Shivaratri, „die Nacht Shivas“ fällt auf den 13. oder 14. Tag nach Vollmond123 im Monat Phalgun (Februar/März). Diese Feier zu Ehren Shivas und seiner Hochzeit mit Parvati findet hauptsächlich nachts statt.

An diesem Tag wird strenges Fasten eingehalten. Manche trinken nicht einmal etwas. Nachts bleibt man wach und verehrt das Shiva Lingam (Symbol für Shiva)124, das alle drei Stunden mit Milch, Yoghurt, Honig, Rosenwasser usw. übergossen wird. Dabei singt man ununterbrochen das  Om Namah Shivaya-Mantra und opfert Bael-Blätter (Blätter des Holzapfelbaums). Bael-Blätter gelten als sehr heilig; es heißt, Lakshmi (Göttin des Überflusses und Reichtums) wohne in ihnen.

Voller Hingabe werden Hymnen zu Ehren Shivas rezitiert, wie etwa das Shiva Mahimna Stotra von Pushpadanta oder Ravanas Shiva Tandava Stotra. Das fünfsilbige Shiva-Mantra Om Namah Shivaya wird wiederholt. Wer an Shivaratri den Namen Shivas mit vollkommener Hingabe und Konzentration ausspricht, wird frei von allen Fehlern. Er erreicht die mythische Wohnstätte Shivas und lebt dort glücklich. Er ist befreit vom Kreislauf von Geburt und Tod. Viele Pilger besuchen die berühmten Shiva-Tempel.

123. Phase des abnehmenden Mondes bzw. 1 Tag vor Neumond.
124.Linga: Zeichen, Symbol für das Göttliche; Symbol für die Gegenwart Gottes in seiner Schöpfung; besonders Symbol von Shiva, als dem Prinzip der Zerstörung und des Wandels, dem gleichzeitig auch immer ein Neubeginn innewohnt; Verbindung des Irdischen mit dem Himmlischen; oft in Form einer ovalen Säule als Symbol für die göttliche schöpferische Kraft

Die Geschichte von König Chitrabhanu

Im Shanti-Parva-Teil des Mahabharata bezieht sich Bhishma (in der Schlacht von Kurukshetra zu Tode verwundeter Kriegsheld), der auf seinem Todeslager aus Pfeilen ruhte und über Dharma (Rechtschaffenheit, richtiges Handeln, Pflichterfüllung) sprach, auf die Einhaltung der Shivaratri-Feier durch König Chitrabhanu.

Einst fastete König Chitrabhanu aus dem Geschlecht der Ikshvaku, Herrscher über ganz Jambudvipa, gemeinsam mit seiner Frau am Shivaratri-Tag. Der Weise Ashtavakra kam zu Besuch an den Hof des Königs und fragte: „O König, warum fastest du heute?“

König Chitrabhanu erklärte es ihm. Er hatte die Gabe, sich an die Ereignisse aus früheren Leben zu erinnern.

Der König sagte: „In meinem letzten Leben war ich Jäger in Varanasi (= Benares, eine der heiligen Stätten Indiens). Mein Name war Suswara. Meinen Lebensunterhalt bestritt ich, indem ich Vögel und Tiere tötete und sie verkaufte. Eines Tages durchstreifte ich die Wälder auf der Suche nach Tieren und wurde dabei von der Dunkelheit überrascht. Da ich nicht nach Hause zurückkehren konnte, kletterte ich zum Schutz auf einen Baum. Es war zufälligerweise ein Bael-Baum (Holzapfelbaum). An diesem Tag hatte ich ein Reh erlegt, das ich nun zu einem Bündel zusammenschnürte und an einem Ast festband. Vor lauter Hunger und Durst blieb ich die ganze Nacht wach. Ich vergoss jede Menge Tränen, als ich an meine arme Frau und die Kinder dachte, die nun hungerten und ängstlich auf meine Rückkehr warteten. Um mir die Zeit zu vertreiben, pflückte ich die Bael-Blätter und ließ sie zu Boden fallen.

Der Tag begann zu dämmern. Ich kehrte nach Hause zurück, verkaufte das Wild und kaufte für mich und meine Familie etwas zu essen. Gerade als ich im Begriff war, mein Fasten zu brechen, kam ein Fremder und bat um Nahrung. Ich gab ihm zuerst etwas und nahm erst dann etwas zu mir. Zum Zeitpunkt meines Todes kamen zwei Boten Shivas zu mir. Sie waren gesandt worden, um meine Seele zum Wohnsitz Shivas zu führen. Nun erfuhr ich zum ersten Mal, welch großes Verdienst ich mir durch die unbewusste Verehrung Shivas in jener Shivaratri-Nacht erworben hatte. Die Boten erklärten mir, am Fuße des Baumes habe sich ein Lingam befunden, auf das die Blätter fielen, die ich fallen ließ, ebenso wie die Tränen, die ich in reiner Sorge um meine Familie vergossen hatte. Und ich hatte den ganzen
Tag und die ganze Nacht gefastet. Auf diese Weise hatte ich Shiva verehrt, ohne mir dessen bewusst zu sein.

Ich verbrachte lange Zeit in göttlicher Glückseligkeit in der himmlischen Wohnstätte Shivas, bis ich nun als Chitrabhanu wiedergeboren wurde.“

Die spirituelle Bedeutung des Rituals

Im folgenden Dialog zwischen Shastri (dem Lehrer) und Atmanathan (dem Schüler) wird in den Schriften die spirituelle Bedeutung dieser Geschichte erklärt:

Shastri
: „Es ist ein Gleichnis. Die wilden Tiere, mit denen der Jäger kämpft, sind Gier, Zorn, Habsucht, Verblendung, Neid und Hass. Die vier Teile des Geistes, Unterbewusstsein, Intellekt, Ego und bewusster Geist sind der Dschungel. In diesem Geist streifen die „wilden Tiere“ frei umher. Sie müssen getötet werden. Unser Jäger meisterte dies, weil er ein Yogi war. Wenn du ein wahrer Yogi sein möchtest, musst du deine negativen Eigenschaften ebenso überwinden. Kannst du dich an den Namen des Jägers in der Geschichte erinnern?“

Atmanathan
: „Ja, er hieß Suswara.“

Shastri
: „Das stimmt. Das bedeutet „wohlklingend”. Der Jäger hat eine angenehme, wohlklingende Stimme. Wer sich an Yama (5 ethischmoralische Grundsätze im Umgang mit anderen) und Niyama (5 Regeln der Disziplin im Umgang mit sich selbst) hält und an seinen schlechten Neigungen arbeitet, entwickelt bestimmte äußere Merkmale eines Yogi. Diese ersten Kennzeichen sind Leichtigkeit des Körpers, Gesundheit, Beständigkeit, Klarheit und eine angenehme Stimme. Sie sind in der Swetaswatara Upanishad125 ausführlich beschrieben. Der Jäger oder Yogi hatte schon viele Jahre Yoga praktiziert und diese Stufe erreicht. So erhielt er den Namen Suswara. Kannst du dich erinnern, wo er geboren wurde?“

Atmanathan
: „Ja, in Varanasi.“

Shastri: „Nun, die Yogis bezeichnen das Ajna-Chakra, den Punkt zwischen den Augenbrauen, auch mit dem Namen Varanasi. Hier fließen die drei Energiekanäle Ida, Pingala und Sushumna zusammen. Der spirituelle Schüler ist angehalten, sich auf diesen Punkt zu konzentrieren. Das hilft ihm, seine Wünsche und negativen Eigenschaften wie Zorn usw. zu bezwingen. Hier kann er auch die Vision göttlichen Lichts erfahren.“

Atmanathan
: „Sehr interessant. Aber wie erklärst du, dass er auf den
Baum geklettert ist und all die anderen Einzelheiten der Verehrungszeremonie?“

Shastri
: „Hast du schon einmal ein Bael-Blatt gesehen?“

Atmanathan
: „Es sind drei Blätter an einem Stiel.“

Shastri: „Richtig. Der Baum repräsentiert die Wirbelsäule. Die Blätter sind dreigeteilt. Sie symbolisieren Ida, Pingala und Sushumna Nadi, die Energiekanäle (Nadis), in denen die Mond-, Sonnen- und Feuerenergie im Körper wirkt. Sie können aber auch als die drei Augen Shivas interpretiert werden. Das Klettern auf den Baum bezeichnet das Aufsteigen der Kundalini-Shakti126, der Schlangenkraft, vom untersten Energiezentrum, dem Muladhara Chakra zum Ajna Chakra.“

Atmanathan
: „Ja, ich habe von der Kundalini-Kraft und den anderen Energiezentren im Körper gehört. Ich würde gerne mehr darüber hören, bitte sprich weiter.“

Shastri
: „Gut. Der Yogi befand sich im Wachzustand, als er seine Meditation begann. Er schnürte die Tiere und Vögel, die er getötet hatte, zusammen und hängte sie an einen Ast des Baumes, während er dort ruhte. Das bedeutet, er hatte seine Gedanken völlig unter Kontrolle und brachte sie ganz zur Ruhe. Er hatte die Stufen von Yama, Niyama, Pratyahara127 usw. bereits erreicht. Auf dem Baum praktizierte er Konzentration und Meditation. Dass er sich müde fühlte, bedeutet, dass er dabei war, das Bewusstsein zu verlieren und in den Tiefschlaf-Zustand zu fallen. So entschloss er sich, wach zu bleiben.“

Atmanathan
: „Das ist mir nun klar. Du erklärst das sehr gut. Aber warum weinte er beim Gedanken an seine Frau und seine Kinder?

Shastri
: „Seine Frau und die Kinder stehen symbolisch für die Welt. Wer die Gnade Gottes sucht, muss eine Verkörperung der Liebe werden. Er muss ein allumfassendes Mitgefühl besitzen. Das Vergießen der Tränen ist symbolisch für seine allumfassende Liebe. Es ist auch so, dass man ohne göttliche Gnade keine Erleuchtung finden kann. Und ohne universelle Liebe zu spüren, ist es unmöglich, diese Gnade zu erlangen. Man muss sein Selbst überall erkennen. Die erste Stufe ist, seinen Geist mit dem Geist aller Dinge der Schöpfung gleichzusetzen. Das ist das Gefühl der Zusammengehörigkeit oder Mitgefühl. Dann muss man sich über die Grenzen des Geistes erheben und mit dem Selbst verschmelzen. Und das geschieht erst im Samadhi-Zustand (Überbewusstsein), nicht vorher.“

Atmanathan
: „Warum pflückte er die Blätter des Bael-Baumes und ließ sie fallen?“

Shastri
: „Das zeigt, dass er keinerlei nach außen gerichtete Gedanken hatte. Er war sich nicht einmal bewusst, was er eigentlich tat. Er war ganz auf die drei Nadis (Energiekanäle) konzentriert. Wie erwähnt, repräsentieren die Blätter die drei  Nadis. Es befand sich in der Tat im zweiten Zustand, dem Traumzustand, bevor er in die Tiefschlafphase kam.“

Atmanathan
: „Es heißt, dass er die ganze Nacht hindurch wach blieb.“

Shastri
: „Ja, das bedeutet, er ging erfolgreich durch das Stadium des Tiefschlafes hindurch. Die Dämmerung des erwachenden Tages kennzeichnet den Eintritt in den vierten Zustand, der Turiya, Überbewusstsein, genannt wird.“

Atmanathan
: „Es heißt, als er herunterkletterte, sah er das Lingam. Was bedeutet das?“

Shastri
: „Im überbewussten Zustand (Turiya) sah er das Shiva-Lingam, das Symbol Shivas, in Form von innerem Licht. Mit anderen Worten, er hatte die Vision Gottes. Das war ein Hinweis für ihn, dass er im Lauf der Zeit die höchste, ewige Wohnstätte Shivas erreichen würde.“

Atmanathan
: „Demnach ist das Licht noch nicht die endgültige, letzte Stufe?“

Shastri
: „O nein! Das ist nur eine der Stufen, wenngleich eine schwierige. Nun denke daran, wie die Geschichte weiter geht. Er ging nach Hause und speiste einen Fremden. Ein Fremder ist jemand, den du vorher noch nie gesehen hast. Dieser Fremde war niemand anders als der Jäger selbst, verwandelt in eine neue Person. Das Essen steht für die Neigungen und Abneigungen, die er in der Nacht zuvor getötet hatte. Aber er hatte nicht alles vollständig verzehrt (aufgearbeitet)128. Ein wenig blieb zurück. Aus diesem Grund musste er nochmals wiedergeboren werden, als König Chitrabhanu. In die Welt von Shiva (Salokya) einzugehen, reicht noch nicht, um das zu verhindern. Neben Salokya gibt es noch weitere Ebenen, nämlich Samipya, Sarupya und letztendlich Sayujya. Hast du nicht von Jaya und Vijaya gehört, die aus Vaikunta (der mystischen Wohnstätte Vishnus und Krishnas) zurückgekehrt sind?“

Atmanathan
: „Ja, jetzt habe ich es verstanden.“

125.Upanishaden: ind. Hl. Schriften, Schlussteil der Veden.
126.Kundalini = „die Aufgerollte“; die im Menschen latent vorhandene unendliche kosmische Energie, die man sich als ruhende Schlange am unteren Ende der Wirbelsäule vorstellt. Shakti = schöpferische kosmische Energie.
127. Die 8 Stufen des Yoga = ashtangas, wie sie in den Yoga Sutras von Patanjali erklärt werden:Yama (ethischmoralische Regeln), Niyamas (Selbstdisziplin), Asana (feste Sitzhaltung), Pranayama (Atemübungen), Pratyahara (Zurückziehen der Sinne), Dharana (Konzentration), Dhyana (Meditation), Samadhi (überbewusster Zustand)
128. Nach der Reinkarnationslehre wird die Seele so lange wieder geboren, wie sie durch ihre Handlungen, Wünsche und Gedanken neue Ursachen schafft. Diese Ursachen zeigen Wirkungen, die sich als konkrete Situationen manifestieren und durchlebt und erfahren werden müssen.

Shivas Versprechen

Als die Schöpfung vollendet war, begaben sich Shiva und Parvati zum Berg Kailash, um dort zu leben. Parvati fragte: „O ehrwürdiger Gott! Welches der vielen Rituale, die Dir zu Ehren durchgeführt werden, gefällt Dir am besten?“

Shiva
erwiderte: „Die vierzehnte Nacht nach Vollmond, die Nacht vor Neumond, in der abnehmenden Phase des Mondes im Monat Phalgun ist Mein Lieblingstag. Er ist bekannt als Shivaratri. Ich freue Mich mehr darüber, wenn Verehrer dann fasten als wenn sie Mir rituelle Opfer bringen wie Übergießen mit Milch und Wasser, Darbringen von Blumen, Süßigkeiten und Räucherstäubchen.

Der Verehrer hält tagsüber eine strenge spirituelle Disziplin ein und verehrt Mich nachts in vier verschiedenen Formen jeweils drei Stunden lang. Wenn er Mir dabei ein paar Bael-Blätter opfert, ist das für Mich wertvoller als kostbare Juwelen und Blumen. Wer Mich verehrt, sollte Mein Symbol zuerst mit Milch übergießen, dann mit Joghurt, Buttermilch, anschließend mit Ghee (gereinigter und geschmolzener Butter) und schließlich mit Honig. Am nächsten Morgen sollte er als erstes Brahmanen speisen und dann nach Durchführung der vorgeschriebenen Zeremonie sein Fasten beenden. O Parvati! Es gibt kein anderes Ritual, das dieser Zeremonie an Heiligkeit gleich käme.“

Parvati
war von dieser Rede tief beeindruckt. Sie erzählte es ihren Freunden und diese wiederum gaben es an die Herrschenden auf der Erde weiter. So verbreitete sich der Ruf der großen Heiligkeit von Shivaratri über die ganze Welt.

Die beiden großen natürlichen Kräfte, die den Menschen beeinträchtigen, sind Rajas (Unruhe, Aktivität) und Tamas (Trägheit). Shivaratri zielt auf die vollkommene Beherrschung dieser beiden Kräfte Den ganzen Tag sitzt man zu Füßen Gottes. Die ununterbrochenen Rituale erfordern eine ständige Anwesenheit. So wird der Bewegungsimpuls kontrolliert. Schlechte Eigenschaften wie Gier, Zorn, und Missgunst, die aus Rajas entstehen, werden ignoriert und überwunden. Man bleibt die ganze Nacht wach und überwindet so auch Tamas. Der Geist muss ständig wach sein. Alle drei Stunden folgt eine neue Verehrung des Shiva Lingam. So ist Shivaratri das vollkommene Vrata (Gelübde).

Das Ritual besteht aus dem Übergießen des Lingam. Shiva wird auch als Form des Lichtes, des Feuers, angesehen, was durch das Shiva Lingam dargestellt wird. Er brennt vom Feuer strikter Askesepraktiken. Er ist deshalb am besten mit einem kühlenden Bad günstig zu stimmen. Während man das Lingam übergießt, betet man: „O Gott! Ich bade Dich mit Wasser und Milch. Bade Du mich mit der Milch der Weisheit. Wasche Du mich von allen meinen Fehlern rein, so dass das Feuer der Weltlichkeit, welches mich verbrennt, ein für allemal ausgelöscht wird und ich eins mit Dir werde – dem Einzigen ohne ein Zweites.“

Im Sivananda Ashram in Rishikesh wird Shivaratri wie folgt gefeiert:

1. Alle spirituelle Aspiranten fasten den ganzen Tag, viele trinken nicht einmal einen Tropfen Wasser.

2.
Ein großes Havan (Feuerzeremonie) wird durchgeführt für allgemeinen Frieden und Wohlergehen.

3.
Den ganzen Tag über wird das Om Namah Shivaya-Mantra rezitiert und über Gott meditiert.

4.
Nachts versammelt man sich im Tempel und singt die ganze Nacht Om Namah Shivaya.

5.
Gleichzeitig wird das Shiva Lingam in vier je dreistündigen Ritualen mit großer Hingabe verehrt.

6.
Wer möchte und ernsthaft auf dem spirituellen Weg ist, wird an diesem Tag in Sannyas (das Gelübde der Entsagung, Mönchsstand) eingeweiht.

Verehre Shiva innerlich jeden Tag folgendermaßen:
„Ich verehre das Juwel meines Selbst, Shiva, der im Lotus meines Herzens wohnt. Ich bade Ihn mit dem Wasser meines reinen Geistes, aus dem Fluss des Glaubens und der Hingabe. Ich verehre Ihn mit der duftenden Blume des Samadhi– möge ich in dieser Welt nicht wiedergeboren werden.“

Ein anderes mögliches Gebet wäre:
„Oh Shiva! Du bist mein Selbst. Mein Geist ist Parvati. Meine Pranas (Lebensenergien) sind Deine Diener. Mein Körper ist Dein Haus. Meine Taten in der Welt sind Verehrung zu Dir. Mein Schlaf ist Samadhi (der überbewusste Zustand). Wenn ich gehe, umkreise ich Dich. Meine Sprache ist Gebet zu Dir. So opfere ich Dir alles, was ich bin.“

25. Kapitel