Die beste Wahl

Ein Millionär hatte mehrere Söhne als er stab, und in seinem Testament hieß es: „Jeder meiner Söhne soll sich ein Ding aus suchen, das er am meisten begehrt. Der Rest meines Besitzes geht an meinen besten Sklaven.“ Das Gericht bat die Söhne sich auszusuchen, was immer sie wünschten. Einer wählte einen Palast, ein anderer ein wertvolles Juwel, ein dritter wünschte sich den Garten. Schließlich war der jüngste Sohn an der Reihe. Er stand auf und sagte: „Ich wähle meines Vaters Sklaven.“ Alle waren verwundert. Was für eine ärmliche Wahl!

Aber nein, indem er diesen einen Sklaven wählte wurde der junge Mann automatisch der Eigentümer des ganzen Besitzes der übrig blieb nachdem die anderen Söhne ihre Wahl getroffen hatte. Nach dem Gesetz gehört das Hab und Gut des Sklaven nämlich seinem Herrn, daher wurde der junge Mann automatisch Eigentümer des ganzen Besitzes und des treuen Sklaven. Ähnlich ist auch der Fall des weisen Schülers. Er strebt nach der bescheidensten Stellung, dem genügsamsten Leben, der schlichtesten Kleidung. Im Dienst an den Armen, den Kranken und den Leidenden findet er Freude. In ihnen sieht er den Herrn. Und was bekommt er dafür? Er erreicht die Vereinigung mit dem Gott des Universums. Er wird der Herr allen spirituellen Reichtums. Gibt es etwas Größeres als dies? Diejenigen aber, die die belanglosen Dinge der Welt wählen, die kurzlebigen Sinnesobjekte, verschwenden ihr Leben und gewinnen nichts Lohnendes. Strebe nach der Gottverwirklichung. Dann erreichst du den größten Reichtum des kosmischen Bewusstseins. Dann wird alles andere zu dieser Verwirklichung hinzukommen.