Wie viele therapeutische Ansätze hat auch die Yogatherapie bestimmte Einsatzbereiche, in denen sie besonders gut angewendet werden kann.
Das sind vor allem die Themen, wo es um die Stärkung der Selbstheilungskräfte geht.
- die Unterstützung körpereigener Regenerationsprozesse
- die Kräftigung von geschwächten Funktionen
- die Stärkung der inneren Ausgeglichenheit und Resilienz
Dies verträgt sich erfahrungsgemäß sehr gut mit einer ggf. parallel durchgeführten schulmedizinischen Therapie.
Einige Beispiele zur Abgrenzung von Yogatherapie und Schulmedizin
- Akute Knochenbrüche durch einen Unfall gehören in die Hand eines guten Chirurgen. In der anschließenden Rehabilitationsphase ist Yogatherapie eine gute Wahl, um die betroffenen Körperteile zu stabilisieren, Regeneration und Beweglichkeit zu fördern.
- Ein grippaler Infekt mit Fieber bedarf der Bettruhe und je nach Heftigkeit evtl. der ärztlichen Behandlung. Um eine vorhandene Schwäche des Immunsystems auszugleichen und die Abwehrkräfte zu stärken, damit die Erkrankung nicht so schnell wiederkommt, kann Yogatherapie ein gutes Mittel sein.
- Häufige Kopfschmerzen, die nicht durch krankhafte Veränderungen im Körper verursacht werden, die also aus schulmedizinischer Sicht keine organische Ursache haben, sind oft durch Stress oder ungesunde Lebensweise verursacht. Viele Betroffene berichten, dass regelmäßige Yogapraxis sehr zur Linderung beitragen kann.
- Chronische Bronchitis, Verdauungs- und Gelenkprobleme usw. stehen oft in Verbindung mit konstitutionellen Schwächen. Auch dabei kann Yogatherapie zur Stärkung der spezifischen Konstitution im Allgemeinen sehr gut ergänzend eingesetzt werden.
- Innere Unruhe, Nervosität und Schlafprobleme beeinträchtigen unsere Lebensfreude ebenso wie Probleme mit der körperlichen Gesundheit. Yogatherapie kann zu innerer Stabilität und psychischer Ausgeglichenheit beitragen. Daraus entsteht eine hohe Lebensqualität, die mit der Zeit immer robuster gegen Störeinflüsse wird.
Haben wir unseren inneren Mittelpunkt gefunden dann erleben wir Schwung und Lebensfreude. Plötzlich haben wir den Mut uns weiter zu entwickeln, indem wir neue Projekte angehen. Wir trauen uns, Dinge anzupacken, für die wir "nie" Zeit hatten. Wir entwickeln in uns angelegte, bisher verborgene Fähigkeiten. Wir entfalten unsere Persönlichkeit.
Vertiefende Infos zur Yogatherapie in den folgenden Bereichen
Krankheitsbilder
Yogatherapie ist in bestimmten Situationen besonders gut anwendbar. Diese sind hier beschrieben.
Rehabilitation
Yoga macht stark, unterstützt die Selbstheilungskräfte und lässt uns aufblühen.
Abwehrkräfte anregen
So ganz ohne Abwehr macht's keinen Spaß ... also: Yoga!
Stress-Resistenz
Stell dir vor, du hast Stress und bleibst entspannt: Yoga als Lebensstil-Konzept und zur Stressvermeidung.
Älter werden
Wir werden alle älter - nur Yogis nicht, die werden immer reifer.
Lebensenergie
Wir steigern mit Yoga die Lebensenergie, entwickeln mehr Schwung und Kraft.
Lebensqualität
Was ist Lebensqualität? Und wie hilft Yoga, Lebensqualität zu erleben?
Weiterführende Links
- Yoga - eine medizinische Vorsorgepraxis ersten Grades - Eine Beschreibung, wie sich Yoga-Übungen auf die Gesundheit und die Befindlichkeit auswirken. Auszug aus einer Dissertation über Yoga.
- Yoga - Harmonie für Körper, Geist und Seele - Wie Yoga uns in Harmonie mit uns selber bringt.
- Yogische Hausrezepte zur Vorbeugung und Heilung - Was macht eigentlich ein Yogi wenn er Schnupfen oder Durchfall hat? Hier kannst Du es nachlesen!
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