Mantras sind klassische Sanskritsilben und Worte, in denen die Urenergie des Klangs, ihre ursprüngliche Bedeutung, unmittelbar enthalten ist. Durch Wiederholung des Mantras entfaltet sich diese im Klang eingeschlossene Energie. Das verbreitetste ist Om. Es gibt auch komplexere Mantras wie Om Namah Shivaya oder Om Namo Narayana, die jeweils einen besonderen Aspekt der kosmischen Energie beinhalten.
Man unterscheidet verschiedene Arten von Mantras2 : Hier seien zwei Arten von Mantras erwähnt, nämlich Moksha Mantras und Bija Mantras
Mit Mantras lassen sich Energien verändern. Allgemein bekannt ist, dass Musik die Stimmung verändert, heilend, beruhigend oder aktivierend wirken kann. Musik ist eine Weise, auf Energien einzuwirken. Und ein Mantra ist eine ganz spezifische Weise, Energien zu erwecken und zu lenken.
Mantras stellen auch eine persönliche Beziehung zu einem bestimmten Aspekt der Kosmischen Energie oder zu einem bestimmten Lehrer her. Wenn die Kundalini-Energie tatsächlich aktiv wird, bekommst du über das Mantra Halt und Führung. Mittels des Mantras kannst du Kontakt zu Gott und/oder zu deinem spirituellen Lehrer aufnehmen.
Nada-Yoga ist der Yoga des Klanges. Im Unterschied zum Mantra-Yoga, wo die Wirkung auf der Wiederholung eines Sanskritwortes beruht, ist Nada-Yoga die Arbeit mit dem Klang an sich. Die klassische indische Musik zum Beispiel war ursprünglich keine Unterhaltungsmusik, sondern diente den Energieerfahrungen. Der äußere Nada-Yoga besteht aus einer bestimmten Art von Musik, von Klängen. Der innere Nada-Yoga manifestiert sich zum Beispiel in Form von Anahata-Klängen, inneren Klängen, die du vielleicht manchmal in tiefer Meditation oder in einem hochenergetisierten Raum hören kannst.