1. Integraler Yoga

Die sechs Yogawege werden ebenfalls als Methoden in der Yoga Psychologie genutzt. Wenn Du etwas über Hatha, Raja, Bhakti, Karma, Jnana und Kundalini Yoga wissen möchtest, klicke einfach hier....

2. Gestaltarbeit und Yoga

Zwei Wege mit vielen Gemeinsamkeiten

Yoga und Gestaltarbeit helfen Menschen, näher zu sich hin zu kommen und sich umfassend auf eine tiefe Art und Weise kennen zu lernen. Dabei können alte Muster, die in der Gegenwart nicht mehr sinnvoll sind, erkannt und losgelassen werden; Verletzungen  heilen und wir können inneren Konflikten auf die Spur kommen. Yoga ist ein integraler Weg, der sich durch die Gestaltarbeit wunderbar ergänzen lässt. Denn zum Yoga gehört Svadhyaya = Selbststudium. Gestaltarbeit ist Selbststudium. Und Gestaltarbeit ist auch ein integrativer Weg.

In der Gestaltarbeit ist der Kontakt und die Bewusstheit im Kontakt sehr wichtig. Der Kontakt zu dir selbst und auch der Kontakt zu anderen - dies üben wir ein.

Gemeinsam ist auch der Ansatz, Dich im „Hier und Jetzt" zu erleben, anstatt über die Vergangenheit zu grübeln und in die Zukunft zu phantasieren. Es geht um die lebendige Erfahrung. Erfahren können wir nur im Jetzt. 

Einer der Begründer der Gestalttherapie, Fritz Perls, hat sich von den östlichen Weisheiten inspirieren lassen und das als einen wesentlichen Bestandteil in der Gestalttherapie übernommen.

So fragen wir in der Gestaltarbeit, wie bin ich jetzt hier? Welche Gedanken sind gerade in meinem Geist? Wie fühlt sich mein Körper an? Ist ein Gefühl/eine Stimmung wahrzunehmen? Wie fließt gerade der Atem. Wo im Körper fühle ich…was?

Durch wertfreies, respektvolles Beobachten und Akzeptanz dessen, was ist, kann gebundene Energie wieder frei fließen. 

Die Gestalttherapie ist also auch ein praktischer Übungsweg und mehr eine innere Haltung, als nur eine bestimmte Methode mit verschiedenen Techniken.

Der Mensch wird in seiner Gesamtheit gesehen - Körper, Psyche und Seele - in seinem Umfeld.

Und das deckt sich mit der yogischen Lebensphilosophie. Atha Yoga Nushasanam – Jetzt beginnt Yoga. Kein anderer kann für mich üben. Ich muss es schon selbst tun.

Mir wird immer wieder bewusst, wie sehr die Vergangenheit noch in der Gegenwart weiterlebt und zwar durch die verschiedenen Introjekte (alte Konditionierungen). Ziel der Gestalttherapie ist, sich dieser inneren Abläufe, besonders der Vermeidungsmechanismen, bewusst zu werden und sich selbst damit anzunehmen, anstatt anders sein zu wollen.

Wogegen wir angehen, das verstärken wir, was wir ablehnen, kann sich nicht verändern.
(Martin Siems: Dein Körper weiß die Antwort)

Hier und Jetzt die Verantwortung übernehmen, zu den eigenen Gedanken, Gefühlen und dem Körper zu stehen – zu dem was man jetzt tut und was man unterlässt. Dann kann so etwas wie eine natürliche Selbstregulierung stattfinden.

Claudio Naranjo: „Durch das Loslassen alter Schutzmechanismen (alter Konditionierungen) in der Gegenwart findet die organismische Selbstregulierung statt.“ Der ganzheitliche oder auch humanistische Ansatz geht davon aus, dass etwas in uns (und in der gesamten Natur) existiert, das immer nach Harmonie strebt und so immer wieder auf irgendeine Art und Weise Ausgleich schafft.
„Werde wer Du bist“.  Sei dir bewusst, du bist viel viel mehr als dieser Körper, diese Gedanken und Emotionen.

3. Kreative Heilhypnose

Ein Verfahren in der Psychologischen Yogatherapie

Durch die Hinführung in einen Trancezustand auf verschiedenen Verfahrenswegen wird der Kontakt zum Unbewussten hergestellt. Hier kann die Arbeit mit Heilungs-, Sucht- und Lernprozessen gefördert werden.

Wie läuft eine Hypnosesitzung ab?

Nach einem Vorgespräch wirst Du in einen tiefen, entspannten Zustand geführt, in dem Du dich ganz fallen lassen kannst. In diesem Zustand ist dein Unterbewusst- sein direkt erreichbar. Blockaden werden sichtbar, Unverarbeitetes wird integriert. Selbstfindung und Heilung auf allen Ebenen werden möglich.

Hypnose kann bei allen Lebensthemen angewandt werden, besonders bei