Dharma und Karma

Dharma heißt unter anderem „Seine Aufgabe leben und erfüllen“. Es heißt Swarupa, eigene Wesensnatur, plus Karma, Lebensumstände, ergeben Dharma. Es gilt, sein Dharma zu finden und zu leben.

Tipps für Dharma und Karma

Hier will ich dir ein paar praktische Tipps geben:

  • Was auch immer geschieht, sieh es als Aufgabe, an der du wachsen kannst.

  • Wenn dir Leid zustößt, nimm es an – und sei froh, dass du diese Erfahrung dann hinter dir hast.

  • Renne vor Schwierigkeiten nicht weg – irgendwann kommen diese Schwierigkeiten wieder. Wenn du dich dafür noch nicht bereit fühlst und es möglich ist, sie zu verschieben, ist das aber auch legitim.

  • Wenn dir Schwieriges zustößt, frage nicht: „Warum ich?“ oder „Was habe ich falsch gemacht, dass es mir passiert?“ Frage vielmehr: „Was kann ich aus dieser Erfahrung lernen? Was bringt mir diese Situation an Erfahrungen, die in meiner Persönlichkeitsentwicklung hilfreich sein könnten?“ und „Was ist hier meine Aufgabe?“ Weitere mögliche Fragen, die in einer karmischen Lektion helfen können, sind: „Was erlebe ich gerade? Was geschieht gerade? Habe ich in meiner erinnerbaren Geschichte etwas getan, wofür das die direkte Konsequenz sein könnte?“ „Welche besonderen Kräfte und Fähigkeiten sind in mir jetzt gefordert? Welche besonderen Ressourcen, bekannte und verborgene, habe ich, um mit dieser Situation umgehen zu können?“ „Welches Erleben, das ich normalerweise in mir verdränge, will durch diese Situation zum Vorschein kommen?“ „Was kann ich tun, um in dieser Situation wieder glücklich zu sein?“ Und wenn du zunächst nicht weißt, was du in dieser Erfahrung lernen kannst und was deine Aufgabe ist, gehe davon aus, dass es deine Aufgabe ist, im Ungewissen hier zu erfahren und in der Unklarheit zu agieren.

  • Gehe bewusst durchs Leben. Je achtsamer du bist, je mehr du die Gegenwart erlebst, je mehr Prana und Klarheit des Geistes du hast, um so schneller können sich die Lektionen des Lebens entfalten. Bedaure nicht zu sehr die Vergangenheit. Träume nicht zu sehr in die Zukunft. Lebe jetzt. Nicht umsonst heißt es: Für einen spirituellen Aspiranten beschleunigt sich das Karma. Beschleunigung des Karmas heißt auch, dass dir mehr zustößt. Für einen spirituellen Aspiranten wird es im Leben nicht mehr langweilig.

  • Spirituelles Leben heißt normalerweise nicht Rückzug oder Trägheit. Vielmehr gilt es, seine Fähigkeiten und Kräfte zu entfalten. Entfalte deine Talente, engagiere dich, erledige deine Aufgaben und Verantwortlichkeiten, bemühe dich, zum Wohl anderer tätig zu sein. Die Entfaltung der eigenen Fähigkeiten gehört zum spirituellen Lehrplan dazu.

  • Bete, bitte um Führung, widme alles Gott. Letztlich gehört zum Gesetz der Evolution auch Leben in der menschlichen Ungewissheit. Tue daher alles, was du machst, so gut du kannst, bringe es Gott dar und lasse los.

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