Verlust?
Trennung?
Trauer?
Yoga hilft!
Trauer kann sehr verschiedene Ursachen haben: der Verlust eines Menschen durch Tod, Trennung oder Wegzug ebenso wie der Verlust eines Arbeitsplatzes durch Kündigung oder Renteneintritt. Der Auszug eines Kindes, wenn es sein eigenes Leben beginnt, ist ein Grund zum Trauern, wie auch das Scheitern eines Projektes oder der Abschied von liebgewordenen Aktivitäten.
Der Trauerprozess hat unterschiedliche Trauerphasen, die nicht immer linear aufeinander folgen müssen. Von der Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross werden die Trauerphasen beim Tod eines Angehörigen beschrieben:
In dieser Phase wird das Unabänderliche, der Tod eines Nahestehenden, verleugnet. Betroffene haben das Gefühl zu träumen. Sie wirken wie versteinert oder gefühllos.
Diese Phase kann Stunden, Tage oder Wochen andauern.
Schafft man dem betroffenen Menschen die Möglichkeit, sich vom Verstorbenen zu verabschieden (die Leiche zu sehen), wird dem Trauernden erleichtert, die Realität wahrzunehmen. Hilfreich ist es auch, wenn die trauernde Person die Gefühle ausdrückt. Das Verbalisieren von Emotionen ist ein wichtiger Schritt für den Beginn der Trauerarbeit.
Durch eine traumatische Situation wird der Mensch mit den verschiedensten Emotionen überflutet. Während diese in der ersten Phase noch unterdrückt oder abgespaltet werden, werden sie nun völlig durcheinander erlebt. Dabei kann es sich z.B. um Schmerz über den Verlust, um Zorn, Wut oder Schuldgefühle handeln.
In der Erinnerung wird das gemeinsame Leben mit dem Verstorbenen noch mal durchlebt. Der Trauernde beginnt sich mit dem Verlust langsam abzufinden.
Der Mensch, der sich in der Trauer von anderen zurückgezogen hat, bewegt sich auf andere zu. Im Gegenzug gibt er dafür den Schmerz um den Verstorbenen immer mehr auf. Im Verlauf dieser Phase können Aspekte der zweiten und dritten Phase vorübergehend wieder durchlaufen werden, wenn sich die Erinnerung an den Verstorbenen wieder belebt.
Yoga zentriert, bringt in die Gegenwart, vertieft den Atem, bewegt den Körper und damit kommen auch Gefühle in Bewegung. Es ist gut, Yoga allein zu üben und noch besser ist es, Yoga mit anderen Menschen zusammen zu praktizieren - sei es in einer Einzelstunde mit einem Yogalehrer/Yogatherapeuten oder in einer Gruppe.
Du findest bei Yoga Vidya:
Bei Yoga Vidya gibt es übrigens auch Seminare, die sich mit Themen wie Tod, Sterben oder Reinkarnation auseinander setzen.