Ayurvedisches Saunieren: Die richtige Anwendung für dein Dosha.

Im Herbst beginnt die Saunasaison, kein Wunder – gegen die stürmisch-nass-kalte Wetterlage im Herbst sind Svedana-Karma-Anwendungen, also wärmende und schweißtreibende Verfahren, wie das Saunieren, einfach ideal.

Die Srotas, die Körperkanäle werden dadurch geweitet, wodurch alles besser fließt, was zuvor durch die Kälte ins Stocken geriet. Zudem verringert Saunieren überschießendes Vata und Kapha.

Jedem Dosha seine Hitzeanwendung

  • Mittlere Hitze bei hohe Feuchtigkeit tut Vata-Personen gut.
  • Pitta-Menschen tun sich schwer mit Hitze, weswegen das Saunieren nicht unbedingt zu den empfehlenswerten Behandlungen zählt. Nur bei wirklich eiskalten Außentemperaturen, wenn das Pitta-Dosha merklich reduziert ist, ist der Gang in eine möglichst niedertemperierte Sauna ratsam.
  • Kapha-Konsitutionen gehen idealerweise in heiße Trockensaunen.

Die Empfehlungen basieren alle darauf, das eigene primäre Dosha auszugleichen – wenn du hingegen in einem starken Ungleichgewicht bist, also bspw. trotz eigentlich vorrangigem Pitta gerade viel Kapha in dir herrscht (also bspw. bei einem akuten oder gar chronischen Atemwegsinfekt) kann eine Empfehlung für dich ganz anders aussehen. Frage im Zweifelsfall einen Ayurveda-Mediziner oder -Gesundheitsberater in deiner Nähe.

Für eine Orientierung zu deinem vorherrschenden Dosha kann dir dieser Konstitutionstest helfen. Aber auch hier empfehlen wir den Gang zu einem Ayurveda-Mediziner oder -Gesundheitsberater.

Das solltest du beim Saunagang beachten

  • Die Augen sollten sowohl in trockenen, als auch in feuchten Saunas geschlossen bleiben.
  • Vermeide unbedingt das Abschrecken des eigenen Körpers, also das Übergießen mit Eiswasser oder der Sprung ins kalte Wasserbecken. Stattdessen den Körper sanft an der Luft oder unter der zunächst lauwarmen, und erst dann kühlen Dusche abkühlen.
  • Sobald du in der Sauna schwitzt, verlasse diese wenige Minuten darauf.
  • Kopf, Herz und Intimregion mit kühlen, feuchten Tüchern schützen.
  • Absolviere maximal drei Durchgänge, spätestens wenn sich dein Kreislauf bemerkbar macht, verzichte auf einen weiteren Saunagang.

Mit diesen Empfehlungen kannst du die Sauna nun nicht nur richtig genießen, nun kannst du auch den maximalen Nutzen aus dieser tollen Anwendung ziehen.

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