Yoga-Therapie bei Osteoporose und Rheuma

Hallo liebe Freunde des Yoga,

mein Name ist Isolde, ich bin 54 Jahre und was ich zu erzählen habe, dürfte alle in meinem Alter interessieren:

Yoga hat mich schon jahrelang fasziniert, zumindest das, was ich davon hörte. Wie so oft im Leben war alles andere wichtiger: Beruf Familie (ich bin Mutter von sieben wunderbaren Kindern) danach wieder Jobsuche, chronischer Geldmangel, Partnerverlust und Partnersuche.

Irgendwann spürte ich abends jeden einzelnen Knochen und gab meinem fortschreitenden Alter daran die Schuld, dass ich oft depressiv und niedergeschlagen war. Ein schöner Lebensinhalt fehlte!

So kam ich irgendwann zu Yoga als ein Kurs in der nahegelegenen Pfarrei angeboten wurde.

Schon nach der ersten Stunde fühlte ich mich gut. Ich möchte mein Gefühl so beschreiben: Ich war mit dem Auto zur Yogastunde gefahren und wollte für den Heimweg eigentlich gar nicht ins Auto einsteigen, wünschte mir vielmehr: "Hätte ich doch bloß mein Fahrrad mit. Wie gerne würde ich noch durch den Abend fahren."

Natürlich wollte ich mehr, von diesem guten Gefühl und dehnte meine Yogastunden weiter aus, bis hin zur Ausbildung zur Entspannungskursleiterin bei Yoga Vidya. Obwohl die Ausbildung sehr anstrengend war, fühlte ich mich sehr gut und nach der Ausbildung kam auch noch ein Gefühl von Stolz auf mich hinzu. Am liebsten hätte ich mit verschiedenen Ausbildungen weiter gemacht, doch, leider, wie so oft fehlte mir dazu Geld.

Im Ort fand über längere Zeit auch kein kostengünstiger Kurs statt. So kam es zu einer längeren Yoga-Pause. Es ging mir ja dennoch gut und ich konnte noch zehren.

Dann kamen Wehwehchen. Der Fuß tat weh beim gehen. Dann war es das Knie beim Treppensteigen. Die Lustlosigkeit kam . Ich schob es auf mangelnde Sonne. Wir holten einen Hund zu uns ins Haus. Durch ihn kam ich jeden Tag an die frische Luft. Leider verstärkten sich die Schmerzen in den Beinen.

Mein Arzt diagnostizierte Rheuma und Osteoporose.

Ich werde sofort wieder intensiv mit Yoga anfangen und hoffe stark, dass meine Krankenkasse sich bereit zeigt, die Kurse zu bezahlen. Wenn möglich möchte ich auf Medikamente verzichten so lange es möglich ist. Meine Ernährung werde ich noch bewusster als bisher umstellen. Zum Glück trinke ich schon seit meinen ersten, wundervollen Erfahrungen, durch Yoga, keinen Alkohol mehr, esse sehr wenig Fleisch und habe Süßigkeiten durch viel Yogie-Tee und frische Früchte ersetzt.

Wie es mit mir und meiner Gesundheit weiter geht, kann ich euch heute noch nicht sagen, doch eines weiß ich schon: Ich werde meine Gesundheit hier und jetzt wichtiger nehmen. Wann immer möglich die Arbeit einschränken und dafür jeden Sonnenstrahl genießen.

Fang auch du, noch heute, damit an!

Sonnige Grüße

Isolde Jöhnk, Kamp-Bornhofen


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