Zusammengefasst in einem Leitfaden
Yoga verändert Leben. Durch regelmäßige Praxis können sich nicht nur Körpergefühl und Wahrnehmung der Umwelt wandeln, sondern auch Lebens- und Ernährungsgewohnheiten positiv beeinflusst werden. Doch was macht eigentlich eine:n Yogalehrer:in aus, wo arbeiten sie und wie wird man einer? Dieser Artikel nimmt dich mit auf die spannende Reise zur Yogalehrer-Ausbildung, erklärt, welche Voraussetzungen du mitbringen solltest, und gibt Einblick in die möglichen Pfade, die du auf diesem beruflichen und spirituellen Weg beschreiten kannst. Entdecke, warum Yoga mehr ist als nur eine Praxis und wie du dein Wissen und deine Erfahrung teilen kannst, um das Leben anderer zu bereichern.
Yogalehrer:innen sind nicht nur Praktizierende des Yoga, sondern vor allem Vermittler einer jahrtausendealten Philosophie und Praxis, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringt. Sie leiten Kurse, Workshops und individuelle Sessions, um anderen die Techniken des Yoga näherzubringen, darunter Atemübungen (Pranayama), Körperhaltungen (Asanas) und Meditation.
Yogalehrer:innen können in verschiedenen Einrichtungen arbeiten, darunter Yogastudios, Fitnesszentren, Wellnesshotels, Gesundheitszentren, aber auch in Schulen oder als selbstständige Trainer:innen, die Workshops und Retreats anbieten.
Während der Ausbildung sind bezahlte Lehrtätigkeiten eher selten, allerdings bieten manche Ausbildungsinstitute Stipendien oder ermäßigte Kursgebühren im Austausch für Mithilfe an. Nach erfolgreichem Abschluss variieren die Verdienstmöglichkeiten stark je nach Standort, Erfahrung und Spezialisierung.
Um Yogalehrer:in zu werden, ist in der Regel eine spezielle Ausbildung notwendig. Diese Ausbildungen variieren in Länge, Intensität und Schwerpunkt. Wichtig ist, eine zertifizierte Ausbildung zu wählen, die von einer anerkannten Yoga-Organisation angeboten wird.
Hier sind einige anerkannte Yogalehrer-Verbände:
Sivananda Yoga Vedanta Centre: Ein internationaler Verband, der auf den Lehren von Swami Sivananda basiert und eine Vielzahl von Yogalehrer:innen-Ausbildungen anbietet.
BYV – Berufsverband der Yoga Vidya Lehrer:innen: Der BYV fördert Vernetzung, Austausch und Weiterbildung von Yogalehrer:innen, setzt Standards und sichert die Qualität der Yoga-Ausbildungen.
Yoga Alliance: Ein globaler Verband, der Yogalehrer- und Ausbildungsprogramme zertifiziert. Yoga Alliance bietet auch fortlaufende Bildungsressourcen und Unterstützung für Yogalehrer weltweit.
BDY – Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V.: Der größte Yogalehrer-Verband in Deutschland, der qualitativ hochwertige Ausbildungen und berufliche Weiterentwicklung fördert.
IYTA – International Yoga Teachers Association: Ein internationaler Verband, der Yoga-Programme und Lehrer weltweit zertifiziert und unterstützt.
European Yoga Union (EYU): Ein Verband, der die Standards für Yogalehrerausbildung in Europa setzt und vereint.
Diese Verbände bieten Standards für die Yoga-Ausbildung und fortlaufende Unterstützung für ihre Mitglieder.
Eine Yogalehrer-Ausbildung umfasst in der Regel theoretische und praktische Einheiten. Themenschwerpunkte sind unter anderem die Geschichte und Philosophie des Yoga, Anatomie, Unterrichtsmethodik, Ethik und die Praxis der Yoga-Asanas. Je nach Ausbildungsart kann die Dauer zwischen einigen Wochen bis zu mehreren Jahren variieren.
Eine fundierte Ausbildung vermittelt tiefgreifendes Wissen über die Yoga-Philosophie, unterschiedliche Yoga-Praktiken, Anatomie in Bezug auf Yoga, pädagogische Fähigkeiten für den Unterricht sowie spezielle Aspekte wie Yoga für Schwangere oder Senioren.
Einführung in die Yogaphilosophie und -geschichte
Hatha Yoga
Anatomie und Physiologie
Philosophische Texte
Meditation und mentale Techniken
Unterrichtsmethodik und Didaktik
Yoga für spezielle Zielgruppen
Energetische Grundlagen
Yoga Vidya bietet verschiedene Ausbildungsmodelle an, darunter die 4-Wochen-Intensivausbildung, 2- und 3-Jahresausbildungen, sowie eine spezielle Yoga-Ausbildung im Gurukula Modell, die Flexibilität und tiefe Einblicke in die Yoga-Praxis gewährleisten.
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Die 2-jährige Yoga-Ausbildung gibt dir die Möglichkeit, in aller Ruhe tief in das Thema Yoga einzusteigen.
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Die 3-Jahres-Ausbildung ist ideal, um Yoga wirklich umfassend zu üben, zu erfahren und im täglichen Leben...
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Voraussetzung für die meisten Yogalehrer-Ausbildungen ist eine regelmäßige eigene Yoga-Praxis und ein tiefes Interesse an der Yoga-Philosophie. Manche Schulen verlangen auch ein bestimmtes Mindestalter und körperliche Fitness.
Ob eine Yogalehrer-Ausbildung der richtige Weg ist, hängt von individuellen Zielen, Interessen und Lebensumständen ab. Viele Ausbildungsinstitute bieten Informationsveranstaltungen oder Einführungsworkshops an, die bei der Entscheidungsfindung helfen können.
Viele Menschen entscheiden sich für eine Yoga-Ausbildung, nicht primär um zu unterrichten, sondern um ihr Wissen zu vertiefen und persönliches Wachstum zu fördern. Die Motivation reicht von der Vertiefung der eigenen Praxis über den Wunsch nach beruflicher Umorientierung bis hin zum Bedürfnis, einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.
Yoga Vidya hat bereits über 14.000 Yogalehrerinnen und Yogalehrer ausgebildet! Einige von ihnen erzählen in diesem Video:
Nach Abschluss der Grundausbildung eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung. Die kontinuierliche Weiterentwicklung ermöglicht es Yogalehrenden, das Fachwissen zu vertiefen und sich auf bestimmte Zielgruppen oder Anwendungsbereiche zu spezialisieren. Dies erweitert nicht nur dein berufliches Repertoire, sondern kann auch deine Zukunftsaussichten durch die Möglichkeit, ein breiteres Publikum anzusprechen und vielfältigere Dienstleistungen anzubieten, deutlich verbessern.
Die spezialisierten Lehrgänge decken ein breites Spektrum ab, darunter therapeutisches Yoga, Ayurveda und Meditation. Diese Weiterbildungen ermöglichen es dir, dein Wissen in spezifischen Bereichen zu vertiefen und neue Techniken zu erlernen. Zu unseren spezialisierten Weiterbildungen gehören:
Atemtechniken (Pranayama) | Asana exakt | Business Yoga | Faszien Yoga | Hormon Yoga | Kinder Yoga | Klang Yoga | Lachyoga | Meditation | Rücken Yoga | Trauma-Sensibles Yoga | Yin Yoga | Yoga Fitness | Yoga für Schwangere | Yoga für Senioren | Yogatherapie | Yoga Nidra | Psychologische Yogatherapie
Weiterbildungen eröffnen dir neue berufliche Möglichkeiten. Mit zusätzlichen Qualifikationen kannst du deine Karriere als Yogalehrer:in vorantreiben, spezialisierte Yoga-Kurse anbieten oder in Bereichen wie Yoga-Therapie und Ayurveda arbeiten. Anerkannten Zertifikate verbessern deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Die kontinuierliche Weiterbildung bringt zahlreiche langfristige Vorteile mit sich. Sie unterstützt nicht nur dein persönliches und spirituelles Wachstum, sondern trägt auch zu einem tieferen Verständnis und einer intensiveren Praxis des Yoga bei. Durch regelmäßige Fortbildungen bleibst du auf dem neuesten Stand der Yoga-Lehre und kannst deinen Schülern qualitativ hochwertigen Unterricht bieten.
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Yoga zu unterrichten ist eine erfüllende, verantwortungsvolle Aufgabe. Als Yogalehrer:in brauchst du dafür eine solide Basis eigener Yoga Praxis und genaue Kenntnis der Unterrichtstechniken.
Yoga-Stile sind verschiedene Richtungen des Hatha Yoga. Es gibt sanfte, herausfordernde, dynamische, ruhige, traditionelle, moderne, spirituelle und weltliche Varianten.
Die psychologische Yogatherapie ist eine Hilfe zur Selbsthilfe. Damit du Belastendes fühlen, umwandeln und schließlich integrieren kannst...
Lies selbst in den klassischen Yoga Schriften. Verbinde dich so mit der Energie der Meister und mit den ursprünglichen Lehren des Yoga.