Farbige Lichter. Pulsierende Schwingungen. Die Klänge der 7 Chakras die einer inneren Sinfonie gleichen. Sammele wunderbare Energieerfahrungen in der Chakra Meditation. Verbinde dich mit deiner feinstofflichen Wirbelsäule in der Kundalini Meditation.
Was bringt Chakra Meditation und Kundalini Meditation? Deine Lebensenergie erhöht sich. Deine Fähigkeiten entfalten sich und du entdeckst neue, ungeahnte Fähigkeiten in dir. Erfahre wie das Bewusstsein sich in den Äther und in die Unendlichkeit erweitert. Gleichzeitig verwurzelst du dich im Hier und Jetzt für ein Leben, das auf wunderbare Weise fließt.
Chakra und Kundalini Meditation aus dem Kundalini Yoga sind machtvolle Meditationstechniken. Sie verbinden gezielte Konzentrationslenkung und verschiedene Atemtechniken und helfen so, den Geist zu fokussieren. Nutze diese Meditationstechniken auch in Phasen, wo du nicht so leicht in eine tiefere Meditation kommst.
In Chakra Meditationen aktivierst, öffnest und harmonisierst du die Schwingungen deiner 7 Haupt-Chakras. Sie enthalten alle Fähigkeiten die dich als Mensch ausmachen. Das Muladhara Chakra am unteren Ende der Wirbelsäule ist die Verbindung zu Mutter Erde und schenkt dir Urvertrauen und Stabilität im Leben. Das Sahasrara Chakra oberhalb deines Scheitels öffnet sich in den unendlichen Raum hinein. Es ist deine Verbindung zum Himmlischen, zum Göttlichen. Hier erfährst du dich jenseits und gleichzeitig verbunden mit allem Sein.
Die Chakras liegen entlang der feinstofflichen Wirbelsäule mit 3 Hauptenergiekanälen. Reinige und öffne diese Energie-Kanäle mit Kundalini- und Energie Meditationen. Die Energie wird beginnen durch den inneren Hauptkanal, die Sushumna, zu fließen. Dadurch erlebst du dich immer weniger getrennt von deiner Umwelt und verbindest dich in Liebe und Freude damit. Bei den meisten Menschen fließt die Energie anfangs durch die beiden flankierenden Kanäle, Ida und Pingala genannt. Ein sich einstellendes Gleichgewicht zwischen Ida und Pingala, der Sonnen- und Mondenergie, ist gleichbedeutend mit einem harmonischen Dasein.
Chakra-, Kundalini- und Energie-Meditation sind aktiv erhebende Meditationstechniken mit konkreten Sinneswahrnehmungen. In den einzelnen Meditation Anleitungen findest du eine Vielzahl von geführten Chakra Meditationen.
Beachte: Bei diesen Meditationstechniken ist es besonders wichtig, dass du mit einem geraden Rücken sitzt und dich nicht anlehnst. Es ist auch sehr hilfreich, dass dein Körper ganz ruhig bleibt und entspannt
Durch die Konzentration in der Meditation auf die Chakras in Verbindung mit ihren Entsprechungen reinigst du deine Chakras. Die Chakra Reinigung bewirkt, dass sie harmonischer schwingen und sich ihre innewohnenden Fähigkeiten entfalten können. Auf diese Weise verbinden sie sich auch untereinander leichter. Die Chakra Reinigung geht einher mit der Öffnung der Chakras. Deine feinstofflichen Energiekanäle, Nadis genannt, treffen an mehreren Stellen in deinem Körper zusammen und bilden Knotenpunkte, die Chakras. Die 7 Haupt-Chakras beginnend am unteren Ende deiner Wirbelsäule gehen bis zum Scheitel. Die mittleren 5 Chakras haben korrelierende Punkte auf der Körpervorderseite, auf die du dich ebenfalls in der Meditation konzentrieren kannst.
Unterstützend zur Reinigung der Chakras durch Meditation kannst du auch Asanas und Pranayama mit Chakra-Konzentration üben.
Chakra Meditation für Anfänger und Erfahrene geeignet. Mit wunderbaren, vielfältigen Meditationstechniken. Als Anfänger meditiere mit den Elementen, Charaktereigenschaften und den Farben der Chakras. Erfahrene meditieren zusätzlich mit den Bijas, den Blütenblättern und den Körper-/Hüllen-Entsprechungen.
Die Chakras beeinflussen alle Aspekte unseres Körpers und unseres Geistes. Wenn die Energie in den höheren Chakras aktiv wird, können sich dir höhere Bewusstseinsebenen erschließen. Die Aktivität der abwärts gerichteten Chakras versetzt dich in die Lage deine Ideen und Träume kreativ umzusetzen.
Klassifizierung: aktiv erhebende Meditationstechnik mit konkreten Sinneswahrnehmungen
Dauer: ab 10 min Übungspraxis
3 Haupttechniken:
Nutze zur Aktivierung der Chakras folgende Konzentrationshilfen einzeln oder in Kombination:
Lenke deine Bewusstheit zum Chakra und zum korrelierenden Chakra mit verschiedenen Atemtechniken. Unterstütze auditiv die Aktivierung des Chakras durch Mantra-, Bija-Mantra und Affirmationswiederholung. Verstärke visuell durch Licht-, Farb-, Blütenblättervorstellung und Yantra-Bild. Intensiviere die Öffnung und Reinigung der Chakras kinästhetisch, indem du die entsprechenden 5 Elemente spürst zusammen mit den innewohnenden Charaktereigenschaften des Elementes. Nutze auch die Chakra-Tiere. Mit kombinierten Sinnen richte deine Aufmerksamkeit auf das Chakra mit Visualisierung und spüren der Kräfte und Fähigkeiten des Chakra-Tieres.
ab 15 min Übungspraxis
In dieser Technik werden die Chakras aufsteigend einzeln aktiviert und harmonisiert.
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ab 10 min Übungspraxis
Zur Aktivierung und Harmonisierung eines einzelnen Chakras.
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ab 5 min Übungspraxis
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Bei der 7 Chakra Meditation kannst du die Chakras auf vielfältige Weise in der Konzentration ansprechen. Du kannst über ein einzelnes Chakra meditieren mit alle ihm zugeordneten Entsprechungen oder du wählst dir 1-3 passende Entsprechungen aus und beginnst beim Muladhara Chakra nach oben aufsteigend bis zum Sahasrara Chakra. Bei der Auswahl der Entsprechungen kannst du insbesondere darauf achten, welche inneren Sinne bei dir besonders gut ausgeprägt sind. Auf diese Weise kannst du zwischen den visuellen, auditiven und kinästhetischen Aspekten unterscheiden.
Meditationstechniken für Anfänger und Erfahrene. Die Kundalini Meditationen konzentrieren sich auf die Hauptenergiekanäle. Zum einen die Sushumna, dem zentralen Hauptenergiekanal und den beiden flankierten Energiekanälen Ida und Pingala. Die Chakra Meditationen stellen eine spezielle Form der Kundalini Meditationen dar.
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Die Kundalini Meditation im Sinne von Kundalini Yoga sind Meditationstechniken, um Prana, die Lebensenergien im Allgemeinen, wie auch die Chakras als Energiezentren zu aktivieren und zu harmonisieren und um die Kundalini, die schlafende Energie im Menschen zur Entfaltung zur bringen.
Klassisfizierung: aktiv erhebende Meditationstechnik mit konkreten Sinneswahrnehmungen
Dauer: ab 10 min Übungspraxis
Grundablauf: Es gibt verschiedene Haupttechniken der Kundalini Meditation:
Kleine Kundalini-Theorie
Im Kundalini Yoga geht man davon aus, dass der Bewusstseinszustand eine Frage der Energie, des Prana-Levels, ist. Prana, Lebensenergie, fließt durch die Nadis, die feinstofflichen Energiebahnen. Die wichtigsten sind:
Ida Nadi, Mond-Nadi – verläuft links des feinstofflichen Zentralkanals. Ida Nadi beherrscht die linke Körperseite und die rechte Hirnhemisphäre. Sie kreuzt sich im Punkt zwischen den Augenbrauen gegen die rechte Hirnhälfte und verläuft danach durch das linke Nasenloch und links nach unten. Pingala Nadi, Sonnen-Nadi – verläuft rechts des feinstofflichen Zentralkanals. Pingala Nadi beherrscht die rechte Körperseite und die linke Hirnhemisphäre. Sie kreuzt sich im Punkt zwischen den Augenbrauen gegen die linke Gehirnhemisphäre und verläuft danach durch das rechte Nasenloch und rechts nach unten.
Sushumna – der mittlere feinstoffliche Energiekanal.
ab 20 min Übungspraxis
Harmonisiere und reinige deine Energiebahnen durch die Praxis der geistigen Wechselatmung. Dabei werden Ida und Pingala Nadi die beiden Haupt-Energiekanäle links und rechts der feinstofflichen Wirbelsäule (Sushumna) aktiviert und harmonisiert, sodass sich die Sushumna, der zentrale feinstoffliche Energiekanal, öffnen kann. Ida Nadi steht für die feurige aktivierende Sonnenenergie und alles, was damit zusammenhängt, Aktivität, Intellekt und Pingala Nadi steht für die kühlende, harmonisierende Mondenergie – Entspannung, Harmonie, Kreativität. Harmonisierte und gereinigte Nadis helfen für tiefere Meditation.
Die Meditation wirkt stark energetisierend, führt den Geist zur Konzentration und hilft, das dritte Auge, die Intuition, zu öffnen. In dieser Meditation verbindest du Bewusstseinslenkung, Zählen und Mantra.
Für Praktizierende, denen es nicht so leicht fällt, bei der Meditation konzentriert und bewusst zu bleiben, ist diese Nadi Harmonisierungs-Mantra-Meditation oft ein Schlüssel und guter Zugang zu spiritueller Tiefe. Sie kann manchmal fast Wunder bewirken, um den Geist schnell zur Ruhe zu bringen.
Sie wird auch Nadi Shodana Mantra Meditation,Nadi Shuddi Harmonisierungs- und Anuloma Viloma Meditation genannt.
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Tipps für deine Nadi Shodana Meditationspraxis:
- Sie eignet sich als Haupttechnik
- auch als Einzelmeditation um zu einem neuen Gleichgewicht zu kommen oder um die Konzentration zu trainieren
- Sie ist ein schöner Einstieg in die Meditation um im Anschluss mit der Haupttechnik fortzufahren. Dabei zählst du vielleicht von 20 bis 0 und gehst dann zu deiner anderen Meditationstechnik über.
- Sie funktioniert ebenfalls, wenn ein Nasenloch geschlossen ist. Die wichtigste Wirkung wird durch die Vorstellung und Bewusstseinslenkung erzielt. In den meisten Fällen öffnet sich nach einiger Zeit das betreffende Nasenloch, besonders bei regelmäßiger Praxis. Ihre reinigende und zentrierende Wirkung entfaltet sie auf jeden Fall, selbst wenn auf physischer Ebene nichts geschieht.
ab 15 min Übungspraxis
Aktiviere die Sushumna. Bringe Prana und Bewusstheit in dem zentralen Energiekanal zentriert nach oben. Öffne, aktiviere und harmonisiere dabei die 6 unteren Chakras. So werden die latenten Fähigkeiten auf den Ebenen der Chakras erweckt. Spüre ein Meer, spüre Wogen von Energie, von Prana. Diese Technik kann dich zu einer Erfahrung von Ausdehnung und hoher Bewusstheit in der Meditation führen. Du aktivierst das 3. Auge und öffnest dich somit für die Erfahrung von Unendlichkeit und Verbundenheit. [Weiter lesen »]
Wann du den Sushumna-Aktivierungsatem üben kannst:
- zu Beginn einer Meditation um danach zu deiner Hauptmeditationstechnik übergehen
- als komplette Meditationssitzung
- ein paar Atemzüge immer dann, wenn dein Geist in der Meditation zu sehr wandert oder träge ist
- zu Anfang des Pranayama, um auf diese Weise schon die Chakras zu aktivieren
- in manchen energetisch besonders wirkungsvollen Asanas wie Vorwärtsbeuge oder Kopfstand oder auch Drehsitz, wenn du die Position etwas länger hältst
- zwischendurch immer dann, wenn du mehr Energie brauchst
- wenn du jemandem Energie, Licht, Unterstützung schicken willst
ab 30 min Übungspraxis
Ujjayi bedeutet die "nach oben Siegreiche", bedeutet gleichfalls der siegreiche Atem, der triumphierende Atem. Es ist eine aktivierende, energetisierende Atemtechnik. Es werden alle 5 Pranaströme harmonisiert und aktiviert. Durch Bewusstseinslenkung auf Energiekreisläufe werden alle sieben Chakras entlang der Wirbelsäule und die fünf Kshetras, ihre vorderen Entsprechungen, aktiviert und harmonisiert. Die Ujjayi Meditation erweitert das Bewusstsein, kann in tiefe Stille führen und dazu beitragen, eine höhere Wirklichkeit zu erfahren. Die typische Ujjayi-Atmung hilft, Udana Vayu, eine bestimmte Form von Prana, zu aktivieren. Man kann Ujjayi Pranayama auch mit Mula Bandha, dem Zusammenziehen der Beckenbodenmuskeln und mit der kleinen Khechari Mudra verbinden, also die Zunge dabei nach hinten rollen.
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Vorübung: Stehende Aufladeübung mit Mula Bandha und Ujjayi-Kehllaut
Der typische Atemrhythmus ist etwa 4 Sekunden einatmen, 2 Sek. anhalten, 4 Sek. ausatmen, 2 Sek.anhalten. Übe 2-3 mal.
- Stelle dich gerade hin, die Füße etwa hüftbreit auseinander und parallel. Gehe in die Knie und gib die Hände unter die Nabelgegend.
- Einatmen mit dem Ujjayi-Kehllaut. Arme heben.
- Luft anhalten, Mula Bandha = Beckenboden angespannt. Hände falten, nach rechts und links beugen. Dabei die Beine strecken.
- Ausatmen mit Ujjayi-Kehllaut (wenn du willst auch mit Mula Bandha, d.h. mit weiter angespannten Beckenbodenmuskeln). Arme senken, dabei wieder leicht oder stärker in die Knie gehen.
Konzentration:
- Einatmen - Energie aufnehmen
- Anhalten – Energie verteilen
- Ausatmen – Energiefeld weit werden lassen
Bleibe einen Moment lang ruhig und entspannt stehen. Atme normal mit dem Bauch. Spüre dem sanften Pulsieren von Prana in deinem ganzen System nach.
ab 10 min Übungspraxis
mit einfachem makrokosmischem Kreislauf, Großem Khechari Mudra und Meditation
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ab 20 min Übungspraxis
Aktiviere deine Gehirnzentren. Die Sapta Bindu Meditation hilft die einzelnen Hirnregionen zu harmonisieren, zu normalisieren bzw. innere Kräfte zu aktivieren. Vom Ayurveda Standpunkt aus werden diese Energiepunkte als Marmas bezeichnet. Vom Kundalini Yoga Standpunkt aus sind es Chakras. Über Energie- bzw. Konzentrationspunkte kannst du die Leistungsfähigkeit des jeweiligen Bereichs besonders steigern und Geist und Psyche beeinflussen, um zu höheren Bewusstseinsebenen zu gelangen.
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Eine Technik für Anfänger und Erfahrene. Die Energiemeditation repräsentiert eine einfache Form der Kundalini Meditation. Die Praxis erhöht deine Lebensenergie. Du verbindest dich mit der Kraft der Erde und des Himmels. Beides ist wichtig: Verwurzelt zu sein, geerdet zu sein und sich zu öffnen für Inspiration von oben. Baue Kontakt zu den Fähigkeiten in dir auf. Das kannst du natürlich dann auch in deinem Leben ausstrahlen, aktiv und freudevoll leben und viel bewirken. Eine machtvolle Meditationstechnik, um die Chakras (feinstoffliche Energiezentren) und dein ganzes Energiefeld zu aktivieren und zu harmonisieren und dein Energieniveau erheblich zu erhöhen. Sie kombiniert mehrere hoch wirksame Konzentrationstechniken wie Atmung, Bewusstheit, Affirmation, Visualisierung, eventuell Mantra.
Klassifizierung: aktiv erhebende Meditationstechnik mit konkreten Sinneswahrnehmungen
Dauer: ab 10 min Übungspraxis
Grundablauf: Mit einer Kombination von tiefer Atmung, Bewusstseinslenkung, Vorstellung und Visualisierung aktivierst du in dieser Meditation erst das Sonnengeflecht, danach die unterste Wirbelsäule, von dort aus die Wirbelsäule nach oben und schließlich in einem machtvollen Energiekreislauf dein ganzes Energiesystem. Entlang der Wirbelsäule liegen die wichtigen Haupt-Chakras. [Weiter lesen »]
Die Grundlage ist das Sonnengeflecht im Bauchbereich als Speicher der Energie. Wenn dieser aktiviert und aufgeladen ist, fällt vieles leichter – sowohl in der Meditation wie auch bei anderen spirituellen Disziplinen, die du vielleicht praktizierst und natürlich bei allen Alltagsaufgaben.
Nach dem Sonnengeflecht aktivierst du in dieser Meditation die Energien in der unteren Wirbelsäule und in der Wirbelsäule bis nach oben. Dort haben die wichtigen Chakras, insbesondere die sieben Haupt-Chakras, ihre Entsprechung. Sie korrelieren mit entsprechenden Energiefeldern und Energieausstrahlungen an der Vorderseite des Körpers, die du durch den Energiekreislauf in dieser Meditation miteinander harmonisierst.
Energiemeditation lernen in Einsteiger-Seminaren
ab 20min Übungspraxis
Anleitung mit ausführlicher Erklärung von Kevala Kumbhaka und mit stufenweiser Konzentration in den Hauptchakras
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ab 25min Übungspraxis
Alternative Anleitung Energiemeditation mit Mantra, mit abgewandelten Affirmationen und Konzentrationshilfen.
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ab 15min Übungspraxis
Alternative Anleitung Energiemeditation rein auditiv, rein visuell und rein kinästhetisch.
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TIPP: Wenn du zwischendurch im Alltag Energie brauchst, kannst du auch einzelne Teile dieser Meditation kurz anwenden, z.B. bewusst Energie in den Bauch schicken oder einen Energiekreislauf herstellen.
Eine kurze Einführung in das Energiesystem des Menschen aus der Kundalini Yoga Theorie.
Was ist Prana, was ist Lebensenergie? Prana ist die Energie, die hinter allem Belebten steht. Prana ist der Unterschied zwischen einer echten und einer Plastikpflanze. Prana ist der Unterschied zwischen einem eher langweiligen Menschen und einem Menschen, in dessen Gegenwart du dich angeregt und lebendig fühlst.
Prana drückt sich aus im Strahlen der Augen. Manche Menschen strahlen viel Prana über die Augen aus, andere sind vielleicht gerade in einer Phase mit wenig Ausstrahlung und Charisma.
Auch Räume unterscheiden sich durch Prana. In manchen Räumen fühlst du dich eher gedrückt und unwohl; in anderen fühlst du dich erhaben und irgendwie beschwingt. Das ist nicht nur die Ästhetik, sondern auch die Energie in einem Raum.
Prana ist die Energie, mit der du das umsetzt, was du dir vorgenommen hast. Und die Energie, die dir überhaupt neue Ideen gibt. Prana drückt sich auch darin aus, wie weit du in der Lage bist, auf Menschen zuzugehen und mit ihnen zusammen Dinge zu gestalten, zu bewirken, sie zu begeistern.
Prana steuert auch den menschlichen Körper. Mit viel und harmonischem Prana ist der Körper gesund.
Wenn Krankheiten kommen, wird er sie schneller heilen können. Anders herum: Wenn du wenig Prana hast, kann es geschehen, dass du anfälliger bist für Krankheiten; und wenn du krank bist, fällt es dem Körper schwerer, sich zu regenerieren.
Manche Krankheiten sind sogar auf Energieblockaden zurückzuführen oder auf einen punktuellen Mangel an Prana in bestimmten Körperregionen. Ein harmonischer hoher Prana-Level hilft dir also, gesünder zu sein.
Prana ist aber nicht einfach da oder nicht da. Du kannst Einiges dafür tun. Etwas, was dir dazu verhilft, praktizierst du ja jetzt schon seit einigen Wochen, nämlich Meditation. Meditation gibt dir Zugang zu deinem inneren Prana. Meditation hilft Spannungen aufzulösen und so öffnest du dich für den kosmischen Prana, welcher überall ist.
Du brauchst dich gar nicht so sehr anzustrengen, um mehr Prana zu bekommen: Du bist umgeben von einem Ozean von Prana und auch tief in dir ist die Quelle von Prana. Meditation hilft dir, deinen inneren Prana zu spüren und dich auf den äußeren Prana einzustimmen.
Neben der Meditation ist Pranayama, Atemübung und -lenkung, eine sehr wirkungsvolle Technik, um deinen Prana-Level zu erhöhen. Dazu hast du insbesondere die stehenden Atemübungen kennengelernt, wie Agni Sara, Uddiyana Bandha, Gorilla, die stehende Aufladeübungen – das sind alles wertvolle Hilfen für mehr Energie und Power.
Im Hatha Yoga gibt es eine Fülle weiterer Atemübungen wie die Schnellatmung (Kapalabhati), die Wechselatmung (Anuloma Viloma), die Blasebalg-Atmung Bhastrika) und viele mehr, auch in Verbindung mit bestimmten Hand- und Körperhaltungen (Mudras, Bandhas) und Konzentrationslenkungen.
Du kannst deinen Prana auch aktivieren mittels Mantras. Das Schöne daran ist, dass du Mantras ohne zusätzlichen Zeitaufwand auch zwischendurch wiederholen kannst und so immer wieder für mehr Energie und innere Harmonie sorgen kannst.
Und nicht zuletzt nimmst du Prana über die Luft, die Nahrung, das Wasser auf, von der Natur, von anderen Menschen. Weshalb es gut ist, auf eine gesunde vegetarisch-vegane, frisch zubereitete Nahrung zu achten und – soweit es im Rahmen deines Alltags möglich ist, ohne jemanden zu brüskieren –, auch auf den Umgang und die Gesellschaft, die du pflegst.
Die Kundalini-Theorie geht von feinstofflichen Energiebahnen, den Nadis, aus, in welchen der Prana fließt. Die Nadis entsprechen in gewisser Hinsicht den Meridianen, die du von der chinesischen Akupunktur her vielleicht kennst.
Im Yoga geht man von 72.000 Nadis aus - also eine ganze Menge. Manche finden ihre Entsprechung im physischen Körper, andere sind subtilere Kanäle, die körperlich nicht zugeordnet werden können. Weil die meisten dieser Kanäle im Normalfall verschlossen sind, kann man nicht sein volles Potential entfalten, seine vollen Möglichkeiten nicht ausleben. Es ist also wichtig, die Energiekanäle zu öffnen.
Dazu helfen wiederum die Meditation, Mantrasingen, Pranayama, Asanas (Yoga-Positionen), die Energie erweckenden und lenkenden Übungen, Mantras und eine bewusste gesunde Lebensweise.
Manchmal kannst du merken, wenn deine Energiekanäle dabei sind, sich zu öffnen. Wenn du zum Beispiel in der Meditation Wärme spürst, so ist das ein Zeichen für das Öffnen von Energiebahnen.
Wenn du ein Pulsieren oder ein leichtes Zucken spürst, Körperteile sich unwillkürlich etwas bewegen während der Meditation, so sind das Zeichen dafür, dass hier Prana an Energiekanäle stößt, durch die es fließen möchte und diese sich allmählich dafür öffnen.
Energie erhöht sich, stößt an Blockaden und deshalb bewegt sich etwas. Bei Blockaden wird es also entweder warm oder es kommt zu unwillkürlichen Zuckungen und Körperbewegungen – all das ist ein gutes Zeichen, dass sich etwas Positives tut.
Je mehr Kanäle auf diese Weise gereinigt und aktiv sind, durchlässig(er) geworden sind, desto seltener kommt es zu diesen Erscheinungen. Sie hören dann auf oder werden weniger. Stattdessen erfährst du dann das angenehme Gefühl, welches der Prana hervorruft, wenn er vermehrt und freier durch dein System fließt.
Chakra heißt wörtlich “Rad“ – das heißt, die Energie kann zirkulieren, fließen und dynamisch werden. Chakras werden auch als Lotos (Padma) bezeichnet. Das drückt aus, dass sie verschlossen sein können wie eine Knospe und sich dann sanft öffnen und entfalten können wie eine Lotosblüte.
Es gibt sehr viele Chakras - noch mehr als Nadis -, von denen sieben Haupt-Chakras als besonders wichtig gelten. Sie entsprechen sieben Bewusstseinsebenen des Menschen. Sie können in Bezug gesetzt werden zu den Elementen, zu verschiedenen Qualitäten und Eigenschaften.
Die Chakra-Lehre ist sehr vielschichtig, sowohl in der Theorie wie auch in ihrer praktischen Anwendung für Entfaltung auf allen Ebenen. Wenn du meditierst, Atemübungen machst, Yoga übst oder Mantras singst, wirkt das alles immer auf verschiedenen Ebenen – auf der körperlichen, der energetischen, der geistig-emotionalen und der spirituellen Ebene.
Besonders faszinierend und oft auch leicht spürbar ist das, was auf der energetischen Ebene der Chakras, des Prana und der Nadis geschieht. Wenn du zusätzlich zur Meditation auch Asanas und Pranayama übst, also die Hatha Yoga Körper- und Atemübungen, können die Erfahrungen noch intensiver und tiefer werden.
Kundalini Yoga, ist der Yoga, wo man mit den Energien arbeitet, also Energien aktivieren und harmonisieren will. Methoden sind dort Pranayama (Atemübungen), Asanas (Körperstellungen) mit längerem Halten, Chakrakonzentration und Mantra und Meditation. Es gilt sich zu reinigen, d.h. Energieblockaden aufzulösen, so dass Energien frei fließen können und die Kundalini-Kraft, das latent in uns ruhende Potential, aufsteigen kann. „Aufsteigen“ heißt, die Chakras (feinstoffliche Energiezentren), welche verschiedene Entfaltungs- und Bewusstseinsebenen repräsentieren, werden aktiver und harmonischer, unsere Fähigkeiten und Wirkmächtigkeit erweitern sich, und schließlich im höchsten Chakra vereint sich die Bewusstseinsebene mit dem absoluten Bewusstsein, das ist dann die Erleuchtung, Befreiung, Selbstverwirklichung.
Und zu diesem Ziel gibt es eben auch zahlreiche Meditationstechniken, denn in der Meditation geht es ja genau darum, nämlich um Bewusstseinserweitung und um zu höheren Erfahrungen zu kommen.
Wisse, wenn du Kundalini Yoga intensiver praktizierst:
Damit dieser Prozess harmonisch abläuft, wird hier dringend empfohlen, sich an eine sattwige Lebensweise zu halten, also
- Vegetarisch-vegane Ernährung
- Kein Alkohol
- Keine bewusstseinsverändernden Drogen
- Kein Tabak
- Nach Möglichkeit auch kein oder wenig Kaffee
Die Energie will sich ihren Weg bahnen und frei fließen, dazu braucht es Durchlässigkeit. Ein reiner Lebensstil ist Basis des Reinigungsprozesses.
Tiefe Bauchatmung auch im Alltag in Verbindung mit Visualisierung.
Die tiefe Bauchatmung kennst du nun schon aus den Vorübungen und der Meditation. Du kannst sie auch im Alltag nutzen, um dich zwischendurch mit Energie und Kraft aufzuladen, zu verbinden und Emotionen im Alltag zu harmonisieren.
Während du tief in den Bauch ein- und ausatmest, kannst du dir vorstellen, wie du beim Einatmen Licht und Energie von oben in dich hineinließen lässt zum Bauch hin, und wie beim Ausatmen dieses Licht und diese Energie vom Bauch über das Herz in alle Richtungen ausstrahlt – in alle Teile deines Körpers und Systems und mit einem Gefühl von Licht und Liebe zu allen Menschen, mit denen du zu tun hast. Einatmen Licht zum Bauch, ausatmen Licht und Liebe über das Herz zu allen Menschen, mit denen du vielleicht als Nächstes sprechen wirst.
Diese tiefe Bauchatmung, verbunden mit Energie- und Lichtvorstellung kannst du zwischendurch während des Tages ab und zu mal kurz machen, zum Beispiel:
Du wirst sehen, es wirkt. Probiere es aus!