Bhuvar Loka hat verschiedene Unterebenen. Es gibt also viele verschiedene Astralebenen und Astralwelten:
Ich will hier eine kleine Geschichte erzählen, die den Unterschied zwischen Himmel und Hölle verdeutlichen soll: Nachdem Hermann gestorben war, klopfte er an die Himmelstür, traf Petrus und fragte: „Ja, wo soll ich denn hingehen?“, worauf Petrus antwortete: „Nun, in deinem Leben gibt es zur Hälfte gute Taten, zur Hälfte schlechte Taten. Du kannst es dir also aussuchen. Du darfst entweder in den Himmel oder in die Hölle.“ Hermann fragte: „Kann ich mir beide mal anschauen?“ Petrus antwortete: „Gerne.“ So ging Hermann zuerst zur Hölle. Dort sah er Menschen, die gerade bei einem Bankett saßen, bei dem die wunderbarsten Speisen aufgetischt wurden. Hermann dachte: „Die Hölle ist anscheinend gar nicht so schlecht.“ Da sah er, dass die Höllenbewohner riesenlange Arme hatten. Ihre Unterarme waren extrem lang, die Oberarme sehr kurz. Die Unterarme waren sogar so lang, dass die Höllenbewohner sich ihr Essen nicht zum Mund führen konnten. Es gab die besten Speisen, aber sie bekamen sie nicht in den Mund. Die Höllenbewohner waren gezwungen, das Essen in die Luft zu werfen und mit dem Mund aufzufangen. Aber das ging meistens schief. Außerdem verbrannten sie sich. Sie litten große Qualen. Gut, dachte sich Hermann, die Hölle ist doch nicht so gut. Deshalb ging er in den Himmel. Dort sah er ähnliche Bankett-Tische, auf denen auch wieder wunderbare Speisen aufgetragen wurden. Und auch die Himmelsbewohner hatten diese riesenlangen Unterarme. Da dachte Hermann: „Das ist merkwürdig – Himmel und Hölle scheinen sich zu gleichen.“ Da sagte Petrus: „Schau mal genauer hin.“ Da sah Hermann, dass die Himmelsbewohner sich gegenseitig das Essen reichten und so wunderbar essen konnten. Deshalb war das der Himmel!
Diese Geschichte ist natürlich im übertragenen Sinne zu verstehen. Sie ist kein Bericht von einem Menschen, der in höhere Bewusstseinszustände gekommen ist.
Die Seelen werden also angezogen von der Astralwelt, die ihren Gedanken entspricht. Im Fall der Hölle sammeln sich Menschen mit gewaltsamen Gedanken und brutalen Fantasien. Sie treffen sich und erfahren die gewalttätigen Fantasien und Gedanken von allen. In der indischen Reinkarnationstheorie spricht man aber nicht von der ewigen Verdammnis sondern von einer vorübergehenden Hölle. Die Zeit in dieser Hölle ist irgendwann erschöpft. Wenn das Höllen-Karma erschöpft ist, kann die Seele entweder noch in andere Astralebenen gehen und dort eine Weile verharren. Oder sie kann sich auch gleich wieder inkarnieren, vielleicht mit dem Vorsatz, das nächste Leben anders anzugehen.