaft mit dir.
  14. Reinige dein Herz durch selbstlosen Dienst und setze dann Gott in diesen liebenden, heiligen Tempel.
  15. Jede Art von Arbeit ist Dienst an der Menschheit als Ganzes und ist gleich verdienstvoll. Es gibt keine niedrige Arbeit.
  16. Jede wahrhaft selbstlose Arbeit ist heilig; sie ist göttlich.
  17. Anderen zu dienen, führt zu Tugend; anderen zu schaden, ist eine Sünde. Deshalb diene anderen, schade niemandem.
  18. Diene, dann wirst du herrschen.
  19. Eine Handlung ist gut, wenn sie von einem guten Motiv geleitet ist.

Evolution nicht Revolution:

Gerade als der Meister aufstehen und das Büro verlassen wollte, öffnete Sri Von Poncet aus Südafrika, der die ganze Zeit mit geschlossenen Augen neben einem anderen Schüler gesessen hatte, seine Augen.
Der Meister: „Meditiere nicht zuviel. Heute Morgen hast du auch schon am Ufer des Ganges lange meditiert."
Von Poncet: „Ja, ich habe die letzten 3 Stunden meditiert."
Meister: „Mache aus deiner Evolution keine Revolution. Meditation ist gut, aber mache dazwischen angemessene Pausen. Beginne zuerst mit einer halben Stunde oder einer Stunde, dann erhöhe die Dauer schrittweise um 15 Minuten. Wenn du zusätzlich zur Meditation noch etwas dienen kannst, ist es umso besser. Reibe den Kopf mit Brahmi-Öl ein. Es kühlt das Gehirn und hilft bei der Meditation. Kämpfe nicht mit dem Geist. Es sollte keine Anspannung im Geist geben. Lass ihn frei wie ein Affe sein; lass ihn hin und wieder umher springen. Er wird schrittweise aufhören zu springen, zuerst 100 Mal, dann 99 Mal, 98 Mal und so weiter, bis er bei 0 ankommt."
Von Poncet: „Swamiji, welchen Dienst kann ich erweisen? Gib mir etwas, was ich tun kann."
Der Meister lächelte zustimmend und nickte mit dem Kopf.

Shiva und Vishnu:

Der Meister erzählte die interessante Geschichte eines engstirnigen Vishnu-Anhängers.
"Es gab einmal einen Anhänger von Vishnu, der sehr engstirnig war. Er konnte es nicht ertragen, wenn jemand den Namen Shivas erwähnte. Eines Tages kam jemand, der von der Engstirnigkeit des Anhängers wusste, in sein Haus und begann, nachdem er sich hingesetzt hatte, das Om Namah Shivaya Mantra zu wiederholen. Nach einiger Zeit verließ er den Anhänger und ging in ein benachbartes Haus, von wo aus er sich die Reaktion anschaute.
Sobald er gegangen war, befahl der Vishnu-Anhänger seiner Frau, den Platz, an dem der Besucher gesessen hatte, zu säubern und ihn mit Kuhdung einzureiben, um ihn zu reinigen. Die Frau führte seine Anweisungen aus.
Als er dies vom Nachbarhaus aus bemerkte, rief der Besucher: 'Auch die Wände sind Om Namah Shivaya'. Sofort rieb der Anhänger alle Hauswände mit Kuhdung ein.
Wieder rief der Besucher: 'Auch deine Frau ist Om Namah Shivaya.' Der engstirnige und törichte Vishnu-Anhänger goss sogleich Kuhdung gemischt mit Wasser über seine Frau.
Dann sagte der Besucher: 'Auch du bist Om Namah Shivaya.' Und sofort rieb er seinen ganzen Körper mit Kuhdung ein.
So engherzig sind manche Menschen! Sie streiten unnötigerweise darüber, dass nur die Gottheit, die sie selbst anbeten, der Verehrung würdig ist und andere nicht.
Man sagt, Vishnu sei das Herz Shivas und Shiva sei das Herz Vishnus. Vishnu ist der größte Anhänger Shivas und Shiva ist der größte Anhänger Vishnus. Die Puranas (Göttergeschichten, Kategorie klassischer indischer Schriften) sagen, dass der, der denkt, Shiva sei Vishnu unterlegen oder Vishnu sei Shiva unterlegen, weder ein Verehrer von Vishnu noch von Shiva ist."

Die Macht der Schriften des Meisters:

Einige Besucher aus Madras trafen während ihres Aufenthalts im Ashram zufällig einen jungen Mann, der seiner Familie entsagt hatte und nach Uttarkand gekommen war, um intensiv zu praktizieren.
Als der Meister von diesem Zusammentreffen hörte, erkundigte er sich mitfühlend nach dem Befinden der Familie, um sicher zu stellen, dass das Verschwinden des jungen Mannes bei den Mitgliedern der Familie nicht zu Schwierigkeiten geführt hat.
„Swamiji, sein Schwiegervater ist ein ziemlich reicher Mann und sein Vater auch. Es ist eineinhalb Jahre her, dass er sein Zuhause verlassen hat. Also hat sich die Angst, die sie wegen ihm hatten und das Gefühl von Verlust mittlerweile vielleicht etwas gelegt."
„Aber die Frau will ihren Ehemann, das ist das Problem. Sie ist nicht zufrieden mit Geld, Eltern und Kindern. Eine Frau möchte immer einen Ehemann", bemerkte der Meister.
„Swamiji, sollen wir vielleicht die Eltern und Schwiegereltern informieren, dass er hier ist? Das befreit sie womöglich von ihrer Angst."
„Oh ja! Warum nicht? Und selbst wenn sie hierher kommen und in seinen Armen weinen, macht das keinen großen Unterschied. Wenn er innere Stärke und Überzeugung besitzt, wird er trotz allem hier bleiben. Er scheint voller spiritueller Eindrücke zu sein, sonst wäre seine Leidenschaftslosigkeit schon längst vergangen und er wäre nach Hause gegangen. Er hat hier ein sehr striktes Leben geführt und in den letzten eineinhalb Jahren viel Leiden ertragen. Er ist immer noch unerbittlich in seinen Vorsätzen. Entsagung ist keine einfache Sache. Sie kommt nur durch starke Eindrücke aus der Vergangenheit."
„Swamiji, er hat viele Deiner Arbeiten gelesen. Wir sind uns sicher, dass er nur deshalb die Welt so plötzlich verlassen hat und das trotz einer jungen Frau und Kindern."
„Ja, ja. Auch ich habe ihn gefragt, warum er geheiratet hat, wenn er zu einem spirituellen Leben tendierte. Er sagte, dass er erst nach der Hochzeit angefangen hat meine Bücher zu lesen. So ist der Wille Gottes! Wer kann das beeinflussen?"
„Swamiji, Deine Bücher haben die Kraft eines Wirbelsturms. Sie werfen Menschen von ihren Füßen, nur um sie fest auf dem spirituellen Weg zu verankern." Nach einer Weile fügte der Besucher hinzu, „Auch ich lese Deine Bücher, Swamiji."
Seine Frau, die ebenfalls in der Gruppe war, unterbrach, „Und, Swamiji, wir haben ihn mit Sorge beobachtet, ob er ebenfalls der Welt entsagen und davonlaufen würde!"
„Aber, Swamiji, ich habe niemals das Bedürfnis verspürt."
Der Meister fügt schnell hinzu: „Nur wenn ein Funke da ist, kann er entflammt werden!"
Der Besucher jedoch war in seine eigenen Gedanken versunken.
„Swamiji, ich war mir immer sicher, dass es auch möglich ist, Gott durch das Leben eines Haushaltsvorstands zu verwirklichen. Ich habe überhaupt nicht das Gefühl, dass das Familienleben in irgend einer Weise ein Hindernis für ein spirituelles Leben ist."
„Ja, ja. Es ist möglich, Gott in und durch die Welt zu verwirklichen. Du musst wie eine Lotusblüte im Wasser leben."

Diene Sadhus:

Der Rawal Sahib des Badrinath Tempels besuchte den Meister auf seinem Weg von Malabar nach Badrinath. Begleitet wurde er von einem Swami vom Kali Kambliwala Almosenhaus. Nach der Begrüßung setzte sich der Rawal Sahib vor dem Meister auf einen Stuhl. Aber der Swami genierte sich sehr, als der Meister ihn bat, auf der Bank Platz zu nehmen.
„Nein, Maharaj-ji, ich sollte stehen bleiben." Und dann fuhr der Swami fort: „Maharaj, dieses Jahr gehe ich nach Badrinath und bin für die kostenlose Küche des dortigen Almosenhauses zuständig. Ich brauche Deinen Segen."
Der Meister faltete die Hände vor sich, schloss die Augen, bewegte den Kopf hin und her und sagte: „Ohji, Du bist eine sehr edle Seele. Deshalb hat Gott Dir diese Gelegenheit gegeben. Möge Gott Dich segnen. Ich werde Dir etwas sagen. Diene den Sadhus und Mahatmas dort mit Liebe. Gehe nicht an alle möglichen Orte und grüße reiche Leute und bewirte sie nicht auf persischen Teppichen, während Du zur gleichen Zeit die Sadhus beschimpfst und schlecht behandelst. Diene den Sadhus, dann wird Gott selbst Gold in Deine Kassen schütten. Du wirst Frieden und Befreiung durch diesen einen Dienst erlangen. Möge Gott Dich segnen. Om Namo Narayanaya!"

Alles ist Gott:

Der Meister rief nach einem bengalischen Einwohner des Ashrams und bat ihn, ein bengalisches Lied im Büro zu singen. Während er sang, wandte sich der Meister an einige Schüler und sagte: „Das t wie ein Markt. Dort gibt es Lärm und Musik. Aber alles ist nur Gott. Es gibt nichts, dem zu entsagen wäre und nichts anzunehmen. Erkenne alles als Gott. Musik ist Gott. Alles ist Gott."

Brücke der Unsterblichkeit:

Ein Eisenbahnarbeiter und ein Chefingenieur kamen für den Darshan des Meisters. Nachdem sie sich vorgestellt hatten, sagte der Meister: „Baut die Brücke der Unsterblichkeit und nicht die Brücke aus Stein und Mörtel. Baut die Brücke der Unsterblichkeit aus Japa, Kirtan, Studium religiöser Bücher, Satsang und Meditation. Das ist die größte Brücke, denn sie muss über ein Meer gebaut werden - das Meer des weltlichen Lebens. Nur diese Brücke wird euch absolutes Glück und Unsterblichkeit geben."

Verdiene es Dir, bevor Du danach verlangst:

Der Meister erzählte eine interessante Geschichte: „Einmal setze ein stolzer Affe eine Krone auf den Kopf und prahlte, er sei der König der Tiere. Ein schlauer Fuchs, der davon hörte, wollte dem Affen eine Lektion erteilen. Der Fuchs brachte den Affen zu einer Falle mit Obstködern und als der Affe gierig nach dem Obst griff, wurde er in der Falle gefangen. Er schrie vor Schmerz. Da lachte der Fuchs und sagte, 'Du kannst kein König sein, ohne die Qualitäten eines Königs zu besitzen.'
Auch in der spirituellen Welt wollen Schüler Macht und Ruhm. Sie wünschen sich eine große Anzahl von Verehrern, die sie bewundern. Sie möchten Gurus werden, die über das Leben anderer bestimmen. Ohne die dafür notwendigen Eigenschaften wie Demut, Selbstlosigkeit, Liebe und Reinheit des Geistes zu besitzen, werden sie wie der Affe in der Geschichte enden, wenn sie versuchen, spirituelle Führer zu werden.
Andererseits wird die ganze Welt sie respektieren, ohne dass sie danach verlangen, wenn sie über genügend spirituelle Stärke und Reinheit des Herzens verfügen. Zuerst verdiene es, dann verlange. Ein spiritueller Schüler sollte überhaupt nichts fordern, sondern nur verdienen. Die höchste spirituelle Erfahrung wird zu dem kommen, der sie verdient, der alle göttlichen Tugenden besitzt und frei von allen Fehlern ist - aber nicht zu dem, der nur verlangt, aber nicht über die Eigenschaften verfügt, sie zu verdienen."

Täuschung innerhalb der Täuschung:

Sri Ganga Prasad hatte mit einer kleinen Gruppe von Schülern einen kurzen Besuch in Badrinath gemacht und war zurückgekehrt. Er hatte unterwegs einige flüchtige Zeichnungen mit Wasserfarbe von der Landschaft des Himalaja gemacht und zeigte sie abends dem Meister.
Da er sie besser sehen wollte, schwenkte der Meister seine Taschenlampe über die Bilder.
„Was ist das? Ich sehe ein Durcheinander von Farben!"
„Swamiji, wenn Du die Taschenlampe ausschaltest, siehst Du mehr von der Schönheit der Bilder."
„Oh! Durch die Dunkelheit gewinnt das Bild mehr Charme!", sagte der Meister und machte die Taschenlampe aus. „Das ist Täuschung innerhalb der Täuschung. Das ist eine Möglichkeit, die Menschen zu betrügen. Hast Du jemals Schuhe bei Nacht gekauft? Sie werden glänzen. Am nächsten Morgen wirst Du über Deinen Kauf recht enttäuscht sein. Ein Brautpaar sieht auf einem Foto am anmutigsten aus, aber wenn Du sie von Angesicht zu Angesicht siehst, wirst Du enttäuscht sein. Es ist immer Täuschung innerhalb der Täuschung. Wenn es wirkliche Schönheit in einem Objekt gibt, dann sollte es immer schön sein, ob Du es im Licht oder im Schatten betrachtest. Wenn Du mit der Taschenlampe des wahren Wissens auf diese schillernden Objekte leuchtest, wirst Du sofort ihre Hohlheit erkennen.

Qualifikationen einer Krankenschwester:

Dr. Saraswathi stellte dem Meister ihre Schwester vor, die gerade eine Ausbildung zur Krankenschwester machte.
Der Meister gab ihr sofort den Ratschlag: „Wenn Du ausgelernt hast, dann komm hierher und arbeite hier. Ich werde Dir ein Zeugnis für Vaikuntha (mytholog. Wohnsitz von Krishna) geben."
Dann fragte er sie: „Was sind die Qualifikationen einer Krankenschwester?" und antwortete selbst: „Sie muss fröhlich, mitfühlend und anpassungsfähig sein. Sie muss in der Lage sein, Beleidigungen zu ertragen. Sie muss Vertrauen in Gott haben und das Maha Mrityunjaya Mantra wiederholen."
Dann gab der Meister ihr eine gedruckte Kopie des Mantras.
„Bewahre dieses Mantra in Deiner Tasche auf, dann kannst du hingehen, wo immer Du willst. Du wirst Erfolg haben."

Magenverstimmung oder Durchfall?: Ein Schüler beklagte sich beim Meister: „Swamiji, ich hätte gerne eine Kopie Deiner Bhagavad Gita. Du hast mir 'Die Ethik der Bhagavad Gita' geschickt, aber ich konnte es nicht verdauen."
„Hattest Du Durchfall?", fragte der Meister mit einem herzhaften Lachen.


Erfolg in Brahmacharya:

Ein Schüler mittleren Alters stand vor dem Meister und fragte: „Swamiji, wie kann ich Brahmacharya (enthaltsames Leben) halten?"
„Übe Japa, Kirtan, Meditation, Sarvangasana (Schulterstand) und Shirshasana (Kopfstand). Ergründe die Natur des Selbst, nimm am Satsang teil, iss sattwige Nahrung, mache Pranayama -  das alles wird Dir helfen."
„Trotz alledem habe ich keinen Erfolg", beklagte sich der Mann.
„Nichts geht verloren, wenn eine Kerze brennt. Nimm zwei oder drei Körbe Erde aus dem Himalaja und man sieht keinen Unterschied. Wenn Du viele Jahre so weitermachst, dann wird man bestimmt einen Unterschied bemerken. Die früheren Verlangen sind so stark, dass es lange dauert, bis man Erfolg hat."
"Was hat es für einen Sinn, wenn ich dann schließlich im hohen Alter noch Erfolg in Brahmacharya habe?", jammerte der Mann erneut.
„Investiere größere Anstrengungen und mehr Willenskraft. Dann wirst Du schnell erfolgreich sein. Bete um Seine göttliche Gnade", beruhigte der Meister den Mann.

Verhalten in einem Ashram:

„Ich habe dieses Buch gelesen, Swamiji. Deshalb konnte ich am Abend nicht am Satsang teilnehmen", sagte Sri K., als er vom Meister gefragt wurde, warum er nicht beim Abendsatsang gewesen war.
„Das letzte Mal hast Du gesagt, Du hättest Durchfall gehabt und konntest deshalb nicht am Satsang teilnehmen. Jetzt sagst Du, dass Du gelesen und deshalb nicht teilgenommen hast. Morgen wirst Du eine andere Entschuldigung haben. Wenn Du meine Fragen nicht magst, dann werde ich damit aufhören; aber Du solltest Dich selbst fragen, warum Du hierher gekommen bist und ob Du tust, was notwendig ist, ein Ziel zu erreichen
Wenn Du in einem Büro arbeitest und 50 Rupien im Monat verdienst, dann bist Du immer bereit, dem kleinen Chef dort zu dienen. Du bist immer bereit ihm zu gehorchen. Zu allem wirst Du 'Ja' sagen. Du hast der ganzen Welt entsagt und bist an diesen Ort gekommen, um das höchste Wissen zu erlangen. Hier solltest Du keinen Meister erwarten, der über Dich bestimmt und Dir Arbeit und Sadhana abverlangt. Du solltest Dein eigener Meister sein. Du solltest Dich selbst ernsthaft befragen und Dich auch selbst hart bestrafen, wenn Du nicht alles unternimmst, um Dich zu entwickeln.
Gehorsam, das Befolgen der Vorschriften des Ashrams, Demut - all diese Sadhu-Qualitäten musst Du in Dir entwickeln. Niemand wird sie Dir aufzwingen. Du solltest die tägliche Routine des Ortes, an dem Du Dich aufhältst, herausfinden und Dich automatisch anpassen. Das zeigt, dass Du ein guter Schüler bist. Wenn Du Dich nicht an die Regeln des Ashrams anpasst und Deinen eigenen Weg gehst, bedeutet das, dass Du Dich selbst nicht diszipliniert hast. Niemand muss Dir Disziplin aufzwingen. Versetze Dich für einen Moment in die Position des anderen. Stell Dir für einen Moment vor, dass Du selbst den Ashram leitest und dass Du den täglichen Satsang eingeführt hast. Es gibt viele Ashrambewohner. Würdest Du nicht von allen erwarten, dass sie am Satsang teilnehmen?"
„Ja, Swamiji, ich würde wollen, dass sie am Satsang teilnehmen."
„Ist es also nicht Deine Aufgabe, unaufgefordert am Satsang teilzunehmen? Wenn es eine allgemeine Veranstaltung gibt und jeder teilnimmt, dann hat sie ihren speziellen Reiz. Sie ist großartig", schloss der Meister.

Mache es jetzt:

„Nicht morgen oder am Tag danach, sondern jetzt sofort sollten wir ihnen die Bücher geben. Vielleicht ändern sie ihre Meinung und reisen früher ab. Dann haben wir vielleicht keine Gelegenheit, ihnen unseren Dienst zu erweisen. Bringt ihnen jetzt die Bücher. Ich werde sie unterschreiben und ihr solltet sie sofort Sri Rao geben", sagte der Meister, als ihm ein Schüler berichtete, dass ein Besucher einige Tage im Ashram bleiben würde und dass der Meister ihm am nächsten oder übernächsten Tag einige Bücher geben könnte.
Dann erklärte der Meister: „Das ist eine der wichtigsten Regeln im Karma Yoga. Gelegenheiten kommen und gehen. Ein Karma Yogi sollte immer bereit und wachsam sein und jede Gelegenheit nutzen, um zu dienen. Wenn eine Aufgabe auf den nächsten Tag verschoben wird, dann sammeln sich noch andere an und eine Gelegenheit zu dienen geht verloren. Warten ist der größte Feind des Karma Yogis."
Die Bücher wurden gebracht und der Meister unterschrieb sie sofort und sagte zur gleichen Zeit: „Was Du morgen machen möchtest, das erledige heute; was Du am Nachmittag machen möchtest, das erledige am Vormittag. Dann wirst Du ein richtiger Karma Yogi werden."

Gute Manieren:

Es fand gerade der frühmorgendliche Kirtan im Büro statt. Sri V. kam etwas zu spät. Er betrat das Gebäude und ging unbekümmert an den Leuten vorüber, die sich für den Kirtan hingesetzt hatten. Sobald der Kirtan vorbei war, rief der Meister Sri V. und sagte: „Du solltest entweder rechtzeitig zum Kirtan erscheinen oder, wenn Du zu spät kommst, den nötigen Anstand besitzen und Dich in die Nähe der Tür setzen, durch die Du kommst. Mit wallenden Kleidern bist Du durch die ganze Halle gegangen, um Deinen üblichen Platz einzunehmen und hast damit den ganzen Satsang gestört. Du tust das, weil Du es nicht für unhöflich hältst. Ich bin mir sicher, dass Du den Fehler nicht noch einmal begehen wirst, wenn Du ihn erkannt hast."
Sri V. verbeugte sich vor dem Meister und ging.
Der Meister fuhr fort: „Es gibt unzählige kleine Gewohnheiten, auf die man selten achtet. Einige Menschen haben die unangenehme Angewohnheit, an ihren Fingernägeln zu knabbern. Andere benutzen ihren Speichel, um Briefmarken auf Briefumschläge zu kleben. Sie haben keine Spur von Anstand. Sie sind unkultivierte Menschen. Man kann am Verhalten eines Menschen erkennen, ob er kultiviert ist oder nicht. Bengalen sind in dieser Hinsicht sehr kultiviert. Man sollte von ihnen diese grundlegenden Manieren und Regeln der Etikette lernen.“


Entsage nicht Deinem Lehrer:

Eine Frau fragte nach einem bestimmten Buch, in dem es um Meditation und Samadhi ging. Während er ihr das Buch gab, bemerkte der Meister: „Wenn ich Dir dieses Buch gebe, wirst Du immer in Samadhi sein. Du wirst den Lehrer vergessen. Man kann allem entsagen, aber..."
Der Meister schwieg und lächelte. Er wollte damit sagen, dass man sich immer an seinen Lehrer erinnern sollte. Bei vielen Gelegenheiten sang er das Lied: "Guru guru japna aur sub swapna - mache immer Japa mit dem Namen des Lehrers; alles andere ist bloß ein Traum."

Der wirkliche Narr:

„Ich glaube, er ist ein Narr. Er mag es nicht, wenn der Name Gottes wiederholt wird. Gott verleiht alles Glück", sagte der Meister, als ihm eine junge Frau berichtete, dass ihr Vater ihr nicht erlaube, bei ihm zu leben, wenn sie nicht das Ram-Nam-Mantra aufgebe.

Die oberste Pflicht der Eltern:

Ein gebildetes Mädchen kam mit der Absicht, Sannyas (Gelübde der Entsagung) vom Meister zu nehmen und für immer im Ashram zu bleiben. 4 oder 5 Tage nach ihrer Ankunft kam auch ihr Bruder in den Ashram.
Als er ihren Bruder sah, fragte ihn der Meister: „Bist Du gekommen, um S. mitzunehmen?"
„Nein, Swamiji, ich bin nur gekommen, um Dir meine Verehrung zu bekunden", antwortete er.
„Ich bitte sie, nicht zu kommen", sagte der Meister und zeigte zu den Frauen, die im Ashram leben. „Sie kommen, weil es vielleicht der Wille Gottes ist, dass sie sich hier entwickeln."
Nach einer Pause fuhr er fort: „Wenn sie nicht heiraten möchte, dann zwinge sie nicht. Du und Dein Vater solltet alles tun, um ihr bei ihrem spirituellen Fortschritt zu helfen. Wenn ihr sie daran hindert, die Gita zu studieren und Japa und Meditation zu praktizieren, werdet ihr sie verderben.
Einmal kam ein Junge und lebte einige Zeit hier im Ashram. Er wollte Sannyas nehmen, aber seine Eltern brachten ihn zurück. Später wurde er verrückt und musste ins Gefängnis. Jetzt geht es ihm besser und er kam schon mehrere Male in den Ashram. Wenn Du Deine Schwester zwingst, Dinge zu tun, die sie nicht mag, machst Du sie unfähig sowohl für ein spirituelles wie auch ein weltliches Leben. Sie kann dann weder hier noch dort bleiben. Es ist eine große Verantwortung für mich, sie im Ashram aufzunehmen, eine viel größere Verantwortung als Du oder Dein Vater vielleicht haben. Hier fühlt sie sich wohl. Sie möchte nicht heiraten. Sie hat mich mehrmals gebeten, ihr Sannyas zu geben."
Als er dies hörte, sagte der Bruder: „Swamiji, ich bin nicht gekommen, um sie zurückzubringen. Ich habe keine Anweisung von meinem Vater, das zu tun. Ich bin froh, dass sie Deinen Segen hat."
„Ich rede nur von psychologischen Reaktionen", sagte der Meister. „Ein Mädchen aus Gujarat kam hierher und fragte ebenfalls nach Sannyas. Ich lehnte ab. Ich sagte ihr, dass ich ihr erst Sannyas geben würde, wenn sie die Erlaubnis ihrer Eltern hätte. Später kam dann ihre Mutter, um sie zurückzuholen. Das Mädchen weigerte sich, zurückzukehren und hielt Satyagraha. Sie fastete 3 Tage. Dann gab ihr die Mutter die Erlaubnis, Sannyas zu nehmen. Sie kam zu mir und sagte: 'Swamiji, bitte gib mir Sannyas'. Jetzt ist das Mädchen hier im Ashram und studiert die Upanishaden und die Brahma Sutras."
Der Bruder wiederholte: „Ich bin nicht gekommen, sie zurückzubringen."
„Ich habe Dir nur mein Herz geöffnet", sagte der Meister. „Lass ihr ihren Willen."

Weisheit im Humor:

Ein Mann mit einem langen Bart kam für den Darshan des Meisters in den Ashram. Er blieb für eine Nacht und den nächsten Morgen und reiste mit einigen Büchern ab, nachdem er sich mit dem Meister unterhalten hatte. Er war ein vermögender Mann, aber hatte nicht die Höflichkeit, dem Ashram etwas zu spenden.
Nachdem der Besucher gegangen war, bemerkte der Meister lustig: „So lange wie der Bart ist, so lange sollte auch die gebende Hand sein!"

Ein Heiliger werden:

Ein Schüler, der früher Bewohner des Ashrams gewesen war und ihn dann verlassen hatte, kam nach langer Zeit wieder zurück. Er verteilte Prasad während des Abendsatsangs.
Der Meister fragte ihn: „Was zieht Dich weg von diesem Ort? Warum verlässt Du den Ashram so oft?"
Der Schüler antwortete nicht und lächelte stattdessen.
„Möchtest Du Taschengeld?", fragte der Meister.
„Keinesfalls."
„Dann versprich, dass Du den Ashram nicht verlassen wirst. Du kannst ein Heiliger werden, wenn Du hier bleibst."


Erlange vollständiges Wissen:

Eines Morgens erzählte der Meister den Schülern im Büro eine Geschichte. Sie stammte aus seinem Buch 'Medizinischer Humor'.
„Ein Arzt wies seinen Assistenten an, sich um die Patienten zu kümmern und ging dann, um einige Geschäfte zu erledigen. Der Assistent gab einem Patienten eine Mischung, ohne vorher die Flasche zu schütteln, wie es auf dem Etikett angegeben war. Später las er die Anweisung: 'Flasche vor Gebrauch schütteln.' Um seinen Fehler zu korrigieren, nahm er den Patienten und schüttelte ihn kräftig. Der schwache Patient hielt die Anstrengungen nicht aus und starb sofort.
Man sollte vollständiges Wissen von den Dingen erlangen und nicht nur oberflächliches Wissen. Dieses ungenügende Wissen ist gefährlich. Auch in spirituellen Angelegenheiten sollte man nicht stolz über ein bisschen erlangtes Wissen sein. Seid sehr bescheiden und empfänglich, bis ihr vollständiges Wissen erlangt habt. Sonst werdet ihr eine Gefahr für andere sein.“

Ratschlag für Angehörige des Militärs:

Zwei Brüder besuchten den Ashram. Sie erzählten dem Meister, dass sie beide als Leutnants beim Militär beschäftigt seien und noch ein weiterer Bruder in der Armee sei.
Der Meister bemerkte: „Was ihr tut, ist lobenswerter, als der Welt zu entsagen. Ihr opfert euer Leben für das Wohl eures Landes. Ihr beschützt euer Land."
Der Meister gab ihnen die Broschüre mit dem Maha Mrityunjaya Mantra und sagte: „Macht Japa mit diesem Mantra, dann können euch selbst Kugeln nichts anhaben. So groß ist die Macht dieses Mantras!"
Die Brüder erhielten die Broschüre, verbeugten sich vor dem Meister und gingen.


Das Gedächtnis des Meisters:

Der Meister war auf dem Weg zum Satsang. Unterwegs traf er einen gewissen Sri Sitaram Pandit. Der Meister verbeugte sich vor ihm und sagte, nachdem er einige Minuten aufmerksam in sein Gesicht gesehen hatte: „Du warst schon einmal hier. Bist Du nicht der, der sein Haus nach der Teilung von Indien und Pakistan verloren hatte?"
Sri Sitaram nickte zustimmend.
„Warum hast Du in den letzten 10 Jahren den Briefwechsel mit mir eingestellt?", fragte der Meister.
Sri Sitaram erklärte, einige Schwierigkeiten seien der Grund gewesen, dass er nicht geschrieben hatte. Der Meister gab ihm einige Cashewnüsse und Bücher und bat ihn, den Ashram wieder zu besuchen und einige Tage zu bleiben.


Nimm Sannyas:

Ein örtlicher Geschäftsmann, der einen Lebensmittelladen führte, nahm am Satsang teil. Auf dem Rückweg vom Satsang sagte der Meister zu ihm: „Nimm Sannyas."
Der Mann antwortete: „Mein Sohn sagt, dass ich meinen Geist rein halten soll und dass es nicht notwendig ist, Sannyas zu nehmen."
Der Meister sagte: „Hat nicht selbst der große Shankara (Philosoph des Vedanta) Sannyas genommen? Hat er nicht 4 Einsiedeleien errichtet? Verlangte er von uns, nur den Geist zu reinigen und nicht Sannyas zu nehmen?"
Der Mann nannte eine weitere Entschuldigung: „Wenn es so viele Anhaftungen gibt, wie soll ich sie alle auf einmal lösen? Ich sollte es schrittweise tun."
„Nun gut", sagte der Meister, „mache es schrittweise. Du hast bereits Deine Zähne verloren!"


Nächstenliebe und Japa:

Sri R. litt unter niedrigem Blutdruck. Der Ashramarzt kümmerte sich um die notwendige Behandlung. Als er ins Büro kam fragte der Meister: „Wie geht es Dir? Hast Du die Medizin genommen?"
„Ich fühle mich besser", antwortete Sri R.
Dann sagte der Meister: „Das Maha Mrityunjaya Mantra und Nächstenliebe - diese beiden Dinge empfehle ich für die Heilung von Krankheiten. Das Maha Mrityunjaya Mantra ist sehr machtvoll. Es verleiht Gesundheit, langes Leben, beugt Unfällen vor und macht unsterblich. Jeden Tag berichten mir Leute von Kranken. Für ihre schnelle Genesung wiederhole ich das Mantra morgens, mittags und abends."


Schweben (Levitation) und Befreiung:

Gräfin Mayo wollte vom Meister die Technik des Schwebens erlernen.
Der Meister antwortete unverzüglich: „Schweben gibt Dir keine Befreiung. Praktiziere es nicht. Wiederhole den Namen Gottes."
Gräfin Mayo erklärte, dass ein Freund sie brieflich nach dieser Information gefragt habe.
Dann sagte der Meister: „Man muss Pranayama üben und eine leichte Diät halten. Aber worin liegt der Nutzen, wenn man schwebt? Es zieht nur Neugierige an. Es bringt nichts. Manche üben das Schweben in einer Höhle und wenn sich der Körper erhebt, stößt der Kopf an die Decke der Höhle. Dann fürchten sie sich und geben die Praxis auf. Schweben gibt Dir keine Befreiung."

Vedantisches Streben:

Sri S. erzählte dem Meister von seiner letzten Reise.
„Swamiji, ich habe niemandem geschrieben. Ich wollte keine bestimmte Aufgabe und habe mich nicht anerboten, irgendwo hinzugehen. Alles hat sich auf wundersame Weise von alleine arrangiert. Die Menschen kamen von selbst und haben mich an verschiedene Orte eingeladen. Ich sehe dies alles als Deine Gnade an."
„Das ist vedantisches Streben ", sagte der Meister. „Du tust, was immer sich von selbst ergibt. Weder wünschst Du, noch lehnst Du ab. Das ist eine Möglichkeit. Die andere ist aggressives vedantisches Streben. Das ist meine Methode. Schaffe Gelegenheiten zum Dienen. Sei aktiv darin, Gutes zu tun. Warte nicht darauf, dass sich die Gelegenheiten von selbst bieten. Wenn es eine Möglichkeit zum Dienen gibt, dann mache den ersten Schritt und biete Deine Hilfe an. Und nachdem Du Dein Bestes getan hast, bringe alles Gott dar und mache Dir keine Gedanken über die Früchte Deiner Handlungen."


Notwendigkeit eines Lehrers:

Ein Technikschüler fragte den Meister: „Ist ein spiritueller Lehrer notwendig?"
„Ist nicht auch ein Lehrer für Deine technischen Fachgebiete notwendig?", fragte der Meister zurück. „Wie hast Du lesen, schreiben und technische Dinge gelernt? Brauchtest Du nicht einen Lehrer oder Helfer? Wenn Du sie gebraucht hast, wie viel mehr brauchst Du dann einen spirituellen Lehrer auf dem Weg des Yoga, der als 'des Messers Schneide' bezeichnet wird?"
„Woher weiß ich, ob die Reden der Heiligen und des Lehrers wahr sind?", fragte der Techniker.
„Probiere es selbst aus", riet ihm der Meister. „Mache Dir die Mühe, die Lehren zu verstehen und ziehe dann Deine Schlussfolgerungen. Nur etwas Philosophie alleine wird nicht genügen."
„Wie kann uns die mechanische Wiederholung eines Mantras helfen?", war die nächste Frage des Technikers.
„Durch mechanische Wiederholung werden neue Eindrücke erzeugt, die Dich dazu veranlassen, das Mantra öfter zu wiederholen und dadurch entsteht auch die richtige Einstellung."


Ein Wunder:

Dr. Devaki Kutty und ihre Familie machten sich am 6. Mai 1957 auf den Weg nach Badrinath.
1953 hatte der Meister ihr eine Kopie seines Buches 'Pilgerreise nach Badrinath und Kailas' mit einer persönlichen Widmung geschockt. Die Pilgerreise, die Dr. Devaki Kutty seitdem geplant hat, fand nun an dem oben genannten Datum statt.
Als sie sich das Buch mit der Widmung vor Beginn der Reise noch einmal anschauten, bemerkten sie, dass der Meister das Buch 1953 unterschrieben hatte mit - Swami Sivananda, 6.5.57 – genau das Datum, an dem die Pilgerreise nun 4 Jahre später begann! Dieses Wunder bestärkte die Ärztin und ihre Familie in ihrer Überzeugung, dass sie den Segen des Meisters für ihre Pilgerreise hatten und dass sie schön und erfolgreich verlaufen würde.


Heilung für Stottern:

Sri Hanuman Prasad Poddar aus dem Gita Bhavan schickte einen jungen Marwari mit einem erläuternden Brief zum Meister. Der Junge stotterte.
Der Junge traf den Meister nach dem Abendsatsang und gab ihm den Brief.
„Singe Kirtan, das wird Dir helfen", riet ihm der Meister und wiederholte sofort dreimal Om. Er bat den Jungen zusammen mit ihm für eine Weile Om zu wiederholen.
„Oh! Es hat schon geholfen!"
„Ja, Swamiji", sagte der Junge, selbst verwundert über seine sichere Stimme.
„Singe das Maha Mantra", riet ihm der Meister und sang es selbst. Der Junge macht es ihm nach.
All dies hatte eine wundersame Wirkung auf den Jungen.
„Singe täglich das Maha Mantra mindestens eine halbe Stunde lang. Dann wirst Du nie wieder stottern."

Karma und die Kultur des Herzens:

Swami Chidanandaji kam mit dem Vorschlag ins Büro, eine Wasserpumpe zu kaufen, um den besten Nutzen aus einem 18 PS Motor zu ziehen, den der Ashram von einem Anhänger geschenkt bekommen hatte. Die Diskussion drehte sich um die finanzielle Situation der Gesellschaft. Chidanandaji erklärte, dass sich eine ernsthafte finanzielle Krise für die gesamte Einrichtung abzeichnet.
Der Meister hörte zu und sagte dann in Bezug auf die Familie Vaidji: „Die finanzielle Situation mag gut oder schlecht sein. Die Familie Vaidji sollte von der Gesellschaft unterstützt werden. Gott möchte, dass wir ihnen helfen. Ihr Los ist bedauerlich. Sri Vaidji ist gestorben und hat die ganze Familie praktisch auf der Straße sitzen lassen. Sie haben nichts zu essen und kein Geld, sich Kleider zu kaufen. Einige Leute haben versprochen, ihnen 15 Rupien pro Monat zu geben und ihnen auch eine Unterkunft zu besorgen. Jetzt haben sie die Familie aufgefordert, das Zimmer zu räumen. Wenn das Zimmer leer ist, bekommen sie auch die 15 Rupien gestrichen. So sind die Menschen heute!
Gott möchte, dass wir der armen Familie helfen. Vaidjis Frau und Tochter sind sehr ruhige und edle Menschen. Als Vaidji noch lebte, lebten sie sehr ehrbar von seinen bescheidenen Mitteln. Jetzt finden sie sich plötzlich in einer schrecklichen Situation wieder. Welch größeres Unglück kann es für ehrbare Menschen geben, als unter Hunger und Mangel an Kleidung zu leiden? Jetzt hat man sie auch noch gebeten, das Zimmer zu räumen. Wohin können sie gehen? Wir müssen ihnen Nahrung, Unterkunft und Kleidung geben. Es ist unsere Pflicht. Gott möchte, dass wir dies tun.
Manchmal erschüttert solch ein Unglück auch den Glauben der Menschen an Gott. Sie fangen an zu fragen, ob es überhaupt einen Gott gibt. Aber Vaidjis Familie liebt Gott wahrhaftig. Selbst jetzt machen sie regelmäßig Kirtan und Bhajan.
Auch wenn es verwirrend ist, Gott hat seine eigenen Gründe, warum er dieses große Unglück über die Familie bringt. Er möchte Leidenschaftslosigkeit in der Frau erzeugen. Und, was für uns noch viel wichtiger ist, er möchte uns eine Gelegenheit geben, selbstlosen Dienst zu erweisen. Selbst auf die Gefahr hin, unsere Ausgaben zu erhöhen, sollten wir sie unterstützen.
Manche unwissende Menschen ignorieren solche Gelegenheiten zu dienen und sagen, 'Oh! Es ist ihr Karma. Jeder Mensch muss sein eigenes Karma erleiden.'
Das stimmt zwar, aber das schlechte Karma eines anderen Menschen gibt Dir die Gelegenheit, einen Dienst zu erweisen und Dich dadurch selbst zu reinigen. Es ist nicht gut, solche Gelegenheiten verstreichen zu lassen. Das ist kein richtiges Vedanta. Es ist Lippen-Vedanta oder vedantische Verdrehung. Es ist eine Weise, der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und Gott auszuweichen. Ein echter Vedantin wird sich selbst verleugnen und sich das größte Mühsal aufladen, um anderen zu dienen."
Einige Minuten später erzählte der Meister wie selbst Sri Oriya Baba, der Hunderte Rupien als Geschenk erhielt und alle mit kostenlosem Essen versorgte, seinen Ashram mehrmals wegen fehlender Geldmittel schließen musste.


Sri Shankaras Bhakti:

Srimati K. Saberwal, Professor der Philosophie an der Universität in Lucknow, war gekommen. Sobald sie eingetreten war, um den Darshan des Meisters zu haben, gab er ihr eine Kopie seines Kommentares zu den Brahma Sutras. Es folgte eine Diskussion.
„Swamiji, wie war es Sri Shankara möglich, Hingabe für Brahman mit Form zu entwickeln, wenn er ein Advaitin war und seine philosophischen Abhandlungen bewiesen, dass er an das namen- und formlose Sein glaubte?"
„Es kommt daher, weil Jnana (Weg der Erkenntnis) und Bhakti (Weg der Hingabe) essentiell dasselbe sind", sagte der Meister. „Schau Dir die vielen Gedichte an, die Sri Shankara geschrieben hat. Sie zeigen eindeutig, dass er in einem hohen Maße Hingabe entwickelt hat. Selbstverleugnung führt zu Jnana und Jnana ist ein Synonym für Para Bhakti (höchste Hingabe).
Einige Menschen lehnen heutzutage Bhakti ab und denken, es sei Jnana unterlegen. Sie verstehen Bhakti nicht. Sie denken, sie könnten direkt mit den Übungen des Jnana Yoga beginnen. Sie haben kein Vertrauen in Gott. Sie erlangen nur ein intellektuelles Konzept von Gott. Das hilft ihnen nicht. Jnana Yoga ist ohne die notwendige Vorbereitung von keinem Nutzen."
„Wer ist dann bereit für Jnana Yoga Sadhana, Swamiji?"
„Wenn es nur noch den Schleier der Unwissenheit gibt und der Geist frei ist von Unreinheiten und Unruhe, dann kann jemand Jnana Yoga praktizieren. Die Unreinheiten des Geistes können durch selbstlosen Dienst beseitigt werden und die Unruhe durch Hingabe. Im Fall der großen Mehrheit sind alle 3 Yogas notwendig - Karma Yoga, Bhakti Yoga und Jnana Yoga."
„Das stimmt absolut, Swamiji. Nur Dein Yoga der Synthese bringt in der heutigen Zeit die Schüler auf dem spirituellen Weg voran. Unglücklicherweise haben wir aber nur den Intellekt entwickelt und dies erweist sich auf jeder Stufe als Hindernis. Der Intellekt erlaubt uns nicht, Vertrauen in Gott zu haben und Hingabe zu üben. Er stellt Fragen und zweifelt."
„Wir sollten dem Intellekt nicht erlauben, uns Hindernisse in den Weg zu stellen. Der Intellekt mag an etwas glauben oder nicht, das jenseits der Sinne und des Geistes ist. Er mag nicht an Glück außerhalb von Objekten glauben, aber der Tiefschlaf beweist, dass Glück in Wirklichkeit nicht in den Objekten oder im Kontakt der Sinne mit den Objekten liegt.
Mit Glück ist nicht Freude gemeint. Freude ist die andere Seite des Schmerzes. Freude und Schmerz sind nicht voneinander zu trennen. Unser Ziel ist es nicht, Freude zu erlangen. Unser Ziel ist es, absolutes Glück zu erreichen. Nur Brahman alleine kann dieses Glück sein. Im Bewusstsein Brahmans gibt es keine Dualität; es gibt nur Einheit. Brahman ist Wahrheit und Bewusstsein.
Das Glück Brahmans ist unbeschreiblich. Selbst das Glück des Tiefschlafs ist unbeschreiblich. Am Morgen wachst Du auf und sagst, 'Ich habe gut geschlafen.' Aber wenn Du schläfst, bist Du nicht in der Lage, die Erfahrung des Schlafs zu beschreiben. Es ist wie der Zustand eines Mannes, der einen Ring in einem Teich verloren hat. Er taucht hinein, findet den Ring, aber ist nicht sofort in der Lage, zu sagen: 'Ich habe den Ring gefunden.' Er ist dazu erst in der Lage, wenn er an die Oberfläche des Wasser kommt. Jeder muss dieses Glück für sich selbst erfahren."
„Was wäre das für ein Segen, so etwas zu erfahren, Swamiji! Ich bin der Theorie müde. Ich muss meine Schüler Philosophie lehren. Ich kenne Vedanta nur von der Theorie. Ich sage ihnen, was in den Büchern steht, habe aber keine echte Kenntnis der Realität. Es ist ein jämmerlicher Zustand. Ich habe den Wunsch, alles aufzugeben und den Rest meines Lebens hier in Meditation zu verbringen."
„Theorie ist gut", sagte der Meister, „weil sie Deine Gedanken erhebt und Dir das Ideal immer wieder vor Augen führt. Sie regt an, nach der Natur Brahmans zu forschen. Die spirituelle Wahrheit wird dann schrittweise in Dir erwachen. Meditiere; meditiere regelmäßig, dann wirst Du alles verstehen."
Srimati Saberwal sagte dem Meister, dass sie regelmäßig das Gayatri Mantra wiederhole.
„Das ist wunderbar!", sagte der Meister. „Gayatri ist ein großartiges Mantra. Es verbindet Brahman mit und ohne Form. Nun hast Du selbst zugegeben, dass man Jnana und Bhakti kombinieren kann. Man kann sie nicht trennen. Außerdem arbeitest Du an der Universität und lehrst dort Tausenden von Mädchen Philosophie. Das ist ein großer Dienst. Du formst ihren Charakter und zeigst ihnen die hohen Ideale des Vedanta. Das ist selbstloser Dienst der höchsten Art. Gleichzeitig musst Du versuchen, zu erkennen, dass Du nur ein Zeuge von alledem bist, dass Du das Selbst bist. Dann wirst Du schnellen Fortschritt auf dem spirituellen Weg machen."
„Das ist immer die Schwierigkeit, Swamiji. Wir arbeiten, aber wir machen es nicht mit einem selbstlosen Geist. Wir arbeiten für Geld oder um unseren weltlichen Ehrgeiz zu erfüllen."
„Das ist wahr, aber durch ständiges Bemühen, das vedantische Gefühl hochzuhalten, wird es eines Tages möglich sein, den Gedanken zu festigen. Du magst Tausend Mal scheitern, das muss Dich nicht kümmern. Aber nach jedem Scheitern, wenn Du wieder aufstehst, wirst Du Dich ein wenig höher erheben als zuvor. Nichts ist verloren. Jede Anstrengung bringt einem dem Ziel näher.
Wenn Du einige Tage frei hast, komme hier her und verbringe die Zeit mit stiller Meditation und anderen spirituellen Praktiken. Wenn der Geist erst einmal erkannt hat, dass Glück in den spirituellen Übungen liegt, wird er sie nicht mehr aufgeben. Dann wirst Du in Yoga gefestigt sein. Möge Gott Dich segnen!"

Wie man Leidenschaftslosigkeit kultiviert: Der Meister fragte Swami Chidanandaji, „Wie geht es Sri S. in Viswanath Bagh? Hast Du ihm alle Lebensmittel für seine Verpflegung geschickt?"
„Swamiji, ich habe es angeboten, aber Sri S. zieht es vor, Almosen aus dem nahe gelegenen Almosenhaus zu nehmen und etwas Arbeit im Garten zu verrichten", antwortete Swami Chidanandaji.
„Es ist gut als eine Art Übung, aber warum handelt er jetzt so? Kann es daran liegen, dass er einen kleinen Streit mit Sri P. hatte?"
„Ja, Swamiji. Selbst als er nach dem Vorfall hier war, hat er sich nicht wie zuhause gefühlt und wartete nur darauf, bis die Arbeit im Garten begann."
„Das ist nicht gut", sagte der Meister. „Der richtige Geist von Sannyas wird selbst von vielen Sannyasins nicht verstanden. Natürlich sind Leidenschaftslosigkeit, Halten von Stille, Leben von Almosen, Abgeschiedenheit, ständiges Singen von Om alles äußere Anzeichen eines Mönchs, aber neben alldem ist es die richtige innere Einstellung, die das grundlegende Wesen eines Sannyas-Geistes ausmacht. Es ist die Bewahrung absoluter Ruhe und Gelassenheit inmitten der Gegensatzpaare wie Hitze und Kälte, Schmerz und Freude, Kummer und Glück, Misserfolg und Erfolg, Beleidigung und Ehre. Der Sannyasin empfängt und betrachtet sie alle mit dem gleichen inneren Gefühl von ruhiger Nachsicht. Ein wahrer Sannyasin steht über den Gegensatzpaaren. Für ihn sind Freund und Feind gleich, Lob und Tadel machen keinen Unterschied. Wie und warum ist das so? Es kommt daher, weil ein echter Sannyasin das Körperbewusstsein überwunden hat. Seine Sichtweise beruht nicht auf dem Körperbewusstsein. Er ist ständig bestrebt, in dem Gedanken zu leben, dass er der reine Geist ist.
Wenn er das Gelübde der Entsagung ablegt und die Vraja Homa Zeremonie ausführt, bietet der Sannyasin alles - seinen Körper, Geist, Prana und Sinne - dem Opferfeuer an. Von diesem Moment an betrachtet er sich als den reinen Geist. Er betrachtet alles, was zum Körper gesagt oder dem Körper getan wird, alle Dinge, die der Körper erfährt, so, als ob sie keine Bedeutung für ihn haben. Er festigt sich schließlich unumstößlich in der heiteren Stille seiner wahren, glückseligen, spirituellen Natur.
Wenn sich ein Sannyasin nicht darum bemüht, diese spirituelle Einstellung zu erlangen, wer dann? Nur sich unter Menschen unterschiedlichstem Temperament zu bewegen und zur gleichen Zeit sich darum zu bemühen, die innere Einstellung von Frieden und Stille zu bewahren, wird ihm helfen, die Übung zu perfektionieren. Sich durch unangenehme Kritik, eine etwas harte Behandlung oder Unbeliebtheit schnell angegriffen zu fühlen, sich aufzuregen und den Ort zu verlassen, ist ein Zeichen dafür, dass der Sannyasin es nicht geschafft hat, an seinem Sannyas-Geist festzuhalten. Sein Ego ist noch immer im physischen Körper gefestigt. Er war sofort von etwas berührt und verärgert, das dem Körper gegolten hat. Ein Sannyasin hat keinen Körper. Wie absurd, durch etwas verärgert zu werden, was zu diesem zeitlich begrenzten Gewand, das Du trägst und das im nächsten Moment weggeworfen wird, gesagt wurde!
Ein Sannyasin sollte kein Ego haben. Das Ego ist daran schuld, dass man sich wegen jeder Kleinigkeit angegriffen fühlt. Zu große Empfindlichkeit zeigt, dass man die Idee der eigenen Wichtigkeit oder des überlegenen Ichgefühls noch nicht überwunden hat. Die Zerstörung des Ichgefühls ist der wahre Tod für einen Sannyasin. Nur mutige Selbstanalyse wird ihn in die Lage versetzen, sich von Selbsttäuschung zu befreien und sich im wahren Sannyas-Geist zu festigen.
Geschweige denn ein wenig Respektlosigkeit oder Beleidigung - selbst wenn er mit einem Schuh geschlagen wird oder ihm der Hals mit einem Messer durchgeschnitten wird, selbst dann sollte ein Sannyasin absolut friedvoll und ruhig bleiben. Eine Girlande aus Rosen, die man ihm um den Hals legt oder ein Schuh, den man nach ihm wirft, sollten für ihn dasselbe sein. Natürlich kommt die perfekte Haltung nicht sofort in ihrer ganzen Fülle, aber selbst dann sollte jeder Sannyasin, der mit Recht diesen Namen trägt, jede Minute danach streben, das Gefühl, dass er der reine Geist ist, zu erreichen. In einigen Fällen mag es am Anfang etwas Beunruhigung geben. Eine plötzliche Beleidigung, eine extreme Provokation, etwas Härte oder Respektlosigkeit mögen einen Sannyasin durchaus für eine Weile beunruhigen, vielleicht für einen ganzen Tag, manchmal auch 2 Tage. Aber schließlich wird der Sannyas-Geist überwiegen. Unterscheidung und Selbstergründung sollten sofort anfangen, zu arbeiten. 'Wer bin ich? Was bedeutet mir Beleidigung oder Ehre, wer ist der reine Geist? Was sind all diese vorübergehenden Erfahrungen für diesen vergänglichen Körper? Sie sind nicht wirklich, geringfügig und unbedeutend und als solche nicht der Betrachtung wert. In Wahrheit bin ich der glückselige, namen- und formlose höchste Geist. Darüber hinaus, wen kann man dafür verantwortlich machen, was dem physischen Körper zustößt? Alles kommt wegen seines Karmas. Er bekommt einfach das, was ihm zusteht. Wie töricht von mir, zu versuchen, jemand anderem dafür die Schuld zu geben!` So sollte der ernsthafte Sannyasin nachdenken und seinen Frieden bewahren. Solche Prüfungen im Zuge des aktiven Dienens helfen einem, seinen inneren Fortschritt in Richtung auf das Ideal von Sannyas festzustellen. Sie bieten ein unschätzbares Trainingsfeld für den Sannyasin, sich zu vervollkommnen. Sie geben ihm den so notwendigen Spielraum für praktisch angewandte Spiritualität. Nimm alle Erfahrungen mit einem Geist der Freude an. Begegne Schwierigkeiten und Herausforderungen mit Ruhe und Stärke. Erinnere dich, dass es für dich weder Schwierigkeit noch Herausforderung gibt, denn du bist der reine Geist. Manchmal mag etwas Karma das Gemüt etwas betreffen, aber das ist nur wie eine vorüber ziehende Wolke. Schiebe sie beiseite und erstrahle erneut im vollen Glanz deiner wahren spirituellen Leuchtkraft. Lasse alle täglichen Aktivitäten für dich zu ebenso vielen willkommenen Gelegenheiten werden, diene wahre innere spirituelle Natur zu entfalten und zum Ausdruck zu bringen. Lerne das Geheimnis, alles nur vom Standpunkt des höchsten Geistes zu betrachten. Die Vorstellung des Körpers wird vergehen und nichts wird dich auch nur im geringsten betreffen, denn du wirst nie vergessen, dass du in der Essenz reiner Geist bist. Möget ihr alle ideale Sannyasins werden!“
Swami Chidananda und alle anderen Schüler, die den Worten des Meisters mit höchster Aufmerksamkeit gefolgt waren, waren inspiriert und innerlich Sri S. dankbar dafür, dass er dem Meister einen Anlass gegeben hatte, sich über ein so wichtiges Thema zu äußern.