Asana für vorwärts- und rückwärtsbeugende Flexibilität
Anjaneyasana ist der Name für eine Gruppe Asanas, die benannt sind nach Anjaneya (Hanuman). Hanuman bzw. Anjaneya ist der Name des indischen Affengottes. Dieser gilt als der ideale Bhakta (Gottesverehrer), der kraft seiner Hingabe an Rama (Inkarnation Gottes) übermenschliche Kräfte hatte. So sprang er von Indien nach Sri Lanka (Ceylon), eben in dieser Asana, die darum nach ihm Anjaneyasana genannt wurde. Hanuman als Sohn des Windes symbolisiert auch die Herrschaft über das eigene Prana und über den eigenen Geist.
In die Stellung kommen: |
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(1) Ausgangsstellung: Vajrasana, kniende Sitzhaltung. | (2) Rechtes Bein nach hinten geben. Beide Hände auf das Knie. Das dehnt ganz wunderbar den Oberschenkel und die Psoas-Muskeln. Auch eine Stellung, die man 1 Minute lang halten kann. Sehr gut gegen Rückenbeschwerden. |
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(3) Hände vor dem Brustkorb falten. |
(4) Arme nach oben geben... |
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(5) ... und dann nach hinten so weit es geht. | |
Fortgeschrittenere Variationen: |
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(1) Mit der Hand an den Fuß fassen. Das dehnt ganz wunderbar den Oberschenkel.
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(2) Darf's ein bißchen mehr sein?
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(3) Etwas leichter: Mit einer Hand abstützen. | (4) Das Gleiche mit beiden Händen. |
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(5) Kleine Variation: Mit beiden Händen an den Fuß fassen. |
(5) Mit einer Hand an den Fuß fassen. Ellbogen nach unten geben... |
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(6) ... dann nach unten, außen und hoch. Für manche ist das die Endstellung (ist ja schon gut fortgeschritten..). |
(7) Fortgeschrittenere können beide Hände an den Fuß geben. |
In die Stellung kommen: |
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(1) Rechtes Bein nach vorne, linkes Bein nach hinten. Mit der linken Hand abstützen, mit der rechten den Oberschenkel in der Nähe der Hüfte nach unten drücken.
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(2) Beide Hände auf den Boden. Beide Füße anziehen. Dabei den vorderen Oberschenkel anziehen. Für weniger Fortgeschrittene ist das schon die Endstellung. Fortgeschrittenere gehen weiter... |
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(3) ... ohne die Hüfte zu verdrehen, immer weiter nach unten kommen, bis das Becken ganz auf dem Boden ist.
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(4) Dann kannst Du Dich nach vorne beugen, und mit beiden Händen an den vorderen Fuß fassen. |
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(5) Dann drehst Du den Oberkörper um 90 Grad, und Du bist im seitlichen Spagat. Mehr zum seitlichen Spagat hier. | |
In die Stellung kommen: |
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(1) Ausgangslage: Spagat. | (2) Mit der Hand an den Fuß fassen. Die Ferse zum Gesäß drücken, um den Oberschenkel vorzudehnen.
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(3) ... Mit der Hand an den Fuß fassen. Den Ellbogen senken...
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(4) Dann den Ellbogen nach unten außen und hoch... Diese Stellung eine Weile halten. Oder... |
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(5) Beide Hände an den Fuß geben. | (6) Alternative Variation: Aus dem normalen Spagat die Handflächen vor dem Brustkorb zusammen geben. Dann die Arme heben und nach hinten geben. |
Gehört sowohl zur Paschimotthanasana-, als auch zur Spagat-Gruppe der Asanas.
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(2) Mit den Händen an die Knöchel fassen.
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(3) Mit den Händen auf die Füße fassen...
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(4) Brustkorb und Bauch Richtung Boden schieben...
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(5) Bauch auf den Boden legen...
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(6) Variation: Arme nach vorne ausstrecken...
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(7) Dann kann man die Beine auch noch weiter auseinander geben...
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(8) ... und dabei die Fußsohlen nach außen strecken...
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(9) oder die Fußinnenseiten auf den Boden legen...
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(19) Du kannst auch erst die Beine so weit wie möglich auseinander geben, und dann mit den Händen an die Füße fassen. | (20) Auch das Drehen ist da eine interessante Variation... | (21) ... die sehr fortgeschritten werden kann... Mehrzu drehenden Vorwärtsbeugen hier |