Frau in Yoga Übung Ashtavakrasana Pose

Alles Wissen über Yoga

Yoga ist ein sehr altes, ganzheitliches Übungssystem aus Indien. Es hilft Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht zu bringen und kann auch als „Einheit“, „Verbindung“ und „Harmonie“ übersetzt werden. Letztlich will Yoga dich zur Erfahrung von Harmonie und Einheit mit allem, mit dem göttlichen, ursprünglichen Kern in dir selber, führen.

Erfahre alles über Yoga von Europas größtem Ashram / Seminarhaus für Yoga, Meditation und Ayurveda. Du findest hier Wissen, Tipps und Videos für deine Yogapraxis!

Was ist Yoga?

Seit dem 19. Jahrhundert nimmt auch im Westen die Anzahl der Yoga-Übenden immer mehr zu. Inzwischen praktizieren weltweit über 300 Millionen Menschen, unter anderem um sich besser zu fühlen und sich geistig und seelisch ins Gleichgewicht zu bringen, ihr Leben insgesamt harmonisch und auf einen höheren Sinn hin auszurichten.

In Deutschland praktizieren über fünf Millionen Menschen Yoga. Bei manchen Yogis steht Fitness und ein verbessertes körperliches Wohlbefinden im Vordergrund. Andere werden durch spirituelle und meditative Aspekte angezogen und manche Yoga Anfänger hoffen auf eine Linderung ihrer Beschwerden.


Hast du gewusst, dass am 1. Dezember 2016 Yoga als "Immaterielles Weltkulturerbe" der UNESCO anerkannt wurde?


Obwohl Yoga von den meisten Menschen mit dem Praktizieren der Stellungen, den sogenannten „Asanas“ in Verbindung gebracht wird, kann es um weitaus mehr gehen. Je nachdem, wie weit der Praktizierende gehen möchte, kann Yoga zu einer kompletten Lebenseinstellung und Philosophie mit einer konkreten Weltdeutung und Sinngebung  werden. Das Besondere dabei ist, dass Yoga, wenn es als reine Körperübung gesehen und eingesetzt wird, keine Religion ist und von Anhängern aller Glaubensrichtungen und auch von konfessionslosen Menschen geübt werden kann. Klassischerweise beinhaltet Yoga jedoch viel mehr als reine Körperübung. Bei Yoga Vidya lehren wir den integralen Yoga Vedanta in der Tradition des hinduistischen Mönchs und Heiligen Swami Sivananda. Der integrale Yoga Vedanta umfasst alle praktischen Methoden für ein ganzheitliches Arbeiten mit Körper, Geist und Seele mit dem letztlichen Ziel der Bewusstseinserweiterung und Gottverwirklichung.

Vielleicht ist es der Leistungsdruck und ein Merkmal unserer Zeit, dass viele Menschen wieder zu sich finden möchten und einen Ausgleich zu ihrem hektischen Alltagsleben suchen. Da Yoga exzellente Möglichkeiten bietet, den Körper fitter, gesünder und beweglicher zu machen, den Alterungsprozess zu verlangsamen und die Konzentration zu verbessern, praktizieren Menschen mit den verschiedensten beruflichen Hintergründen und Altersgruppen.

Mittlerweile gibt es auch zahlreiche wissenschaftliche Studien, welche die positiven Wirkungen dokumentieren. Aus diesem Grund werden in Deutschland z. B. Yogakurse von den Krankenkassen für Yoga Anfänger gefördert. Bei Yoga Vidya gibt es auch spezielle Angebote für Kinder, für Senioren, für Menschen mit Rückenproblemen, für Schwangere und Frauen in den Wechseljahren, Fitness-Yoga für Kraft und Ausdauer, Yin- und Faszien-Yoga, Hormon- und Rückenyoga sowie Aerial- und Acro-Yoga. Alle unsere Yogastunden enthalten auch spirituelle Elemente wie Mantras und Konzentrationslenkung. 

Es scheint, als würde das Angebot ständig größer. Es ist inzwischen auch nachgewiesen, dass Yoga viele (wenn nicht die meisten) Beschwerden unserer „Zivilisations- und Wohlstandskrankheiten“ wie Übergewicht, Bluthochdruck, Schlafstörungen und Diabetes vorbeugen und erheblich verbessern kann.


 Hast du gewusst, dass mittlerweile viele wissenschaftliche Studien die Wirksamkeit von Yoga belegen?


Moderne, wissenschaftliche Erkenntnisse in Verbindung mit dem alten Wissen der Yogis und des Ayurveda (wörtlich: das „Wissen vom Leben“) haben dazu geführt, dass Yoga als Therapie bei bestimmten Beschwerdebildern – körperlich und psychisch – erfolgreich angewendet wird.

In den meisten Fällen beginnen Menschen in Sportvereinen oder Fitnesszentren und oftmals wird daraus mehr als Üben der Asanas. Beschäftigt man sich mit der Jahrtausende alten Geschichte, Philosophie und Weltsicht des Yogas, kann es zu einer neuen Lebenseinstellung werden, die beispielsweise auch vegetarische bis vegane Ernährung beinhaltet. Von Yogis wird Gewalt – und somit auch Gewalt gegenüber Tieren – abgelehnt. Letztendlich geht es nicht mehr nur um die körperlichen Aspekte des Praktizierens, sondern auch um die ethischen, philosophischen und spirituellen. Die Art und Weise, wie bei Yoga Vidya Yoga gelehrt wird, wirkt auf allen Ebenen und hat letztlich Bewusstseinserweiterung und Erfahrung einer höheren Wirklichkeit zum Ziel. 


 Hast du gewusst, dass Gewaltlosigkeit (Ahimsa) in den Regeln des klassischen Raja Yoga an erster Stelle steht?


Yoga in den Medien und aktuelle Themen

Yoga wird immer beliebter und verbreiteter. Aus diesem Grund wird auch in verschiedenen Medien zunehmend mehr darüber berichtet und es gibt verschiedene Artikel, Geschichten und Studien in Zeitschriften (und deren Onlineausgaben) sowie Wissenschaftsportalen.

Hier gibt es ausgewählte Neuigkeiten und wir freuen uns natürlich auch über Feedback.

Yoga ist gut für das Gehirn

Bereits während der Ausbildung zum Yogalehrer lernten wir, dass Yoga und Meditation die Kreativität fördern und latente Fähigkeiten erwecken können (Yoga Vidya, Handbuch für Yogalehrer/innen).

Es gibt bereits eine Reihe von Studien die nachweisen, dass Yoga und Meditation gut für die körperliche und seelische Gesundheit sind. Weltweit wird in Unternehmen in den Mittagspausen meditiert und Yogaübungen sogar am Schreibtisch und in Businesskleidung geübt.

Und auch Krankenkassen übernehmen Yoga-Kurse, damit Rücken- und andere Probleme durch gezielte Übungen gelindert werden.

In einem interessanten Artikel (Link am Textende) wird eine Studie von kanadischen Wissenschaftlern erwähnt, in welcher entdeckt wurde, dass: „Bereits 25 Minuten Hatha-Yoga oder Achtsamkeitsmeditation täglich wirken sich positiv auf unsere Handlungsfunktionen und unsere geistigen Fähigkeiten aus.“

Darüber hinaus wurde auch herausgefunden, dass Hatha-Yoga und Achtsamkeitsmeditation sich positiv auf den Energiehaushalt auswirken. Dabei stellte sich heraus dass „Hatha-Yoga alleine aber signifikant stärkere Effekte als nur Achtsamkeitsmeditation hatte.“

Nach Angaben der Autorin der Studie gibt es viele Theorien, weshalb z. B. Yogaübungen den „Energiehaushalt und unsere Wahrnehmung steigern.“ Verantwortlich dafür wären unter anderem „…die Freisetzung von Endorphinen, eine erhöhte Durchblutung des Hirns und einen reduzierten Fokus auf negative Gedanken."

Ein Grund mehr weshalb Yogaübungen von allen Generationen praktiziert werden sollte, damit die körperlichen und geistigen Fähigkeiten entwickelt und gesteigert werden und auch im Alter erhalten bleiben.

Yoga für Kinder und Jugendliche - gute Gründe für Yoga in der Schule

Warum Yoga für Kinder und Jugendliche? Und was haben Kinder, Jugendliche, Eltern und Schulen davon, wenn Yogaunterricht in Schulen angeboten wird?

Ohne an dieser Stelle auf individuelle Faktoren wie Alter, familiäres und soziales Umfeld, etc. einzugehen, leiden auch schulpflichtige Kinder und Jugendliche unter Leistungsdruck und Stress in der Schule. Die dadurch erzeugten Probleme wie Schlafstörungen unterscheiden sich nicht von denen, unter welche Erwachsene unter Druck leiden. Darüber hinaus können jedoch auch Probleme auftreten, die für den Entwicklungsstand der Kinder und Jugendliche spezifisch sind.

Die Mutter und Autorin des Originalbeitrags (Link s. unten) schreibt dazu: „Gemäß Aussagen von Psychologen weisen 10 bis 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen Verhaltensauffälligkeiten auf. Auch 4 von 10 Kindern, die ich kenne, müssen Medikamente einnehmen oder haben psychotpathologische Erscheinungen: Schlafstörungen, Einnässen, Schulangst, dissoziale Entwicklungsstörungen.“

Dass Yoga hilft, besser mit Stress und stressbedingten Problemen umzugehen, ist durch zahlreiche Studien bewiesen. Es gibt bereits verschiedene (Yoga-) Angebote für Kinder und Jugendliche sowie spezielle Fortbildungen für Yogalehrer, damit sie lernen, besser auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen eingehen zu können (Links s. unten).

Für Kinder und Jugendliche, so der Originalbetrag, können Yogastunden einen wertvollen Beitrag leisten um besser mit Stress und Aggressionen umzugehen sowie auch vor Depressionen und Hyperaktivität schützen.

Das Yogastunden fester Bestandteil des Stundenplans werden sollten, ist somit nachvollziehbar.

Yoga für den Alltag

Yoga ist mehr als „Sport“ und „Körperübungen“. Ich möchte diese in keiner Weise schmähen und ich habe selber gerne mit Hanteln, Geräten und auf dem Cross-Trainer trainiert, jedoch besteht ein Unterschied zwischen diesen Übungen und einer Yogastunde!

Beim Praktizieren von Yogaübungen werden mehr Bereiche angesprochen als nur z. B. die Muskulatur, der Gleichgewichtsinn und das Herz- Kreislaufsystem. Das Ausführen der Übungen und das Halten der Stellungen (Asanas) kann sowohl auf der körperlichen sowie der geistig-spirituellen Ebene wirken.

Wie Yogaübungen einen Einfluss auf unser Verhalten im Alltag haben können, wird in einem Onlineartikel von N24 beschrieben. Der Link zum Originalartikel steht unten.

Jede Person auf der Yogamatte mag die Wirkung einer Asana anders erfahren und bestimmt ist das auch von der Tagesform abhängig. Beginnend mit einer Anfangsentspannung, dem gleichmäßigen Training beider Körperseiten mit Betonung korrekter Atmung und einer Endentspannung, hat eine Yogastunde jedoch eine ganz andere Wirkung als z. B. Zeit auf dem Crosstrainer (vor einem Flachbildschirm mit den letzten Katastrophenmeldungen des Tages) mit anschließendem Hanteltraining.

Bestimmt verhilft auch ein gutes Fitnessprogramm zu mehr Selbstbewusstsein, Ausgeglichenheit und besserer Gesundheit. Beim Yoga besteht aber die Möglichkeit, verschiedene Übungen noch gezielter einzusetzen um mit den Herausforderungen im Alltag besser umzugehen.

Ein wesentlicher Faktor ist zudem, dass das regelmäßige Üben von Yoga zu mehr Achtsamkeit führt, zu einem bewussteren, mitfühlenderen Umgang mit sich selbst, anderen Menschen, allen Wesen und Mutter Erde gegenüber. Regelmäßige Yogapraxis, insbesondere in Kombination mit Atemübungen und bewusstem Halten der Stellungen, aktiviert die innere, innewohnende Intelligenz und Intuition. Dies führt bei vielen Menschen im Laufe der Zeit dazu, dass die Sehnsucht der Seele nach Mehr, nach einem tieferen oder höheren Sinn des Lebens, nicht mehr unterdrückt wird. Yoga Vedanta als ganzheitliches Weltdeutungssystem verhilft dann zu Transzendenz und Einheitserfahrung.

Hier ist der Link zum Originalartikel

Yoga hilft bei Depressionen

In diesem Artikel wird beschrieben, wie regelmäßige Yogaübungen bei Depressionen helfen können. Yoga sei zwar kein Ersatz für eine Therapie, kann aber die Symptome lindern!

In den USA wurde anhand fünf aktueller Studien, welche am Jahrestag der „American Psychological Association“ präsentiert wurden, gezeigt, dass eine regelmäßige Yoga-Praxis depressive Symptome zu lindern vermag.

In einer der Studien wurde der Zustand von 23 männlichen und weiblichen Veteranen über einen Zeitraum von 8 Wochen untersucht. In diesem Zeitraum besuchten die Veteranen 2 Hatha-Yogakurse pro Woche und bereits nach 8 Wochen waren die Symptome „merklich reduziert. Und bei den Veteranen waren die Yoga-Kurse sehr beliebt.“

In einer ähnlichen Studie in den Niederlanden wurden die „Wirkung regelmäßiger Yoga-Übungen bei chronischen Depressionen untersucht.“ In dieser Studie wurden zwölf Personen untersucht, die im Durchschnitt bereits seit elf Jahren unter Depressionen litten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben in einem Zeitraum von zwei Monaten pro Woche zweieinhalb Stunden Yoga praktiziert. „Das Ergebnis: Angstgefühle, Stress und depressive Symptome nahmen in dieser Zeit merklich ab.“

Auch in den USA nahm eine Gruppe von Teilnehmern an „Bikram-Yoga“ teil und eine zweite Gruppe fungierte als Kontrollgruppe. „Auch hier zeigte sich, dass die Yoga-Gruppe deutliche abgeschwächte Symptome hatte.“ Bemerkenswert ist auch folgende Erkenntnis: „Je häufiger die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Yogakurse besuchten, desto schwächer waren ihre depressiven Symptome am Ende der Studienzeit.“

Hier geht es zum Originalartikel

Mehr Energie und Gelassenheit durch Yoga?

Brauchst du mehr Energie? Willst du dich entspannen? Willst du mehr zu dir selbst finden? Gelassener sein inmitten einer immer hektischer werdenden Welt? Rückenprobleme loswerden? Dich einfach besser fühlen? Regelmäßige Yogaübungen können dir dazu verhelfen und zu noch viel mehr!

Die Wirkungen können sich auf drei Ebenen manifestieren:

  • Harmonie: Gesundheit, Entspannung, Wohlbefinden
  • Energie und Fähigkeiten: mehr Lebensenergie, geistige Fähigkeiten, Intuition
  • Spiritualität: Öffnung für eine höhere Wirklichkeit

Hier findest du weitere Informationen über "Wie wirkt Yoga?"

Yoga bei Yoga Vidya

Die Yoga Vidya Ashrams sind in Europa die größte Seminar- und Ausbildungseinrichtung für Yoga, Meditation und Ayurveda mit zahlreichen Angeboten. Es werden unter anderem Aus- und Fortbildungen für Yogalehrer angeboten, welche durch Spezialisierungen auch an die Bedürfnisse bestimmter Zielgruppen angepasst werden können.

So beinhalten die Ausbildungen für Lehrer bereits den Unterricht für Kinder, Senioren, Schwangere und Rückenyoga und es gibt auch spezielle Fortbildungen und Unterrichtsstunden dafür.

Egal ob für Yoga Anfänger, Fortgeschrittene, Schwangere, Senioren, mit musikalischer Begleitung und Mantras - eine Yogastunde bei Yoga Vidya beginnt und endet mit „om“ und Segensmantras. Sie beinhaltet in der Regel eine Entspannung am Anfang, Atemübungen (Pranayama), dynamische Übungen wie den Sonnengruß (Surya Namaskar), gehaltene Asanas und eine Tiefenentspannung am Ende der Stunde.


Hast du gewusst, dass die Tiefenentspannung den Hypothalamus, aktiviert, Hormone und Botenstoffe wie Endorphin ("Glückshormone"), Serotonin und Melatonin ("Schlafhormone") freigesetzt werden?


Der bei Yoga Vidya praktizierte Yoga ist der „Integrale Yoga“ nach den Lehren des Yoga Vedanta von Swami Sivananda, mit der Betonung auf einer ganzheitlichen Entwicklung des Menschen mit dem letztlichen Ziel der Selbstverwirklichung, Gottverwirklichung, Erleuchtung, wie immer man es nennen will..

Yoga Vidya lehrt den ganzheitlichen und integralen Yoga. Das bedeutet, du bekommst sowohl harmonisierende und stärkende Körperübungen, Meditationstechniken wie auch praktische Tipps für yogische Lebensgestaltung vermittelt - auch ohne Vorkenntnisse für Yoga Anfänger leicht verständlich. An einem Yoga und Meditations Einführungswochenende bei Yoga Vidya lernst und übst du:

  • Yoga Übungen (Asanas) bringen innerhalb kürzester Zeit neue Energie und Beweglichkeit in den Körper. Sogar Körperteile, die seit längerem schmerzen oder steif sind, werden wieder kräftig und beweglich. So entwickelst du ein neues, angenehmes Körpergefühl, mehr Flexibilität und Kraft.

  • Yoga Atemübungen (Pranayama): Mit dieser Yoga Technik kannst du dich selbst jederzeit mit neuer Lebensenergie versorgen. Du versorgst deinen Körper mit frischem Sauerstoff und regst dadurch deinen Blutkreislauf und den Stoffwechsel an. Yoga Atemtechniken bringen Körper und Geist in ihr natürliches Gleichgewicht.
     

  • Tiefenentspannung: Durch diese Yoga Praxis löst du innere Anspannung, findest wieder zu dir selbst. Dadurch vermeidest oder reduzierst du durch Stress bedingte Krankheiten. Entspannung beruhigt Körper und Geist, baut Stress ab und aktiviert die Selbstheilungskräfte.

  • Meditation bringt dir inneren Frieden und öffnet deinen Geist für Intuition und Kreativität. In der inneren Stille findest du Gelassenheit und verbesserst dein Konzentrationsvermögen - ein wichtiges Werkzeug für den Alltag, für mehr Ruhe und inneren Frieden.

  • Mantra-Singen: Es öffnet das Herz, befreit angestaute und unterdrückte Emotionen und versetzt dein ganzes Wesen in harmonische Schwingungen.
     

  • Vorträge und Workshops helfen dir, dich und dein Leben besser zu verstehen. Die Yoga Philosophie zeigt neue Perspektiven und den tieferen Sinn hinter den gelernten Yoga Techniken. Du erfährst, wie Yoga entstanden ist und wie die verschiedenen Yoga Wege aussehen.

Kann jeder Yoga lernen und praktizieren?

Jeder Mensch kann Yoga praktizieren und davon profitieren. Die jeweiligen Übungen können an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden und sind so vielfältig wie die Menschen, die sie praktizieren. Wer sein Leben in positiver Weise verbessern möchte und bereit ist, selbst etwas zu tun, wird von einer regelmäßigen Praxis profitieren.

Die verschiedenen Yogaübungen können von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen, fitten sowie von Menschen mit diversen Einschränkungen, von Schwangeren und Senioren praktiziert werden. Die Motivationen für Menschen damit anzufangen, können sehr unterschiedlich sein. Manche üben um fitter und flexibler zu werden. Andere schätzen ihre Yogastunde, weil sie ihnen neue Energie gibt.

Viele Yoga Anfänger kommen über eine Lebenskrise zum Praktizieren – und die Yogapraxis gibt ihnen dann die Kraft, durch die Krise hindurchzugehen, an ihr zu wachsen und sich für das Neue zu öffnen.

Andere  suchen Entspannung und möchten vom Alltag abschalten und Erholung finden. Es gibt auch Menschen, die mehr zu sich selbst finden möchten. Zahlreiche Künstler finden einen neuen Zugang zu ihrer Kreativität und zu neuen Ideen, wenn sie Yoga üben. Manche Yogaübende wollen mehr über sich selbst lernen und gesündere Lebensgewohnheiten sowie heilsamere Umgangsformen mit sich selbst und anderen finden. Andere wiederum sind an Yogaübungen interessiert, um außergewöhnliche Erfahrungen zu machen und Ebenen eines erweiterten Bewusstseins zu erleben. Für einige wird es auch zu einem spirituellen Weg - ein Weg zu sich selbst, zur Verbindung mit einer höheren Wirklichkeit und zur Erfahrung des Göttlichen.

Yoga ist an sich weltanschauungsneutral. Du kannst säkular üben, also allein aus körperlichen Gründen. Du kannst als Christ, Moslem, Buddhist, Jude und als Atheist deinem Yogaweg folgen. Wenn du dich auf einem spirituellen Weg befindest, kann Yoga diesen Weg bereichern und als integraler Yoga Vedanta selbst zu deinem spirituellen Weg werden. Yoga Vedanta gehört zu den universalistischen hinduistischen Strömungen. Das heißt, Yoga Vedanta und damit die Yoga Vidya Tradition geht davon aus, dass es ein Absolutes, eine göttliche Wirklichkeit gibt und viele Wege dahin. 

Ist Yoga schwierig?

Eins vorweg: Yoga zu üben ist einfach. Oder anders formuliert: es muss nicht schwierig sein. Die Yogastunde soll dir Freude machen und neue Energie geben. Es geht nicht darum, was auf den Matten um dich herum geschieht, sondern um deine eigene, individuelle Praxis! Die eigenen Grenzen können auf sanfte Art erfahren und vielleicht auch erweitert werden, dieses geschieht aber in einem respektvollen Umgang mit dem eigenen Körper.

Und du brauchst nur eine Matte und dich selbst. Du kannst sogar direkt auf dem Teppich üben, ein Handtuch oder eine Decke auf den Fußboden legen. Es gibt sanfte und fordernde Arten von Yoga. Wenn du es gerne anstrengend hast, wirst du Yogastunden finden, die auch schweißtreibend sein können. Wenn du es eher gemütlicher angehen willst, dann wähle einen sanften Yoga Stil. Bei Yoga Vidya werden für Yoga Anfänger die Übungen sanft eingeführt. So entwickelst du Körpergefühl, Entspannung und Bewusstheit für deinen Körper und seine Bedürfnisse. Anschließend kannst du dich entscheiden, ob du sanft oder fordernd üben willst.

Yoga macht Spaß. Daher gibt es vermutlich kaum etwas Gesundes, das so einfach regelmäßig durchgeführt werden kann wie Yogaübungen.  Die Teilnehmer freuen sich auf ihre Yogastunde und so fällt es ihnen leicht, regelmäßig zu üben und dranzubleiben.

Yoga lernen

Du bist Yoga Anfänger und möchtest lernen und praktizieren? Herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung und dabei bist du nicht alleine!

Denn immer mehr Menschen sind begeisterte Teilnehmer verschiedener Yogastunden und es spielt keine Rolle, wie alt du bist, wie groß oder wie schwer und welche Vorkenntnisse du mitbringst. Deine Art zu praktizieren ist individuell und für dich so einzigartig wie du selber bist.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten damit anzufangen und zu üben. Unten findest du Hinweise und vielleicht auch Antworten auf ein paar Fragen, die du vielleicht hast.

Ich bin Yoga Anfänger- was sollte ich beachten?

Es gibt bereits für Anfänger etliche Möglichkeiten ins Yoga einzusteigen. Asanas (Körperübungen) können wirklich ganz einfach erfahrbar sein. Eine schlichte Stehhaltung wäre Tadasana bei der es darum geht, die Höhe des Körpers bewußt zu erspüren - besondere Vorteile hat man hier für die Verdauung und für die Atmung. Pranayama (Atemübungen) steigern und harmonisieren die Energien des Individiums und Entspannungsübungen am Anfang und Ende einer Stunde lassen deinen Geist und Körper bewußt entspannen.

Yoga und Meditation Einführungsseminare finden regelmäßig in einem der vier Yoga Vidya Ashrams statt. An diesen Wochenenden bekommst du eine gründliche Einführung ins integrale Yoga-System mit täglich 2 Yogastunden, Vorträgen, Workshops und Meditationen.

Yoga für Anfänger

Yoga ist noch neu für dich? In unserem Portal für Yoga-Anfänger findest du eine grosse Anzahl Videos und MP3s zu Yogaübungen, Atemübungen, Entspannungstechniken und Anleitung für die Meditation.

Damit kannst du dein Wissen über die Yogawege, unsere Tradition und yogische Ernährung vertiefen und neue Impulse bekommen.

Leichter Einstieg mit unserem Portal für Yoga-Anfänger »

Video: Yogastunde für Anfänger

Dieses Video zeigt eine Yogastunde für Anfänger bei Yoga Vidya:

Wo kann ich Yoga üben?

Am besten lernst du als Yoga Anfänger bei einem/einer Yogalehrer/in. Dies hier ist eine Internetseite von Yoga Vidya, daher erfährst du hier über unsere Yogaschulen, Seminarhäuser und Yogalehrer.

Unsere Seminarhäuser, Schulen und Yogacentren mit verschiedenen Kurs- und Schulungsangeboten gibt es deutschlandweit.

Unsere Ausbildungs-, Seminar- und Schulungsangebote sind natürlich so gestaltet, dass sie neben dem Berufs- und Familienleben in Anspruch genommen werden können.

Möchtest du weitere Yoga-Stunden und weitere Tipps und Infos ansehen? Hier findest du unsere Video-Übersicht.

Yoga Vidya Yogaschulen und Seminarhäuser

Es gibt Yoga Vidya Yogaschulen an etwa 100 verschiedenen Standorten. Der Yoga Vidya Stil ist ein bewährtes Übungssystem – das beliebteste im deutschsprachigen Raum. In einer Yoga Vidya Yogaschule kannst du sicher sein, qualitativ hochwertigen Yoga Unterricht zu haben. In einer Yogaschule ist die gesamte Atmosphäre auf Entspannung und Loslassen vorbereitet. Im Normalfall fällt dein ganzer Alltag von dir ab, wenn du ein Yoga Vidya Zentrum betrittst und du machst ganz neue Erfahrungen von Körperbewusstsein und Transzendenz..

Authentische indische Ashram-Atmosphäre, angepasst an unsere Zeit und Kultur, erlebst du an unseren vier Standorten im Westerwald, im Allgäu, in Bad Meinberg im Teutoburger Wald und in Horumersiel an der Nordsee. Du lässt den Alltag hinter dir und tauchst tief in den ganzheitlichen, integralen Yoga ein. Hier kannst du als Yoga Anfänger einen Einstieg ins Yoga finden, indem du ein Einführungsseminar über Yoga und Meditation besuchst oder an einer Yoga Ferienwoche teilnimmst. Innerhalb von nur wenigen Tagen machst du eine tiefe Erfahrung mit Yoga und lernst eine Übungsfolge, die du zu Hause regelmäßig praktizieren kannst. 

Yoga Vidya Yogalehrer

Es gibt inzwischen über 20.000 von Yoga Vidya ausgebildete Yogalehrer. Du findest Yogakurse natürlich auch in Volkshochschulen, Fitnessstudios, Sportvereinen, Gesundheitsstudios, Physiotherapiepraxen, an Universitäten und in Unternehmen. Je nach Tradition als reine Körperübung oder als ganzheitlichen Ansatz mit spiritueller Ausrichtung. Achte bei der Auswahl deines/r Yogalehrer/in darauf, dass er/sie eine Ausbildung absolviert hat, die von einem Yoga Berufsverband, zum Beispiel dem Berufsverband der Yoga Vidyalehrer/innen (BYV), zertifiziert ist. Die großen Yoga Berufsverbände achten darauf, dass die Ausbildung einen hohen Standard hat.  

Yoga lernen ohne Yogalehrer

Es gibt heutzutage viele Möglichkeiten, Yoga auch ohne Yogalehrer zu lernen: Im Yoga Vidya Shop findest du Yoga Bücher, Yoga Übungs-DVDs und Yoga Übungs-CDs. Auf den Yoga Vidya Internetseiten findest du kostenlos Yogastunden als Audio und als Video. Und es gibt sogar einen zehnwöchigen Yoga Anfänger- kurs auf Video oder iphone App.

Manche Menschen probieren Yoga zunächst mit einer DVD oder einem Internet Video aus und besuchen dann einen Yogakurs. Andere besuchen ein Mal pro Woche eine Yogastunde und nutzen DVD, CD, Internet Video oder mp3 als Unterstützung für die Praxis zu Hause. Allerdings empfehlen wir, Yoga durch qualifizierten Unterricht zu erlernen.

 

Wie oft sollte ich Yoga praktizieren?

Die Wirkung von Yoga zeigt sich recht schnell: Die meisten Yoga Anfänger erfahren schon in oder nach der ersten Yogastunde ein Gefühl von tiefer Entspannung, Energie und Wohlbefinden, oft sogar eine überwältigende Erfahrung von Bewusstseinserweiterung und Transzendenz, die ihr Leben verändern kann. Vielleicht musst du aber auch ein paar Mal praktizieren, bis die Wirkung erfahrbar ist. Manchmal hilft es, verschiedene Yogalehrer bzw. Yogastunden und Yoga-Traditionen auszuprobieren, um den/die Richtige zu finden. Normalerweise erlebst du schon nach drei Monaten eine starke Auswirkung auf deine Gesundheit, dein Energieniveau und dein Wohlbefinden. Die tieferen Wirkungen in Bezug auf Sinnsuche, Sinnfindung, ein stärkeres Grundvertrauen und Ruhen in sich selbst wie auch eine höhere Bewusstheit usw. stellt sich bei den meisten im Laufe der Zeit ein. 

Wenn du Yoga ein paar Mal pro Woche in einem Yogakurs übst, wirst du schon eine Wirkung spüren. Wenn du zusätzlich täglich oder fast täglich 10-30 Minuten Yoga übst, wirst du mehr erfahren. Wenn du dir täglich 45-90 Minuten Zeit für deine Yoga Praxis nehmen kannst, ist das optimal. Wenn möglich, runde deine Praxis mit einer kurzen Phase der Stille und Meditation ab. So kann sich das Ganze setzen und weiter wirken.

Am besten ist, du beginnst einfach und schaust, was für dich machbar ist, ohne dich dabei deswegen zu stressen. Einige Yoga Übungen kannst du auch in deinen Alltag integrieren: Im Yoga gibt es Dehnübungen auf dem Stuhl fürs Büro, stehende Asanas für zwischendurch, Atemübungen, die du machen kannst, ohne dass es jemand anderes merkt – und es gibt Entspannungstechniken für Gelassenheit und zum Aufladen für unterwegs.

Woran erkenne ich eine gute Yogaschule bzw. gute Yogalehrer?

Yoga ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Jeder Mensch hat andere Vorlieben. Die beste Methode, eine gute Yogaschule zu finden, ist, Probestunden zu besuchen. Normalerweise solltest du schon in oder nach der ersten Yogastunde spüren, dass Yoga eine wohltuende Wirkung hat. Einige Tipps, wie du eine gute Yogaschule finden kannst:

  • Die Yogalehrer in der Yogaschule haben eine fundierte Ausbildung bei einem der großen Berufsverbände, z. B. beim BYV (Berufsverband der Yoga Vidya Yogalehrer/innen).
  • Es gibt die Möglichkeit einer kostenlosen Probestunde.
  • Es gibt Internetseiten, auf denen du dich vorab über den Inhalt der Kurse und das Kursprogramm informieren kannst.
  • Der gelehrte Yogastil wird beschrieben, und es wird erklärt, für wen er geeignet ist.

Besonders hilfreich ist es, wenn die Yogaschule einem größeren Verbund angehört – dann gibt es auch eine Qualitätskontrolle, und du weißt, dass nach einem bewährten Konzept unterrichtet wird.