Sich zu entspannen ist der Schlüssel, trotz Stress immer positiv zu bleiben. Du kannst mit Entspannungstechniken zwischendurch immer mal wieder die Entspannungsreaktion herbeizuführen. So kannst du den Stress schneller loslassen, mehr Harmonie entwickeln, so daß es gar nicht erst zu Beeinträchtigungen kommen muss. Erfahre hier die Bedeutung, die Wirkungen und Hintergründe der Entspannungsreaktion und wie du dir diese zunutze machen kannst, bzw. wie du den Entspannungsimpuls auslösen kannst.
Mit Relaxation Response oder Entspannungsimpuls wird eine körperliche Beruhigung beschrieben die jedes Lebewesen selbst herbeiführen kann, die den gegenteiligen Effekt des Flucht Kampf Mechanismus hat und dabei hilft Stress besser zu bewältigen. Den Entspannungsimpuls auszulösen ist leicht zu erlernen. Eine bewusste Atmung ist hierbei förderlich.
Der Entspannungsimpuls führt zur:
Erfahre im Folgenden den tieferen Sinn der Entspannungsreaktion und wie du hieraus deinen Nutzen ziehen kannst. Du bekommst praktische Tipps zur Vermeidung oder Zurücknahme des Stress Syndroms.
Es gab einen amerikanischen Kardiologen, namens Benson, und der entdeckte in den 1970er Jahren, dass der Mensch die Fähigkeit hat, sich zu entspannen und zwar recht zügig und recht flott. Er nannte diese Fähigkeit des Menschen Relaxation Response, auf Deutsch inzwischen meistens als Entspannungs-Reaktion bezeichnet, manchmal auch eingedeutscht als Entspannungsimpuls.
Er hat festgestellt: Tiefenentspannung und Meditation lösen eine Entspannungs-Reaktion aus, die Körper und Geist aus dem Alarmzustand nach wahrgenommener Bedrohung herausholt. Man könnte auch sagen:
Flucht-Kampf-Mechanismus ist eine Alarmierungs-Reaktion und Tiefenentspannung heißt Entwarnung.
Benson hat aber insbesondere festgestellt, dass die aus Indien stammenden Meditationstechniken und Entspannungsmethoden, die eigentlich für Zugang zu Überbewusstsein und Bewusstseinserweiterung entwickelt wurden, hervorragend geeignet sind um den modernen gestressten Menschen zur Entspannung zu verhelfen.
Stress aktiviert den Flucht-Kampf-Mechanismus. Man bleibt aktiviert bis zur Entwarnung. Der Körper braucht ein Entwarnungssignal. Entspannungstechniken lösen die „Relaxation Response“, auch „Entspannungsreaktion“ bzw. „Entspannungsimpuls“ genannt, aus. Die Entspannungsreaktion ist ein Reflex, eine angeborene Fähigkeit des Menschen, die dem Flucht-Kampf-Mechanismus entgegengesetzt ist. Man kann sagen, jede Aktivierung des Flucht-Kampf-Mechanismus bringt dich etwas mehr in Richtung Erregung. Wenn der Flucht-Kampf-Mechanismus vorbei ist, kommt man wieder etwas weiter zurück in Richtung Entspannung. Das Problem ist häufig, dass heutzutage Stress zwar den Menschen körperlich stimuliert, dass aber die Aktivierung nicht körperlich genutzt wird, da uns unsere hochzivilisierte Welt oft keine Reaktion wie Flucht oder Kampf erlaubt.
Also wenn dein Chef um die Ecke kommt und dir sagt „Was haben Sie heute wieder für einen Unsinn fabriziert?“, dann wird man nicht fliehen können, und man wird auch nicht mit dem Chef einen Kampf beginnen, sondern man wird etwas betroffen schauen und irgendwo nachhaken und versuchen, sich nichts anmerken zu lassen. Danach wird die Erregung nicht in dem Maße wieder runtergehen wie vor dem Treffen mit dem Chef. So sammelt sich das immer wieder an.
Wenn man jetzt eine Entspannungstechnik macht, dann gibt man einen zusätzlichen Impuls in Richtung Entspannung. Das heißt also, immer wieder wird man am Tag angespannt, ein klein wenig entspannt man von selbst, aber bei vielen Menschen wird es immer mehr und ab einer gewissen Stufe führt es zu allen möglichen körperlichen und psychischen Problemen.
Eine einfache Technik, die einem hilft, von selbst runterzukommen, man sagt sich einfach: „Gefahr vorbei. Entspannung, Loslassen, Freude.“ Das kannst du immer dann machen, wenn du irgendwo unter großer Anspannung warst. Irgendetwas musst du tun, um deinen Geist zur Ruhe zu führen.
Das tägliche Üben der Tiefenentspannung erhöht die Wirkung und trägt dazu bei, angesammelten Stress zu reduzieren. Folgendes ist wichtig zu verstehen: Angenommen, du machst eine Tiefenentspannung wenn du sehr gestresst bist, dann kann es sein, dass du zwar ein gutes Stück im Erregungsniveau runterkommst bist, aber du fühlst dich trotzdem nicht richtig entspannt. Du kannst weiter nicht richtig abschalten, und ein ungewisses Gefühl von Unruhe ist weiter da. Das macht aber nichts: Du bist ein gutes Stück runtergekommen. Man könnte fast sagen, je mehr du das Gefühl hast, dass du nicht richtig entspannen konntest in der Tiefenentspannung, umso wichtiger war die Tiefenentspannung für dich.
Wenn du in der Tiefenentspannung so richtig schön abschalten konntest und dich so richtig schön wohlig, leicht, freudevoll gefühlt hast, dann ist es wunderschön, aber vielleicht hast du am Anfang gar nicht dieses Stressniveau gehabt. Die Stressforschung und Entspannungsforschung zeigen: Die Entspannungstechniken wirken und je verspannter du warst, umso wichtiger sind sie. Übe die Tiefenentspannung, egal ob du das Gefühl hast, dass du jetzt richtig entspannt bist oder nicht.
Eine weitere Dimension betrifft das Erleben in Entspannung, das ist die Ebene „unbewusst – bewusst“.
Man könnte dem Ganzen jetzt auch noch eine dritte Dimension hinzufügen – man könnte sagen, es kann besonders freudevoll und weniger freudevoll sein.
Im unbewussten Bereich merkt man den freudevollen Zustand nicht so richtig – aber eigentlich gibt es den Bereich von freudevoll und das Gegenteil davon.
Das also als ein paar Hintergrundinformationen. Wenn du also die Tiefenentspannung übst, reduzierst du in jedem Fall die Erregung und Verspannung, das führt dazu, dass du im Stresssyndrom nicht so weit oben bist sondern du gehst die Stufen wieder runter, und das kann bewusst sein, das kann aber auch unbewusst sein.
Wenn es dir gelingt, sehr weit in Richtung Entspannung zu gehen, dann kannst du auch den Tag vergessen, du kannst entweder sehr schöne Erfahrungen machen oder du nickst ein. Vom Entspannungsniveau ist das gleichbedeutend, schöner ist es natürlich, wenn es dir gelingt, bewusst zu bleiben. Manchmal hast du vielleicht auch die Erfahrung gemacht, dass du in der Entspannung erstmal kurz weggenickt bist, und dann plötzlich warst du wieder voll da und hast ein Gefühl von Leichtigkeit, von Freude, von Ausdehnung, von Bewusstheit, von Energie. Dann bist du in den bewussten, entspannten Zustand gerutscht, den wir auch als „überbewusst“ bezeichnen.
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