Iss dich glücklich

„Gesunde Ernährung“ – der Seminartitel klang drösch, entpuppte sich aber als erfrischend neue Sicht auf ein vermeintlich vertrautes Phänomen! Denn wer befürchtete, dass hier Nährstofftabellen und Essimperative gedroschen würden, konnte erleichtert aufatmen! Mehr als für die Frage, was ist im Essen drin, schärfte Elishas Vortrag den Blick dafür, wie es wirkt!

Dazu muss man wissen: Ziel allen yogischen Bestrebens ist ein Körper, der physisch, energetisch wie emotional glücklich ist. Um dies zu erreichen, ist es hilfreich zu begreifen, wie Nahrung auf all’ diesen drei Ebenen wirkt. Um diese komplexe Angelegenheit handhabbar zu machen, unterscheidet die Yogaphilosophie drei Grundeigenschaften von Nahrung,  Guna genannt werden. Sie heißen Sattwa, Rajas, Tama, was frei übersetzt so viel wie Reinheit, Ruhelosigkeit und Antriebsschwäche bedeutet.

Gesund ist – wen wundert’s -, was zu Reinheit führt. Das sind, jahrhundertelangen Erfahrungen zufolge, z.B. Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, Salat, Nüsse und Sauermilchprodukte. All das sollte eher roh oder gedünstet als gekocht sein sowie bewusst, in Ruhe und gut gekaut genossen werden. Wer hingegen Fleisch, Alkohol, Tiefkühlkost oder auch Nährstoffarmes wie Konserven oder Zerkochtes zu sich nimmt, nährt zugleich Trägheit und Energielosigkeit; wer sich gern Eier, Zucker, Weißmehl und Kaffee einverleibt und seine Mahlzeiten zu heiß, zu scharf oder auch zu schnell einnimmt, wird wuschig.

Soweit die grobe Einteilung der Nahrungsgruppen. Doch Universalrezepte gibt es auch im Yoga keine. Der Weg zur optimalen Ernährung, betont Elisha, führt über die Eigenbeobachtung! Das große Endziel ist ein ausgeglichener Körper, sprich einer, der sich sattwisch ernährt. Bis es soweit ist, kann es auch mal sein, dass bei großer Unruhe der gemäßigte Griff zur Schokolade zum ausgeglichenen Gemüt verhilft, oder in lethargischen Phasen scharfe Gewürze das Antriebsfeuer schüren. Welche Intervention wann funktioniert, muss jeder selbst herausfinden. Einfacher wird es, wenn man sich mit dem Ayurveda zunächst ein Bild von seiner Grundkonstitution macht.

Zu zeitaufwendig? Zu ungewiss? Das kommt darauf an, wie man’s sieht! Denn das Gute am Yoga: Wer viel praktiziert, schult seine Instinkte und greift intuitiv zur passenden Nahrung – vielleicht nicht immer, aber immer öfter!

Hier findest du zahlreiche wertvolle Tipps rund um die Ernährung >>>

Dr. Aruna Rajendra, als erfahrene indische Ayurveda Ärztin bei Yoga Vidya Bad Meinberg tätig, analysiert deine Kontitution und erstellt einen individuellen Ernährungsplan. https://www.yoga-vidya.de/ayurveda/die-ayurveda-oase/ayurveda-beratung-therapie.html

 

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