Yogatherapie bei Problemen mit Schultern, Armen, Hände und Beinen

  • Verkrampfungen im Schulter- und Brustbereich
  • Entzündung in der Schulter
  • Nerv im Schulterblatt eingeklemmt
  • Frozen Shoulder
  • Einschlafen der Arme und Hände in der Tiefenentspannung
  • Tennisellenbogen
  • Artrose in den Händen
  • Mittelfingergelenk entfernt, Mittelfingerenergie
  • Yoga nach Schulter-OP
  • Ellenbogen
  • Verschleiß im Schultergelenk, Selbstheilungskräfte aktivieren
  • Sehne in der Schulter eingeklemmt
  • Koordinationsprobleme, Schwindelanfälle nach Schulter OP
  • Einschlafende Extremitäten
  • Rotatorenmanschettenruptur 

Wünschst du dir Kontakt zu anderen Yoga-Praktizierenden, die sich auch mit deiner Thematik auseinandersetzen? Dann klick bitte hier.

Verkrampfungen im Schulter- und Brustbereich

FRAGE:
Kannst du mir einige Informationen darüber geben, welche Asanas / Pranayama Übungen oder Entspannungen man bei akuten Beschwerden / Verkrampfungen im Schulter- und Brustbereich, die zu Atemproblemen führen, üben sollte? Außerdem Übungen, die zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit führen.

Ich bin dir sehr dankbar für deine Antwort.

ANTWORT von Mahashakti:
Für das Auflösen von Verspannungen im Schulter-Bereich findest du hier einige Anregungen: www.yogatherapie-portal.de / Kategorie: Übungsreihen, n. Körperregion, Schulter-Nacken, bzw. hier: 

https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/nach-koerperregionen/kopf-schulter-hals-und-nacken/

Speziell für die Entkrampfung der Atemwege und Atemmuskulatur findest du einiges in der Reihe Yoga bei chron. Bronchitis www.yogatherapie-portal.de / Kategorie: Übungsreihen, n. Körperregion, Nase-Bronchien-Lunge, bzw. hier: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/nach-koerperregionen/nase-bronchien-lunge/

In jedem Fall würde ich Brahmari empfehlen, mindestens 10 Minuten/Tag. Die Konzentration soll dabei zunächst durch alle verspannten Muskeln gehen und anschließend nach innen auf die Atemwege wandern. Dort mindestens 5 weitere Minuten weitersummen. Im Anschluss an Brahmari ausreichend Zeit zum Nachspüren lassen. Gut ist es, wenn Brahmari in eine Meditation mündet. Für die Meditation würde ich die Konzentration auf folgende Chakras empfehlen:- Mula Dhara (Beckenboden), für die innere Festigkeit, gegen Stress und innere Unruhe- Anahatha (Herz) und Vishuddha (Kehle) für die Befreiung der Atemwege, Entwicklung von Ausstrahlung und Selbstachtung. Setze dich für die Meditation bequem und aufrecht hin und sammle dich. Dazu atme einige Runden ganz ruhig und tief in den bauch. Die anschliessende Konzentration kann so vonstatten gehen, das du dir vorstellst mit jedem Atemzug leuchtet das gerade anvisierte Chakra auf. Beginne mit dem untersten Chakra und arbeite dich von Chakra zu Chakra nach oben durch, bis du alle 7 Chakras geübt hast. Dabei machst du auf die o.g. Chakras immer genau doppelt so viele Atmungen, wie auf die dazwischen liegenden Chakras. Zum Schluss einige Zeit die Stille genießen und dem Energiefluss im Körper nachspüren. Die Chakrakonzentration kann auch mit Brahmari zusammen geübt werden. Dann verlängert sich die Summzeit entsprechend.

Om Shanti
Viele Grüße
Mahasha


Probleme in den Schultern

FRAGE:
Ich habe in der rechten Schulter zwei Entzündungsherde und mehrere angerissene Sehnen und bin mir immer nicht sicher ob ich die Schulter, auch wenn es gerade nicht so weh tut belasten soll oder nicht, weil sie ja bewegt werden muß.
Kann ich einfach die Reihe für Schulterprobleme üben? Für einen Rat wäre ich dankbar.

Antwort von Mahashakti:
Die Schulter muss bewegt werden, und die Muskeln sollten moderat belastet werden, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. D.h. du musst unbedingt jede ÜBERlastung meiden um nicht zu schaden, aber ohne dabei ins Nichtstun zu verfallen. Das erfordert eine höhere Achtsamkeit beim Üben, was wiederum dem Geist gut tut. Es führt dich automatisch in meditatives Üben.

Unter diesen Gesichtspunkten solltest du die Schulterreihe regelmässig üben. D.h.: du bist mit der vollen Konzentration in der Schulter, atmest ruhig und tief in den Bauch und bleibst die gesamte Zeit möglichst entspannt. Sobald sich bei einer Übung der Eindruck einstellt es wird zu intensiv, dann mach sanfter. Nur wenn es gar nicht geht, dann lass die Übung weg.

Weder während noch nach dem Üben, auch nicht am nächsten Tag, darf sich ein Schmerz einstellen. Dann war es zu intensiv. Andersherum solltest du eine wohlige Wärme und Weite in der Schulter spüren - das ist das Zeichen für die erfolgreiche Aktivierung der Selbstheilungskräfte.

Wenn du genauere Anleitung wünschst, dann kannst z.B. ein Seminar zum Thema "Schulter" buchen. Diese findest du hier:

https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/yogatherapie/

Du kannst auch zu einer persönlichen Yogatherapiestunde zu uns oder in eines unserer Stadt-Centren kommen.

https://www.yoga-vidya.de/de/service/blog/yogatherapie-bundesweit-nach-plz/

Ich wünsche dir gute Besserung und ein entspanntes, angenehmes Üben.

Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


Nerv im Schulterblatt eingeklemmt

FRAGE:
Ich habe mir unter dem linken Schulterblatt einen Nerv eingeklemmt. Solange ich mich bewege ist alles gut (Keine Bewegungseinschränkung), aber  wenn ich still sitze und meinen Oberkörper aufrecht halte wird der Schmerz unerträglich. Zieht durch die ganze Schulter hinunter bis in den Ringfinger. Yoga und Einrenken beim Chiropraktiker haben bislang nichts bewirkt. Gibt es Übungen, die mir helfen den Nerv zu befreien? Muß ich Asanas vermeiden? Oder sollte die Schulter ruhig gehalten werden?

ANTWORT von Mahashakti:
Ruhigstellung der Schulter dürfte die Probleme eher verstärken als bessern. Das Schultergelenk reagiert bauartbedingt ausserordentlich sensibel auf
mangelnde Nutzung. Überreizung ist aber auch nicht gut.

Du schreibst der Schmerz verstärkt sich bei ruhiger Sitzhaltung - vermutlich neigst du da zur Verspannung und das drückt auf den Nerf. Ich würde dir daher entspannungsförderne Übungen empfehlen. Übe sanft und ruhig im Atemfluss, es soll sich jederzeit gut anfühlen. Die Schulter darf gerne warm werden, aber der Schmerz soll nach dem Üben nicht stärker werden. Die richtige Dosis ist das Geheimnis: Bei der richtigen Dosis stellt sich ein Gefühl von Lebendigkeit ein. Fehlt dieses, dann war es zu sanft. Tut etwas weh (auch am nächsten Tag), dann war es zu stark.

Da ich deinen Trainingszustand nicht kenne, kann ich dir keine konkreten
Übungen empfehlen. Bitte teste die empfohlenen Übungen aus unter Beachtung obiger Beschreibung.
Einige Anregungen zum Üben bei Schulter-Nacken-Themen findest du hier:

www.yogatherapie-portal.de / Übungsreihen - nach Körperregion - Schulter:

Bzw. direkt hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/nach-koerperregionen/kopf-schulter-hals-und-nacken/#c8698

Beantwortete Fragen zu diesem Thema findest du hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/frage-antwort/schultern-arme-haende/

Vielleicht magst du zur Yogatherapie-Kur nach Bad-Meinberg kommen? Dann
können wir gemeinsam ein passendes Programm für dich erarbeiten. Infos dazu findest du hier: www.yogatherapie-portal.de / YTH-Kurzzeit-Therapie

Bzw. direkt hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yth-kurzzeittherapie/
Derzeit ziehen die Daten auf einen neuen Server - es kann daher sein, das du etwas warten musst, bis du obige Links ansehen kannst.

Ich wünsche dir baldige Besserung und gute regelmässige Übungspraxis.
 
Om Shanti

Liebe Grüsse

Mahashakti


Frozen Shoulder

FRAGE:
Ich bin Yogalehrerin und muss zur Zeit aussetzen, da ich eine Frozen Shoulder habe. Hast du schon davon gehört? Es ist eine Verklebung der Schultergelenkkapsel, die die Schulter total blockiert und dabei schmerzt. Nach den Ärzten erfordert das viel Geduld, event mehrere Monate. Vielleicht hast du für mich einen yogischen Rat?

ANTWORT von Mahashakti:
Die Ansicht deiner Ärzte bzgl. der Dauer ist vermutlich korrekt. Das heisst aber nicht, dass du untätig abwarten solltest. Durch angemessene Übungspraxis kannst du die Heilungsdauer positiv beeinflussen.
 
Eine Frozen Shoulder wird meist entweder durch Entzündung oder durch längere Ruhigstellung verursacht. Die Verklebung kommt später dazu. Die Therapie heisst: Bewegung. Denn: Alles was nicht benutzt wird, das baut der Körper ab. D.h. du benötigst ein auf dich zugeschnittenes Bewegungsprogramm um die vorhandene Beweglichkeit zu erhalten und nachfolgend langsam zu verbessern. Dazu gilt es in erster Linie die vollen Bewegungsmöglichkeiten des Schultergelenks auszunutzen.
 
Einige Anregungen findest du unter www.yogatherapie-portal.de / Kategorie: nach Körperregionen - Schulter

Oder direkt hier:https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/nach-koerperregionen/kopf-schulter-hals-und-nacken/
 
Diese Übungen müssen unbedingt sorgfältig auf deine persönlichen Möglichkeiten und Bedürfnisse angepasst werden. Wahrscheinlich kannst du dich nur von einigen der vorgeschlagenen Übungen inspirieren lassen. Wichtig sind für dich vor allem belastungsarme Bewegungsübungen. Also Arm- und Schulterkreisen in allen Varianten.

Wenn du mal hier bist, dann könntest du dich zu einer Einzelstunde melden, dann können wir das ausarbeiten.
 
Wenn du Massagen angenehm findest, dann solltest du dir diese möglichst regelmässig gönnen.
 
Ich wünsche dir gute Besserung.

Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


Hände und Arme schlafen ein

FRAGE:
Ich habe eine Yogaschülerin, deren Hand und Arm immer einschläft (taub wird) sobald sie zur Entspannung kommt. Gibt es spezielle Übungen die dem entgegen wirken können?

ANTWORT von Vishwanath:
Wenn das manchmal auftritt und nach einer Weile verschwindet, kann die Ursache energetisch sein. Wenn die Teilnehmerin zu Verspannungen im Schulter und Nackenbereich neigt, kannst Du Ihr verstärkt die Schulter- und Nackenübungen empfehlen. Wenn es dauerhaft und regelmäßig auftritt, können diese Symptome von der Halswirbelsäule herrühren. Es kann auch ein eingeklemmter Nerv in der Halswirbelsäule die Ursache sein, vielleicht eine Blockade im Halswirbelbereich oder eine Bandscheibenprotrusion/ -vorfall. Das sollte sie dann vom Arzt untersuchen lassen. Zunächst kannst die sie aber mal auf die oben genannten Möglichkeiten ansprechen.

Über ein Feedback würde ich mich freuen.

Liebe Grüsse
Om Shanti
Vishwanath


Tennisellenbogen

FRAGE:
Ich möchte sehr gerne von ihnen wissen ,was ich machen soll?
das heisst, ich mache jeden Tag die Grundreihe der Mittelstuffe, super, aber ich habe jetzt wieder eine Sehnenentzündung im rechten arm, und muss wie  heute festgestellt worden ist in der Echographie, Kortison gespritzt, bekommen, ich habe ziemliche Schmerzen, aber ich denke bei meinen Dehnübungen kan es fast nicht schlimmer werden. Ich will von ihnen wissen, was ich tun soll, darf ich meine Yogaübungen, weitermachen in meinem Fall. Ich freue mich sehr auf eine baldige Antwort, von ihnen, mit viel viel Freude, würde ich gerne weiter machen, ich brauche einen professionnellen Ratschlag.

ANTWORT von Mahashakti:
Om om om
om namah Shivaya,
vielen Dank für deine Mail. Leider schreibst du nichts zum genauen Ort deiner Erkrankung. Handelt es sich um das Ellenbogengelenk, das Handgelenk oder die Schulter?
 
Deine Übungen solltest du auf jeden Fall weitermachen, denn Yoga stärkt die Selbstheilungskräfte des Körpers. Dies gilt auch schon bei der allgemeinen Grundreihe. Allerdings kann es notwendig sein einige Übungen etwas abzuwandeln, um den Arm zu entlasten.
 
Ich gehe jetzt mal davon aus, das es sich den sog. Tennisarm bzw. Mausarm handelt, also um eine Sehnenscheidenentzündung im Bereich des Unterarms bzw. Ellenbogengelenks. Falls ich falsch geraten habe, dann musst du meine Erläuterungen bitte an deine Situation anpassen.
 
Die Entzündung kommt sehr wahrscheinlich von einem Zustand chronischer Überlastung. Das kann beim Ellenbogengelenk leicht durch Computerarbeit entstehen. Auch andere gleichförmige Belastungen, die über viele Stunden pro Tag durchgeführt werden, können diese Symptome fördern. Dann sind die Muskeln verkrampft und die Sehnen dauerhaft gespannt, was zu dieser Reaktion führt. Um für Entspannung zu sorgen kannst du die betroffenen Muskeln während deiner Yoga-Übungen sanft dehnen, und in der Entspannungsphase bewusst entspannen. Im Anschluss an deine Übungen solltest du den Arm möglichst nicht belasten.
 
Der mehrmalige Wechsel von sanfter Dehnung und völliger Entspannung löst einen heilungsfördernden Entspannungsreflex aus. Sehr wichtig ist, das sich auch dein Geist entspannt, denn dieser liefert ja das Signal zur Anspannung. Vermutlich spannst du die betroffenen Muskeln unbewusst an, evtl. sogar nachts, wenn du eigentlich schläfst. Diese unbewusste Anspannung muss aus dem Geist raus, weshalb geistige Entspannungsübungen hier sehr hilfreich sind. Nützlich sind alle bekannten Entspannungsverfahren die du als wirksam erlebst: zB die Yogische Tiefenentspannung, Yoga Nidra sowie natürlich alle Meditationsformen. Evlt. brauchst du beim Meditieren eine Stütze für deinen Arm. Dies kann ein passend hohes Möbel mit Decke oder Kissenauflage sein.
 
Einige Anleitungen zum Üben findest du hier:
www.yogatherapie-portal.de / Übungsreihen
bzw. direkt hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/
 
Hier findest du einige beantwortete Fragen die dich vielleicht interessieren könnten:
www.yogatherapie-portal.de / Frage-Antwort
bzw. direkt hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/frage-antwort/schultern-arme-haende/

Hier findest du Seminare wo du die obigen Übungen lernen kannst:
www.yogatherapie-portal.de / YTH-Seminare
bzw. direkt hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yth-seminare/
 
Wenn du eine persönliche Betreuung im Rahmen einer Yogatherapie-Kur haben möchtest, dann schau mal hier:
www.yogatherapie-portal.de / YTH-Kurzzeit-Therapie
bzw. direkt hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yth-kurzzeittherapie/
 
Ich wünsche dir baldige Besserung und stete yogische Praxis.
Wenn du weitere Fragen hast, dann melde dich bitte.
 
Om Shanti
Liebe Grüsse


FRAGE:
Gibt es besondere Übungen für einen Tennisellenbogen oder Möglichkeiten zur Besserung der Beschwerden?

ANTWORT von Sukadev:
Die wichtigsten Ratschläge für jemanden mit Tennisellenbogen vom Yoga-Standpunkt aus:

- Yoga Übungen sind grundsätzlich gut. Das Fließen der Lebensenergie und die Entspannung aktivieren die Selbstheilkräfte.

- Bei den Yoga Übungen sollte man den Ellenbogen nicht überlasten.

- Bei Übungen, bei denen die Arme belastet sind (z.B. Hund und Stock d.h. Nr. 5 und 8 im Sonnengebet; schiefe Ebene), sollten die Ellbogen nicht durchgedrückt sein, sondern leicht gebeugt - Vegetarische Ernährung, insbesondere Trennkost und auch Rohkost, ebenso wie Fasten mit frischen Säften, insbesondere Karottensaft, hat vielen Menschen bei Gelenkerkrankungen geholfen

- Es gibt kranken gymnastische Übungen, welche die Muskeln um das Gelenk stärken, so dass das Gelenk entlastet wird. Diese Übungen sollte ein guter Physiotherapeut am besten anleiten können.

- Yoga Übungen können nicht die Behandlung durch einen kompetenten Arzt ersetzen


Artrose in den Händen

FRAGE:
Ein Freund leidet unter Artrose in den Händen. Er hat jahrelang schwer mit den Händen geschuftet (Steine schlagen, Holz bearbeiten zum Häuser bauen). Seine Hände sehen schon ganz verkrüppelt aus. Er kann die Finger schon nicht mehr ganz ausstrecken. Zudem hat er Schmerzen in den Händen. Gibt es Yogauebungen für die Hände? Fingermudras?

ANTWORT von Mahashakti:
Vielen Dank für deine Mail. Ja, da gibt es etwas: die Pavanamuktasana-Reihe.

Sie bewegt alle Gelenke im ganzen Körper. Dein Freund kann sie also entweder vollständig üben um für seinen ganzen Körper Gutes zu tun, oder nur den Teil der sich auf die Hände bezieht. Aus ganzheitlicher Sicht übt er am besten täglich mindestens einmal die ganze Reihe und zusätzlich noch 1-3 mal den Teil der die Finger, Hände und Arme betrifft.

Weitere Asanas können zusätzlich geübt werden und stellen eine sinnvolle Ergänzung des Übungsprogramms dar.

Diese Reihe findest du hier:

www.yogatherapie-portal.de / Kategorie: Übungsreihen - nach Körperregion - Knie,Füsse,Hüften - Gelenkprobleme

Bzw. hier:

https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/nach-koerperregionen/knie-hueften-fuesse/#c12648

Ich wünsche euch weiterhin wunderschöne Übungspraxis und Erfolg bei euren Unternehmungen.

Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


Mittelfingergelenk entfernt, Mittelfingerenergie

FRAGE:
Seit einigen Jahren praktiziere ich Yoga und es ist ein sehr wichtiger
Bestandteil meines Lebens.
Nun Ist mir folgendes passiert: Ich habe eine Yogalehreausbildung begonnen
was schon immer mein Traum war...kurz darau bin ich unverhofft schwanger
geworden, ich habe mich aber die meiste Zeit sehr gut gefühl und konnte noch
viel Yoga machen.
Dann habe ich mich geschnitten, ganz leicht und mein rechtes
Mittelfingergelenk hat sich ganz schlimm entzündet. Auf anraten der Ärzte
habe ich mich dann zu einer Operation entschlossen. Die Entzündung war aber
trotz weiterer operativer Eingriffe nicht in den Griff zu bekommen, dass
Gelenk wurde daraufhin entfernt ...Nach der Geburt wurde dann da wo das
Gelenk war ein Stück Knochen aus meinem Becken eingesetzt. Mein Mittelfinger ist seitdem ca. zwei Zentimeter kürzer...und naja das Mittelfingergelenk futsch.
Sei einigen Monaten mache ich jetzt wieder viel Yoga und beende gerade die
Ausbildung. ich kann auch fast alles machen auch die Krähe und so...bei den
Mudras sieht es halt ein bisschen sonderbar aus.
Ich möchte nun gerne wissen was ich tuen kann um einem energetischen
Ungleichgewicht vorzubeugen und den Energiefluss in dem Finger zu stärken.

ANTWORT von Mahashakti:
Das Wichtigste was du tun kannst tust du vermutlich schon: regelmässig Yoga
praktizieren, und zwar in allen seinen Aspekten. Neben Asanas und Mudras
gibt’s wie du weist eine ganze Reihe von Praktiken, die am besten wirken,
wenn man sie alle übt. Was der Mittelfinger dabei macht steht nicht im
Vordergrund und ggf. fehlende oder schwache Energien werden dabei
erfolgreich mit ausgeglichen.
Energetisch steht der Mittelfinger für Tamas. Theoretisch könnte es also
sein, das du in den Themen deines Lebens die von Tamas bestimmt werden eine Veränderung spürst. Das muss aber nicht in jedem Fall von Nachteil sein. Um die Mittelfinger-Energie zu stärken, kannst du beim Üben den vollständigen
Finger visualisieren. Da es letztlich der Geist ist der unsere Realität
bestimmt (und nicht die physische Welt), hast du dadurch auch die volle
Wirkung.
 
Wenn du weitere Fragen hast, dann melde dich bitte.
Ich wünsche dir weiterhin erfolgreiche Übungspraxis und reichen spirituellen
Fortschritt.
 
Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


Yoga nach Schulter-OP

FRAGE:
Nur vier Wochen nach einer Schulter-Operation besucht eine Schülerin auf
Eigenverantwortung wieder meinen Yoga-Kurs. Die Schulter ist schon wieder -
mit auszuhaltenden Schmerzen - gut beweglich. Mit welchen Übungen kann ich
ihr besonders zur Genesung weiterhelfen (Pranayama, Meditation, Asanas).
Habe keine praktischen Erfahrungen diesbezüglich und bin unsicher.

ANTWORT von Mahashakti:
Es ist sehr gut, das deine Schülerin schon wieder übt, denn gerade für das
Schultergelenk gilt, das schon allein eine Ruhigstellung von wenigen Wochen
zu chronischen Beschwerden führen kann. Das Schultergelenk ist in seiner
Funktionsfähigkeit von der Geschmeidigkeit seiner Muskeln abhängiger als
jedes andere Gelenk im Körper. D.h. die Muskeln müssen dauerhaft in einem
guten Trainingszustand gehalten werden.
Wichtig ist die korrekte Übungsintensität, dann wird die Belastung zum
heilkräftigen Wachstumsreiz. D.h. deine Schülerin kann grundsätzlich alles
üben, das sich für sie gut anfühlt. Gut anfühlen heisst:
1.: nach dem Üben fühlt sie sich energiegeladen und sehr lebendig -
besonders in der Schulter, ihrem derzeit schwächsten Teil. Die Lebendigkeit
ist DAS Zeichen für eine Pranaerhöhung und stärkt die Selbstheilungskräfte
des Körpers. Fehlt die Lebendigkeit, dann wars zu wenig bzw. zu sanft.
2.: Wenn der Körper einen destruktiven Schmerz sendet, dann wars zuviel.
Leichter Dehnschmerz kann akzeptiert werden. Schmerz der 1-2 Tage nach dem
Üben auftritt zeigt ebenfalls eine Überdosierung an. Auch Verspannungen oder
Muskelkater sollten vermieden werden.
 
Einige Anregungen zum Üben bei Schulter-Nacken-Themen findest du
hier:
www.yogatherapie-portal.de / Übungsreihen - nach Körperregion - Schulter:
Bzw. direkt hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/nach-koerperregionen/kopf-schulter-hals-und-nacken/#c8698

Beantwortete Fragen zu diesem Thema findest du hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/frage-antwort/schultern-arme-haende/

Seminare bei denen es vorrangig um Yogatherapeutische Themen geht findest du hier:
https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/yogatherapie/

Ich wünsche deiner Teilnehmerin baldige Genesung und dir weiterhin solide Übungspraxis.
 
Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


Ellenbogen

FRAGE:
Ich bin jetzt leider beim Yoga für einige Zeit ausgefallen, weil ich mir einen Trümmerbruch im Ellenbogen und -Unterarm zugezogen habe. Auf der Suche nach Asanas ohne Ellbogenbelastung bin ich auf die Yogatherapie gestoßen. Leider habe ich hier keine Info über Übungen ohne Ellbogen/Handgelenkbelastungen gefunden. Könnt ihr mir hier bitte weiterhelfen. Ich möchte gerne weiterhin mit Yoga fit bleiben.

ANTWORT von Mahashakti:
Vielen Dank für deine Mail. Das mit dem Bruch tut mir leid und ich hoffe du bist inzwischen aus dem schmerzhaften Bereich raus.
Es gibt eine ganze Menge das du auch ohne besonderen Armeinsatz üben kannst - diese Situation kann deine Übungspraxis sehr beflügeln. Hier findest du einige Hinweise dazu:
www.yogatherapie-portal.de / Übungsreihen - nach Körperregion - Arme Bzw. direkt hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/nach-koerperregionen/arme-haende-finger/

Ich wünsche dir gute Besserung und wunderschöne Übungspraxis.
 
Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti
http://mein.yoga-vidya.de/profile/MahashaktiEngeln


Sehne in der Schulter eingeklemmt

FRAGE:
Ich mache seit einem Jahr wahnsinnig gerne Yoga und freue mich sehr über die positiven Wirkungen auf meinen Körper (Es tut mir vor allem sehr gut nach meiner Brustkrebserkrankung vor zwei Jahren!).
Nun habe ich mir beim Sport die Supraspinatussehne in der Schulter eingeklemmt (Impingement-Syndrom), die sich entzündet hat und bin totunglücklich, dass ich jetzt Ruhe halten soll... Mir tun die Übungen (besonders der hinabschauende Hund) so gut, ich möchte nicht darauf verzichten. Könnten Sie mir vielleicht mitteilen, was ich noch machen darf und Übungen empfehlen, die den Heilungsprozess der Sehne unterstützen.

ANTWORT von Mahashakti:
Om om om
om namah Shivaya,
Vielen Dank für deine Mail.

Den dringenden Rat die Schulter erst mal zu schonen halte ich für durchaus sinnvoll. Sicher hast du dich bereits informiert worum es geht - trotzdem hier nochmal eine Info mit Anatomischer Darstellung:
www.orthopaedie-aukamm.de/documents/schulter_impingement.pdf
In deinem Fall ist vermutlich der Abstand zwischen Acromion und Oberarmknochen zu gering. Dies begünstig die Einklemmung mit Reizung und Entzündung der Suprasinatussehne.
Im akuten Fall ist Schulterschonung angesagt, damit sich die Entzündung zurückbilden kann und um künftige Komplikationen zu verhindern. Wenn du aus der Schmerzphase raus bist, dann ist es gut mit gezielten Übungen zu beginnen. Welche Asanas dabei hilfreich sind und welche vor allem schädlich, das können dir dein Arzt und/oder dein Physiotherapeut sagen.
Hier einige allgemeine Hinweise zum Yoga in der nächsten Zeit:
- vermeide bis zum Abklingen der Beschwerden in allen Lebensbereichen alle Bewegungen bei denen die Arme über den Kopf gehoben werden. Ganz besonders dann, wenn dabei mit Gewicht gearbeitet wird. Dies betrifft leider ganz besonders deine Lieblingsübung, den Hund. Kann es sein, das du dich mit einer zu intensiven Auführung des Hundes selbst überfürdert hast?
- Danach kannst du langsam mit sanften Dehn- und Bewegungsübungen beginnen: Schulterkreisen, Nacken-Schulter-Übungen usw.
Also immer noch keine Kraftsachen die den Druck auf die Supraspinatussehne erhöhen, d.h. immer noch kein Hund.
- Trotzdem kannst und solltest du auch du Yoga üben - du musst nur verhindern das der Oberarmknochen ins Schultergelenk gedrückt wird. Die Gegenbewegung ist dagegen sehr gut: den Oberarm aus dem Schultergelenk herausziehen (=stehende Übungen bei denen die Arme hängen und evtl. mit einem Gewicht das man in den Händen hält herausgezogen werden.)
Das bedeutet für dein Üben zB die folgenden Modifikationen:
A) Pranayama:
1. Kapalabhati wie immer.
2. Wechselatmung ist vermutlich mit abgestütztem Arm am besten. D.h. Setze dich vor einen Stuhl und lege den rechten Ellenbogen auf der Sitzfläche ab. Das entlastet die Schulter.
3. Als hilfreich wird oft Brahmari empfunden. Lenke per Geisteskraft das Summen in den entzündeten Bereich. Täglich mindestens 5-10 Minuten pro Seite kann die Heilung deutlich beschleunigen.
B) Asana:
1. Sonnengruss: durch Mondgruss ersetzen. S. Chandra Namaskar unter www.yogatherapie-portal.de / Übungsreihen ...
2. Umkehrstellung: Kein Kopfstand, Kein Hund! Statt dessen Prasarita Padottanasana mit den Händen am Gesäss.
Prasarita Padottanasana ist der gegrätschte Kopfstand. www.yogatherapie-portal.de / Übungsreihen / n. Körperregion / Kopf
In deinem Fall hälst du die Hände am Gesäß und versuchts während der Übung die Arme "aus den Schultern rauszuziehen".
Falls du den freihändigen Schulterstand hinbekommst kannst du diesen auch üben - immer die Arme aus der Schulter rausziehen! Gut ist die Schulterbrücke. Auch hier auf diese bestimmte Schulterbewegung achten.
3. Fisch ohne Armeinsatz - zB auf dem Kissen oder lieber weglassen.
4. Vorwärtsbeuge wie immer, Schultern von den Ohren weg, Arme aus dem Gelenk rausziehen.
5. Rückwärtsbeugen: Kobra besser ohne Hände, die kannst du aufs Gesäß legen. Heuschrecke durch das halbe Boot ersetzen, bei dem nur die Beine gehoben werden. Sehr gut ist der Bogen - der bringt dir genau die benötigte Bewegung. Den Bogen solltest du recht gründlich üben. Dabei auf die korrekte Schulterhaltung achten.
6. Drehung: Drehsitz mit leicht modifizierter Armhaltung, um sicherzustellen, das der Arm eher aus der Schulter rausgezogen statt reingedrückt wird.
7. Keine Krähe, Pfau kann evtl. gehen, aber noch nicht die nächste Zeit. Diese Position am besten erst mal weglassen.
8. Stehende Vorwärtsbeuge mit locker hängenden Schultern und Armen ist gut.
9. Dreieck mit nach unten hängenden Armen - also NICHT über den Kopf heben.
10. Tiefenentspannung ist immer gut.
Wenn du weitere Fragen hast, dann melde dich bitte.
Ich wünsche dir gute Besserung.
 
Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


Koordinationsprobleme, Schwindelanfälle nach Schulter OP

FRAGE:
Ich bin Yogalehrerin und habe eine ganz liebe ältere Schülerin, Traudi, 65 Jahre alt, die vor zwei Jahren an der Schulter operiert wurde und seither furchtbar unter Schwindelanfällen leidet. Sie hatte eine Metallplatte eingesetzt bekommen, die jetzt wieder entfernt wurde, aber der Schwindel ist geblieben. Anscheinend hat sich ihr ganzes System gegen den Fremdkörper gewehrt und ist jetzt beleidigt. Wenn wir atmen, geht es ihr besser, sagt sie. Übungen wie Baum oder Palme im Sturm fallen absolut aus. Im Kopfstand steht sie seit der OP schief, hat kein Gefühl für die Mitte. Traudi kann ja nicht mal mehr Treppensteigen ohne Hilfe, sonst fällt sie um. Vor dem Eingriff war sie laufen, klettern und hochalpin wandern, also keine "alte Frau" sondern sehr sportlich.
Lieber Sukadev, hast Du Vorschläge zu Übungen, die das Gleichgewicht eventuell wieder verbessern?
Zusätzlich hat sie jetzt Hüftprobleme bekommen, sie hat Schmerzen z.B. beim Dreieck und den Varianten, beim Drehsitz, ... und leider auch beim Suriya Namaskar, wenn das Bein wieder nach vorne geschwungen wird, die schnelle Bewegung verursacht ihr schlimme Schmerzen.
Ich habe ihr geraten, trotzdem das Suriya Namaskar nicht aufzugeben, es langsam, bedächtig mit dem Atem zu praktizieren, und immer in sich hineinzuhören, nicht zu übertreiben, keine 100 % zu geben.
Wie können wir nun die Hüfte wieder rund zum Laufen kriegen? Welche sanften Übungen könnten da helfen? Hüftprobleme habe ich mit meinen älteren Mädels öfter als Thema.

ANTWORT von Mahashakti:
In diesem Fall würde ich zu regelmässigem Pranayama und täglichen Entspannungen raten, um den Sauerstoffgehalt und die Selbstheilungskräfte im Körper zu fördern. Auch latenter Sauerstoffmangel kann diese Beschwerden mit auslösen.
 
Wg. den Koordinationsproblemen würde ich ebenfalls zu Koordinationsübungen raten. Der Sonnengruss ist grundsätzlich gut, aber wenn er schmerzt, dann machts keinen Spass. Speziell bei Themen rund um Hüfte und unterer Rücken hat sich daher der Mondgruss bewährt - er lockert im allgemeinen im Laufe von mehreren Monaten regelmässigen Übens den gesamten Beckengürtel mit allen seinen Muskeln ganz wunderbar auf.
 
Du findest die Anleitung dazu hier:
www.yogatherapie-portal.de / Übungsreihen - nach Körperregion - Hüfte
Bzw direkt hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/nach-koerperregionen/knie-hueften-fuesse/
Da gibts auch ein Video dazu.Auch die Übungsreihen für die Hüften und den Beckenboden solltest du mal ansehen um zu schauen was davon passen könnte.
Interessanten Lesestoff findest du in der Kategorie *** Frage-Antwort *** unter Asanas/Lotussitz
Bzw. direkt hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/frage-antwort/asanas/#c18856
Anleitungen für Entspannungen zum Online-Anhören findest du hier:
https://www.yoga-vidya.de/de/service/blog/category/podcast/entspannungsanleitung/
 
Anregungen für *** zentrierendes Pranayama *** findest du hier:
www.yogatherapie-portal.de / Übungsreihen - Psyche - Schlafstörung
Bzw. direkt hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/psyche-und-nervenkostuem/schlafstoerungen-nervositaet-aengste/l
 
Vielleicht mag sie zur Yogatherapie-Kur nach Bad-Meinberg kommen? Dann können wir ein auf sie zugeschnittenes Programm erstellen. Infos dazu findest du hier:
www.yogatherapie-portal.de / YTH-Kurzzeit-Therapie
Bzw. direkt hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yth-kurzzeittherapie/
 
Ich wünsche euch beiden weiterhin erfolgreiche Übungspraxis und deiner Teilnehmerin baldige Besserung.
 
Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti
http://mein.yoga-vidya.de/profile/MahashaktiEngeln