Die Essenz der Brahma Sutras



Die Kontroverse über das Handeln und das Wissen

Die Brahma Sutra wirft ein Licht auf die Bindung der Seele und ihren Weg durch die verschiedenen Ebenen spiritueller Entwicklung. Der eine Weg führt zu den Freuden in den himmlischen Regionen und der nachfolgenden Wiedergeburt. Der andere Weg beschreibt den Aufstieg zur Sonne über die Sonnenstrahlen, was ein Segen für besonders gereinigte Seelen ist, die innerlich in ihrer Reinheit, Wunschlosigkeit und glühenden Liebe zu Gott erscheinen. Solche Menschen sind auserwählt, durch die Strahlen der Sonne zu reisen, und schrittweise Brahma Loka zu erreichen, was auf dem weiteren Weg zur Befreiung führt.

Worin liegt die Bedeutung von Moksha (Befreiung)? Was müssen wir dafür tun? Der uralte Königsweg zu spiritueller Befreiung sind die Wege des Handelns und des Wissens, was traditionell als Karma und Jnana bekannt ist. Es hat viele historische Kontroversen und endlose Diskussionen über die Bedeutung von Handeln und Wissen gegeben, und man kann selbst heute nicht sagen, dass die Menschen zu einer Lösung gekommen sind, was Handeln und Wissen bedeutet.

Unter den sechs Philosophie-Schulen, ist eine Schule, die als Purva Mimamsa oder Karma Mimamsa bekannt ist, und die rituelle Opfer und Karma zur Befreiung der Seele befürwortet. Nyaya, Vaiseshika, Sankhya, Yoga, Mimamsa oder Purva Mimamsa und Vedanta sind die sechs Schulen der Philosophie.

Purva Mimamsa ist das System des Studiums der Veda Samhitas, wobei die Wahre Bedeutung der Mantras der Samhitas und ihre Anwendung bei Opferhandlungen als Ausdruck in den Riten der Veden, die als Brahmanas bekannt sind, aufgedeckt wurde. Das ganze System befasst sich mit diesem Thema, das die himmlischen Gottheiten - zum Wohle aller - zufrieden stellt. Die Brahma Sutra weist auf die Unzulänglichkeiten von Opferriten auf dem Weg zur letztendlichen Freiheit (Moksha) hin. Handlung ist ein Prozess, und ein Prozess ist keine unveränderliche Wirklichkeit. Handlung hat einen Anfang, und sie hat auch ein Ende. Handlung, Karma, oder Opfer ist vergänglich, und Vergängliches kann nicht zur Befreiung (Moksha) führen. Handlung ist ein reinigender Prozess.

Worin liegt der Sinn der Veda und der Karma Kanda der Brahmanas? Die Gottheiten sollen zufrieden gestellt werden. Wenn die Gottheiten zufrieden gestellt sind, werden wir auch zufrieden sein. Wie könnte man die Gottheiten zufrieden stellen? Durch Yajna. Ein Bezug dazu ist auch in der Bhagavad Gita zu finden:

„Gott erschafft - Prajapati erschafft - menschliche Wesen mit einem Pflicht¬gefühl und erklärt, ‘Diene den Gottheiten (Devas) und du wirst gesegnet sein’. Hier ist die Saat der Karma Kanda, die in der Purva Mimamsa skizziert wird.“

Doch Opferfeuer allein genügen nicht, denn das Wort Deva wird als vermittelnde Ursache für das Früchte bringende Ergebnis der Ausführungen benutzt. Wir haben früher bereits darüber gesprochen, dass Subjekt und Objekt durch eine dritte Ursache - genannt Adhidaiva, einer übergeordneten ursächlichen Absicht - zueinander in Beziehung stehen.

Das wahrnehmende und erkennende Bewusstsein ist Adhyatma und die wahrgenommenen Objekte sind Adhibhuta (die Welt). Wie findet Wahrnehmung statt? Die Handlung wird durch eine vermittelnde Ursache ausgelöst, was als transzendentes Bewusstsein (Adhidaiva) bekannt ist. Dieses Adhidaiva ist etwas, was man als Gottheit bezeichnen kann. Und es gibt eine Vielzahl von Gottheiten, denn es kann eine Vielzahl unterschiedlicher Beziehungen zwischen einem Subjekt und einem Objekt geben.

Manchmal fragen die Leute: „Warum gibt es so viele Götter?“ Es gibt nicht so viele ‘Götter’, wie die einfachen Leute glauben mögen; so kann man es nicht betrachten. Diese ‘Gottheiten’ bilden bei den Wahrnehmungsprozessen eine notwendige Ver¬bindung. Wenn es sich um Wahrnehmungen unendlicher Objekte im Universum handelt, bedarf es auch unendlicher ‘Gottheiten’. Es kann jede Menge von Dreiecksbeziehungen dieser Art geben, deren Spitzen jeweils eine Gottheit oder ein Objekt darstellen, und deren Basislinien mit den jeweiligen Endpunkten das Subjekt bilden.

Wie jedermann weiß, gibt es unterschiedliche Wahrnehmungen. Wir nehmen die Dinge in der Welt nicht immer auf die gleiche Weise wahr, und darüber hinaus gibt es noch andere Komplikationen. Es gibt verschiedene Wahr¬nehmungsebenen. Wir befinden uns jetzt in der niedrigsten und einfachsten Form des Wahrnehmungsprozesses, der physischen Welt. Wir kennen nur diese physische Welt und nichts, was sich entweder darüber oder etwas darunter befindet. Doch es gibt, wie in den Puranas (Bhu-loka, Bhuvar-loka, Suvar-loka, Mahar-loka, Jana-loka, Tapo-loka, Satya-loka) und den Epen beschrieben, sieben Ebenen. Dieses sind alles höhere Stufen der Wirklichkeit, wo Wahrnehmungen sich mehr und mehr in ätherischer Form fortsetzen und sich die Entfernungen zwischen Subjekt und Objekt verringern, bis sich Subjekt und Objekt in Brahma-Loka miteinander vereinen.

Bis zu diesem Zustand setzen sich die Wahrnehmungsprozesse fort, dieses vermittelnde Prinzip (Ursache) handelt weiterhin, und es gibt ebenso viele verschiedene Wahrnehmungen wie es Seins-Ebenen gibt. Darum sieht es so aus, als gäbe es eine Vielzahl von Götter.

Der Punkt jedoch, auf den Bhagavan Shri Krishna in der Bhagavad Gita hinweist, ist, dass ein heiliges Opferfeuer allein die Götter nicht zufrieden stellt. Die Götter müssen während der Zeremonie angerufen werden. ‘Ich muss den Göttern danken, die es mir ermöglichen wahrzunehmen, dass du hier sitzt’. Den Göttern zu danken, ist das größte Opfer. Wir können, wenn die Götter nicht mit uns kooperieren, weder hören, noch irgendetwas fühlen, noch atmen, essen oder gar als Individuen existieren.

Die Götter stellen das kosmische Gegenstück der individuellen Funktionen. Bedeutungsloses Singen von Slokas und irgendwelche Opferfeuer sind gemäß Purva Mimamsa oder gar der Bhagavad Gita keine Opfer. Der Ausführende der Opfergaben sollte sich der Gottheit, die er anruft, bewusst sein. Gegenständliche Opfer sind symbolische Gebete und Opfergaben an die Gottheit, welche die Leitfigur noch über den Mantras der Veda darstellen. Damit und mit dem Inhalt der Purva Mimamsa können wir himmlische Freiheit erlangen.

Doch der große Kommentator warnt uns bei seinen Ausführungen der Brahma Sutra, als er dieses Thema berührt. Handlungen können dich einerseits binden und andererseits auch befreien. Bindende Handlungen macht man zum Segen anderer oder auch für sich selbst.

Die Menschen mögen nicht gern arbeiten! ‚Warum sollte ich mich unnötigerweise zum Segen anderer abmühen?‘ Das Gefühl der Abneigung gegenüber jeglicher Arbeit, die fälschlicherweise als Arbeit für andere ausgelegt wird, ist in ihre Natur gebunden. Doch Handlungen sind nicht immer zum Segen anderer. In Wahrheit arbeiten wir niemals für andere, denn es gibt keine anderen Menschen in der Welt. Dieses Thema haben wir ebenfalls schon bei verschiedenen Gelegenheiten berührt.

Der Gedanke von den ‚Anderen‘ sollte, wenn man sich auf den spirituellen Pfad begibt, ein für alle Mal aufgegeben werden. Wer sind die ‚Anderen‘? Bist du nicht einer von den ‚anderen‘ Menschen? Wohl wissend, dass du auch einer von den anderen bist, wie willst du irgendjemand als ‚anderen‘ Menschen bezeichnen? Wenn du also sagst: ‚Ich arbeite für jemand ‚anders‘ – wer sind die ‚anderen‘? Du bist selbst gehörst zu dem Haufen der Menschen, die man als die ‚Anderen‘ bezeichnet. Jeder ist für jeden ein ‚Anderer‘. Wenn du dieses Prinzip erkannt hast, und du dieser Betrachtungsweise zustimmst, indem du dich darin einschließt, arbeitest du zum Segen aller ‚Anderen‘, denn dies bedeutet, dass du für die ganze Menschheit arbeitest. Du arbeitest nicht für jemand ‚Anderen‘, denn du gehörst zu den ‚Anderen‘! Dies ist der feine Unterschied.

Jemand, der Opfer bringt, dient in einer Wohlfahrtsgesellschaft den Menschen, zum Segen aller. Wer sind diese Menschen? Ein Einzelner, der  arbeitet, ist auch ein Teil dieser Gesellschaft oder der Menschheit. Dieser Gedanke kommt den Menschen nie in den Sinn. Die nach außen gerichtete Grausamkeit der Sinnesorgane ist derart intensiv, dass alle Dinge als etwas ‚Äußerliches‘ angesehen werden, und man sich selbst niemals als etwas ‚Innerliches‘ sieht. Dies ist die tragische Erfahrung, die jeder macht, wohl wissend, dass er Teil der wahrnehmbaren Objekte ist.

Jeder, der Objekte wahrnimmt, ist auch Objekt der Wahrnehmung. Darum gibt es keine Objekte, denn wir sind alle in diese Objektwelt eingeschlossen. Dieses hat Bhagavan Shri Krishna in den Geist Arjunas eingeimpft: ‚Sieh mich an, wer ich bin!‘ – ‚Alle Objekte sind Teil des einen Subjekts!‘

Handlungen im Geiste des ‚einen Subjekts‘ sind befreiend und können nicht binden.
‚Kurvanneveha karmani jijivishet satam samah evam tvayi nanyathetosti no karma lipyate nare‘

‚Isavasyam idam sarvam‘ – dies ist das erste Wort der Isavasya Upanishad. Wenn die Handlung auf der Grundlage des all-durchdringenden Ishvara beginnt, wird dieses Handeln nicht zur individuellen Handlung.

Die ersten beiden Verse der Isavasya Upanishad sind eine Beschreibung für die Kombination von Jnana und Karma (Wissen und Handlung). Von diesen beiden Versen oder Mantras könnte man sagen, dass sie die Saat für die ganze Abhandlung in der Bhagavad Gita sind. Der ganze ‚Gospel‘ der Bhagavad Gita über Karma Yoga ist in diesen beiden Mantras enthalten. Lebe ein langes Leben, einhundert Jahre lang. Ich bin nicht der Handelnde, du bist es nicht, noch irgendjemand anders. Es ist eine vollkommene Vermischung von dem so genannten ‚Wahrnehmenden‘, dem so genannten ‚Objekt‘ und der verbindenden göttlichen Handlung; es ist eine unglaubliche Erhabenheit der Handlungsursache – weltliche Handlung! Es gibt nur eine Sache, die wirklich alles macht.

Wenn du handelst, wenn du sprichst, - alle Aktivitäten der Sinnesorgane, - für all diese Dinge zusammengenommen, findet eine vollkommene Spirituelle Handlung statt. Dies ist weder deine noch meine Handlung oder die Handlung eines ‚Anderen‘. Darum ist Karma oder Handlung niemals für jemand ‚Anderen‘ gedacht. Der Gedanke daran muss sofort ausgelöscht werden. Handlungen, die für jemand ‚Anderen‘ gedacht sind, werden sicherlich zu Bindung führen. Doch wenn bei der Handlung der Gedanke an den ‚Anderen‘ ausgelöscht wird und die Handlung zur Vollkommenen Handlung wird, ist dies befreiend. Auf diese Weise gibt es eine Verbindung zwischen Handlung und Wis-sen.

Ein Wissen, dass nur auf ein intellektuelles und ideologisches Wissen (paroksha Jnana) beruht, ist kein Wirkliches Wissen. Es gibt Professoren, die nahezu eine ‚Verkörperung‘ dieses Wissens sind. Nun gut, freundlich ausgedrückt, sind es nur Professoren, die aber keine ‚Besitzer‘ ihres Wissens sind. Man kann etwas erklären, muss es jedoch nicht besitzen. Darum ist dieses professorale Wissen bedeutungslos. Müssen wir ‚Besitzer‘ dieses Wissens sein? Jene theoretische Art von Wissen wird in der Isavasya Upanishad als nutzlos verdammt, denn es führt zu weiterer Bindung, da es Egoismus in die eigene Natur (Isa Up. 9) infiltriert. Gebildete Menschen (panditas) und Professoren können mit ihrem Wissen prahlen, wobei sich diese Art von Wissen außerhalb ihrer Persönlichkeit befindet und sie überhaupt nicht berührt. Professorales Wissen oder intellektuelles Verständnis eines Themas der Philosophie, Wissenschaft, Religion usw. sind allesamt wie ein wunderschönes Hemd, dass man überzieht, und dass einem ein wunder-schönes Aussehen verleiht, doch es muss klar sein, dass man nicht dieses Hemd ist, sondern etwas Anderes darunter. Panditas sind meist griesgrämige Menschen, denn sie klagen mehr als jeder Andere!

Die Brahma Sutra hat uns viel über die Beziehung zwischen Handlung einerseits und Wissen andererseits zu erzählen. Purva Mimamsa wird genauso wie Charvaka, Buddha, Pasupata, Sankhya oder gar die personenbezogene Idee von Gott als unangebrachter Prozess zur spirituellen Befreiung verworfen. Die Brahma Sutra ist sehr strikt, strikt in dem Sinne, dass die Vorstellungen von Gott nicht immer mit dem Gott-Sein übereinstimmen.

Handlung und Wissen sind die beiden großen Pfade, doch in der Bhagavad Gita steht geschrieben, dass es nicht zwei Pfade sind, sondern ein und derselbe. Richtig verstanden ist Handlung als Universale Handlung dasselbe, wie Kontemplation oder Meditation.

Im Allgemeinen wird von ‚Kontemplation in Handlung‘ und von ‚Handlung in Kontemplation‘ gesprochen. Wir sind körpergebundene Individuen; wir können keine ‚Kontemplation in der Handlung‘ sehen. Kontemplation ist im Universalen Sinne Handlung, und Handlung ist auch in einem Universalen Sinne Kontemplation. Der spirituelle Weg ist das sich ‚Einschließen in das Uni¬versale‘.

Ich habe bereits erwähnt, dass der göttliche Weg zu Brahma Loka über verschiedene Stufen des Aufstiegs, den Gottheiten der Elemente im Universum, führt, - Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther; Raum, Zeit, Kausalprinzip, Schöpfungsimpuls und Individuum -, und du musst all diese Ebenen durchqueren. Dieses Durchqueren dieser ‚schrittweisen Befreiung‘ (Karma Mukti) dauert sehr lange.

Doch es gibt einen anderen Weg, den Weg der ‚Spontanen Befreiung‘. Man kann sich nur schwer vorstellen, was dieses bedeutet. Man erreicht die Befreiung sofort, ohne wie eine Ameise durch die verschiedenen Stufen hindurchzukriechen. Es gibt zwei Wege, einerseits den ‚Ameisen Weg‘ und andererseits den ‚Vogel Weg‘ (Pipilika Marga und Suka Marga); Pipilika ist die Ameise, Suka ist der Vogel. Wenn die Ameise ein bestimmtes Ziel erreichen will, muss sie mit ihren winzigen Beinen schrittweise vorankriechen, - sie wird sicherlich ihr Ziel erreichen, doch dauert es lange; der Vogel hingegen fliegt stracks ohne irgendwelche Hindernisse auf sein Ziel zu. Der ‚Ameisen Weg‘ ist Yoga; der ‚Vogel Weg‘ ist die spontane Identität mit Brahman.

Ein großer Abschnitt in der Brhadaranyaka Upanishad, der die abschließende Anweisung des Heiligen Yajnavalkya an König Janaka beinhaltet, sagt aus, dass jene, die wunschlos sind, und die alles - bezogen auf ihre Wünsche - erreicht haben, und jene, die nur nach dem Universalen Selbst verlangen, deren Prana strebt nicht mehr irgendwohin. Sie vermischen sich sofort mit Brahma. Wohin will das Wasser eines Ozeans hinstreben, um das Wasser zu finden? Wenn sich eine Welle oder Schaumkrone auf der Oberfläche des Ozeans, zum Ozean zu werden wünscht, welche Entfernung muss sie dorthin zurücklegen? - Keine!

‚Atraiva samavaliyante‘ – die Auflösung der Individualität findet spontan statt, hier und jetzt. Das Universale wird zum Universalen, ohne jeden Zeitverlust und ohne den Funken einer Entfernung.

Man stelle sich vor, was das bedeutet? Löst das nicht eine innerliche Erschütterung aus? Die Nerven werden krachen, die Muskeln werden zusammenzucken, wenn sie dies nur hören, denn es bedeutet ein Dahin-schmelzen des ganzen verhärteten Egos und der Individualität. Dies sind große Versprechen, und wir sollten darüber glücklich sein, denn wir werden diesen Zustand eines Tages erreichen!

Doch ES zu wünschen, ES zu wollen, nur darüber nachzudenken und sich nur mit ES immerzu zu vereinen, ohne seinen normalen Verpflichtungen nachzukommen, - kann sich jemand diesen Segen vorstellen?

Wenn irgendjemand, der die Zeit hat, nur über DAS nachzudenken und nur DAS in allem zu sehen, was man als äußerlich ansieht, - wenn man im Inneren und Äußeren sowohl als auch dazwischen das Universale erschaut, und wenn man in solch einen See der Universalen Wahrnehmung eintaucht, selbst wenn derjenige in dieser Welt seinen Geschäften nachgeht, gleichgültig ob derjenige Obst auf dem Markt verkauft, - dann binden Handlungen nicht mehr. ‚Wir wollen nichts tun; wir wollen nur die Augen schließen und uns vereinen‘, - es ist nicht notwendig, sich derart zu verhalten. Man muss seine Augen nicht verschließen; man kann die Augen offen halten; man kann gehen! Man kann alles tun, doch ‚all diese Dinge sind in MIR, dem Kompass dieser alles beherrschenden Vollkommenen Handlung‘.

Wenn das Herz derart rein ist, diese Wahrheit zu verstehen, und allein bei dem Gedanken an IHN, ein Erzittern im gesamten System gefühlt wird, ein solcher Mensch wird nicht noch einmal wieder geboren. Er wird das Absolute Sein erreichen. Dies wird ‚Sadyo Mukti‘ genannt – spontane Befreiung.