Yogatherapie bei Ängsten / Depressionen / Schüchternheit

  • Angstzustände und Panikattacken
  • Traumdeutung
  • Schüchternheit
  • Lampenfieber
  • Angstzustände und Depression
  • Depressionen mit körperlichen Beschwerden
  • Posttraumatische Belastung
  • Angst vor Krankheiten
  • Atembeschwerden im Schulterstand

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Angstzustände und Panikattacken

FRAGE:
Hallo! Ich bin seid 1 1/2 Jahren krank geschrieben und war auch in einer psychatrischen Tagesklinik. Ich leide unter Angstzuständen, manchmal auch
noch Panikattacken, was aber schon wesentlich besser geworden ist. Das alles kam ( lt. meiner Thertapeutin ) durch meine Arbeitsstelle. Ich habe 19
Jahren in einem Betrieb gearbeitet und die haben mich regelrecht zermürbt (immer Kritik usw.). Und ich habe es nicht einmal gemerkt. Das war alles so schleichend. Nun nehme ich 3 verschiedene Tabletten ( Angstzustände, Antidepressiva ). Seit 1/2 Jahr mache ich Yoga. Meine Arbeitstelle werde ich nun kündigen. Da mich mich gern weiterentwickeln will und nun auch die Zeit habe wollte ich die Intensiv-Yogalehrer-Ausbildung machen. Ich denke Sie wird mich sehr weit bringen, andererseits habe ich Angst ich schaffe es nicht. Was wäre Ihr Rat?

ANTWORT von Mahashakti:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Yogalehrerausbildung zu machen:

  • 4 Wochen Intensiv am Stück
  • Die 4 Wochen einzeln, über einen längeren Zeitraum verteilt
  • Die 2 Jahres-Ausbildung
  • Die 3 Jahres-Ausbildung

Hier findest du einige Infos darüber: https://www.yoga-vidya.de/ausbildung-weiterbildung/yogalehrer-ausbildung/

Damit hast du viele Möglichkeiten die Ausbildungsintensität an deine Möglichkeiten anzupassen. Vielleicht kommst du mal zu einem Yogalehrer-Vorbereitungswochenende her, da kannst du vieles ganz persönlich besprechen. Evtl. solltest du an diesem Wochenende, wo du im Haus bist, einen Termin mit Shivakami machen. Sie ist Heilpraktikerin Psychotherapie und aktiv in vielen Ausbildungen. Sie kann dir ggf. auch bei deinen Angstzuständen und der Depression weiterhelfen. Infos zu Shivakami

Ich wünsche dir weiterhin eine frohe und stetige Entwicklung. Vielleicht lernen wir uns ja mal kennen.

Liebe Grüsse
Om Shanti


FRAGE:
Ich habe rezidivierend Angststörungen / Panikattacken und möchte durch Yoga davon loskommen. Ist dies eine gute Möglichkeit?

ANTWORT von Mahashakti:
vielen Dank für deine Anfrage.

Mit dem Thema Angststörungen werden wir von unseren Teilnehmern immer wieder konfrontiert. Ja, Yoga kann da durchaus hilfreich sein. Übungen um gegen die Beschwerden vorzugehen sind:

1. regelmässige Tiefenentspannungen.
2. täglich zentrierendes Pranayama (Atemübungen)
3. täglich stärkende Asanas (Körperübungen)

Falls du Yoga-Anfängerin bist, dann empfehle ich dir unbedingt den Besuch eines Kurses oder Seminars in deiner Nähe. Gezielt nach Seminaren zu deinem Stichwort "Angst" suchen kannst du hier: https://www.yoga-vidya.de/seminare/ Diese Seminare haben schon vielen Menschen geholfen.

Du kannst auch zur Kurzzeittherapie hier ins Haus kommen, wenn du das möchtest. Infos dazu findest du hier: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yth-kurzzeittherapie/

Ich wünsche dir eine wunderschöne Zeit und eine gute Entwicklung.

Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


FRAGE:
Ich brächte ein paar Yogatipps gegen Ängste und Panikatacken.

ANTWORT von Mahashakti:
Om om om
om namah Shivaya,
vielen Dank für deine Anfrage.

Yoga bietet einige Möglichkeiten um mit Ängsten und Panikattacken umzugehen. Aus yogischer Sicht ist zunächst das Muladhara-Chakra zu stärken. Dieses befindet sich im Beckenboden. Anregungen für deine Übungspraxis findest du hier: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/psyche-und-nervenkostuem/schlafstoerungen-nervositaet-aengste/

Besonders empfehlen möchte ich dir tägliches Üben des Mondgrusses, Chandra Namaskar und zentrierendes Pranayama.  Zusätzlich zu obigem Übungshinweis findest du den Mondgruss hier als Video: https://www.yoga-vidya.de/de/service/blog/yoga-therapie-video-mondgruss-2/

Eine Anleitung für zentrierendes Pranayama ist in obigem Link enthalten.

Anleitungen für Entspannungen zum Online-Anhören findest du hier: https://blog.yoga-vidya.de/category/podcast/entspannungsanleitung/

Wenn du die Übungen korrekt erlernen möchtest, dann kannst du z.B. Seminare besuchen, bei denen es vorrangig um Yogatherapeutische Themen geht. Eine Terminliste findest du hier: https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/yogatherapie/

Gezielt nach Seminaren mit dem Stichwort "Angst" suchen kannst du hier: https://www.yoga-vidya.de/seminare/

Vielleicht mag sie mal zur Kurzzeittherapie nach Bad-Meinberg kommen?
Infos dazu findest du hier: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yth-kurzzeittherapie/

Ich wünsche dir guten Übungserfolg und baldige Besserung.

Om Shanti + Liebe Grüsse
Mahashakti


FRAGE:
ich nehme seit 3 Jahren ein Antidepressivum gegen Angstzustände / Panikattacken ein. Jetzt sprach ich mit meiner Ärztin darüber, ob ich das Medikament absetzen könne. Sie meinte, ich soll es versuchen. Ich mache seit knapp zwei Jahren eine Yogalehrerausbildung im Stadtzentrum und praktiziere auch regelmäßig. Ich möchte also das Medikament unbedingt absetzen, habe aber Sorge, dass die Angstzustände wieder kommen. Könnt ihr mir vom Yogastandpunkt aus etwas empfehlen, was ich zusätzlich zu meiner normalen Praxis noch machen könnte, um dies zu verhindern?

ANTWORT von Mahashakti:
Om om om
om namah Shivaya,

Vielen Dank für deine Mail. In jedem Fall ist das eine Situation, in der du mit grosser Aufmerksamkeit auf dich selbst leben musst, um die Wirkungen deines Tuns rechtzeitig zu erkennen. Nur dann kannst du beizeiten reagieren, wenn sich die Ängste wieder rühren. Aus yogischer Sicht ist es gut das Mula Dhara Chakra zu aktivieren um Ängsten vorzubeugen. Wer ein gut entwickeltes Mula Dhara Chakra hat, der ist innerlich stabil und fest und "kennt keine Angst".

- Zunächst keinerlei erhitzende Praktiken (Angst ist ein Erhitzungszustand)
- viel Mula Bandha, Ashwini Mudra, Vajroli Mudra usw.
  in allen Asanas, Pranayamas, Meditationen und möglichst auch im Alltag.
- beim Sitzen (soweit machbar) Siddhasana bzw. Siddhayoni Asana bevorzugen.
- Meditationen auf Mula Dhara Chakra ausrichten mit entsprechenden
Visualisierungen und Mantras
- Entspannende, zentrierende Pranayamas: Sitali/Sitkari, Soham-Atem, Omkar,
sehr viel Wechselatmung
- Bei den Asanas viele stehende Asanas üben, die die Beine fordern:
  Heldenstellungen (rat mal warum die Heldenstellungen heissen ... :-),
Mondgruss, Gleichgewichtsübungen.

Einige Anregungen findest du hier: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/psyche-und-nervenkostuem/schlafstoerungen-nervositaet-aengste/

Dort besonders das zentrierende Pranayama und den Mondgruss (Statt Sonnengruss). Asanas kannst du üben wie immer, aber achte auf ruhige meditative Ausführung und konzentriere dich in allen Asanas auf Mula Dhara Chakra.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Versuch. Bitte zögere nicht mich anzumailen, wenn weitere Fragen oder Unsicherheiten auftauchen. Sobald ich dazu komme, werde ich eine Angstreihe ins Netz stellen - derzeit fehlt die noch. Deine Mail hat mich daran erinnert. Deshalb schau ab und zu mal wieder rein.
 
Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


FRAGE:
Vor 2 Tagen war eine Yogaschülerin bei mir, mit Panikattacken-Syndrom und Blockaden beim Atmen. Ihr hat die Entspannung und sanfte Atemübungen sehr sehr gut getan.

Physisch ist sie ziemlich schwach, nach ein paar leichten Asanas hatte sie erheblichen Muskelkater. Sie nimmt Makumar, weil sie vor 6 Jahren eine Lungenembolie hatte. Sie ist sehr offen, und möchte auch eine Psychotherapie machen. 

Was kann ich ihr raten, mit ihr üben?

Hab vielen Dank für ein paar Hinweise, ob / wie ich ihr helfen kann.

ANTWORT von Mahashakti
Zu sanften Atemübungen und Entspannungen würde ich auch unbedingt raten. Vor allem anderen die tiefe Bauchatmung ausgiebig und in allen nur denkbaren Schattierungen. Gerne in Kombination mit Mula Bandha, Affirmationen, Visualisierungen, Ujjayi, einfaches Brahmari und einfache Wechselatmung ohne Zählen und ohne Kumbhaka (also nur mit Wechsel). Und zur Meditation anleiten. Menschen die meditieren, werden im Lauf der Zeit achtsamer in Bezug zu ihren Gedanken. Sie lernt dann allmählich aufkommende negative Gedanken früher zu erkennen und beizeiten einzugrenzen.

Asanamäßig würde ich vorrangig Muladhara-Chakra stärken. Bei Ängsten aller Art fehlt es meist am stärkenden Erdelement. Ist das Erdelement solide, dann hat jemand gutes Urvertrauen und lässt sich nicht so schnell in Ängste versetzen. Hier kann Mula Bandha helfen. Mula Bandha hat auch den Vorteil unauffällig in jeder Situation und überall übbar zu sein. Z.B. an der Supermarktkasse usw. . Später dann vielleicht auch Ashwini Mudra üben. Mula Bandha und Ashwini Mudra stärken den Parasympathicus - was wiederum die physiologische Entspannungsreaktion stützt, zu innerer Stärke und Gelassenheit führt.

Typische Asanas zur Stärkung des Erdelementes sind die Heldenstellungen. Nun sind sie recht anstrengend, da musst Du sehen was geht. Die Hüftübungen setzen auch am Muladhara Chakra an: Schmetterling, Fuß-zur-Brust usw. . Auch die Rückwärtsbeugen sind gut, weil sie genau die gegenteilige Haltung zur typischen Angsthaltung (Rundrücken, Schultern hoch) darstellen. Sie erzeugen innerlich eine mutfördernde Haltung.

Om Shanti
Liebe Grüße
Mahashakti


FRAGE:
Ich habe Panikattacken immer wenn ich Schmerzen bekomme. Wird es mir besser gehen durch Yoga?

ANTWORT von Vishwanath:
Vielen Dank für Deine Anfrage.

Yoga ist ein praktisches Übungssystem zur Entwicklung der gesamten Persönlichkeit auf körperlicher und geistig-seelischer Ebene. Yoga heißt Einheit, Harmonie und kann dir dazu verhelfen, die innere Quelle von Gesundheit und Wohlbefinden wieder zu entdecken und alle deine verborgenen Fähigkeiten zu entfalten. Die Yogaübungen können Dir helfen, innere Verspannungen und Ängste abzubauen und zu lösen, bzw. mit Schmerzen besser umgehen zu können.

Einen umfassenden Einstieg ins Yoga bieten unsere ‚Yoga und Meditation Einführungsseminare’. Informationen und Termine dazu findest Du unter https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/yoga-und-meditation-einfuehrung/

Wir würden uns freuen, Dich bald als Gast bei uns im Haus begrüßen zu dürfen.

Mit besten Grüssen
Om Shanti

Vishwanath

Traumdeutung

Frage:
Mein Problem ist, das ich letzte Nacht einen Traum hatte in dem ich fürchterliche Angst hatte. Ich stand an einem Kiosk und wollte wohl etwas kaufen. Plötzlich merkte ich das etwas auf meiner Stirn fiel und dieses etwas fraß sich ein wenig rein. Dann hörte ich eine Männerstimme die sagte: es ist doch nur eine Kreuzspinne. Ich hatte sogar das Gefühl von Schmerzen im Traum. Wäre schön wenn sie vielleicht eine Erklärung zu meinem Traum finden könnten.

ANTWORT von Vishwanath:
Vielen Dank für Ihre E-Mail.

Eine Erklärung oder Deutung für Ihren Traum kann ich Ihnen leider nicht geben. Es gibt viele interessante Bücher, die sich mit dem Thema Traumdeutung beschäftigen.

Träume sind Botschaften aus dem Unterbewusstsein. Häufig werden unverarbeitete Erlebnisse in Träumen in symbolhafter Form bearbeitet. Man kann durch Träume sehr viel über sich selbst und über seine Wünsche, Ängste und Phantasien erfahren, wenn man ihre symbolhafte Sprache zu deuten versteht. Manchmal können Träume auch Einblicke in der Vergangenheit oder Zukunft geben. Man sollte ihnen allerdings auch nicht zu viel Bedeutung beimessen. Letztlich werden sie meist von unseren eigenen Gedanken und Erfahrungen produziert.

In unserem Haus beschäftigen wir uns prinzipiell nicht so sehr mit Traumdeutung, sondern mit Yoga. Durch verschiedene Körperübungen, Atemübungen und Meditation bekommst Du Zugang zu Deinem Unterbewusstsein und die Intuition erwacht. Du bekommst ein intuitives Verständnis für Deine Wünsche und Bedürfnisse und kannst auch die Botschaften Deiner Träume besser verstehen. Yogaübungen verhelfen zu mehr Bewusstheit im Alltag und geben uns auch ein tieferes Verständnis für vergangene Erfahrungen. Das führt zu einer Reinigung des Unterbewusstseins und des gesamten psychosomatischen Organismus. Alle unverarbeiteten Erfahrungen können an die Oberfläche des Bewusstseins gehoben werden und integriert werden. Die gesamte Persönlichkeit kann sich entwickeln und entfalten.

Im nächsten Jahr bieten wir auch einige interessante Seminare zum Thema Träume an. Wir schicken Ihnen gerne unseren kostenlosen Seminarkatalog zu. Über unsere Seminarprogramm können Sie sich auch im Internet unter https://www.yoga-vidya.de/seminare/ informieren. Einen umfassenden Einstieg ins Yoga bieten unsere ‚Yoga und Meditation Einführungsseminare’ unter https://www.yoga-vidya.de/yoga-anfaenger/wie-lerne-ich-yoga/yoga-meditation-einfuehrungsseminar/.

Mit besten Grüssen
Om Shanti
Vishwanath

Schüchternheit

Frage:
Gibt es auch eigentlich eine Meditation oder Übung die man anwenden kann, um offener und gesprächiger zu werden.  Ich bin nämlich ein etwas introvertierter, verschlossener Typ, der nicht gerade viel redet, und der mal auch aus sich heraus kommen kann.

Antwort von Mahadev:
Für ohnehin schon introvertierte, verschlossene Menschen ist zunächst eine regelmäßige Meditationspraxis nicht zu empfehlen, wenn sie aus sich herauskommen wollen. Besser geeignet sind die sechs Reinigungsübungen des Hatha Yoga (sog. Shat Kriyas), regelmäßiges Hatha Yoga mit anstrengenden, durchaus dynamischen Varianten sowie intensives Pranayama (Atemübungen). Unterstützend kann auch Mantrasingen bzw. Singen im Allgemeinen wirken.

Eine konkrete Übung für zwischendurch wäre zum Beispiel:
Der Löwe, den Du unter dem Link www.yoga-vidya.de/de/asana/loewe.html
findest.

Zu empfehlen ist auch das Holzhacken:
Beine etwas über hüftweit auseinander, einen imaginären Axtstiel fest mit beiden Händen umfassen, die Arme weit nach oben strecken und mit einem lauten "Haah" ausatmen und mit der imaginären Axt ein Stück Holz zerschlagen, dabei leichter oder tiefer in die Hocke gehen. Dieses 10 - 12-mal dynamisch wiederholen. Du kannst Dir vorstellen, besonders hartes Holz zu hacken (z.B. Mahagoni)

Alles Liebe, alles Gute

Sonne im Herzen und Lust am Leben

wünscht Dir Das Yoga Vidya Team

i.A. Mahadev

Lampenfieber

FRAGE:
Was hilft aus yogischer Sicht gegen Lampenfieber?

ANTWORT von Sukadev:
Tiefe Bauchatmung beruhigt sehr. Eventuell auch ein paar Runden Wechselatmung, wenn Du vorher Zeit und Gelegenheit dazu hast. Am wirkungsvollsten ist tiefe Bauchatmung mit gleichzeitiger Wiederholung eines Mantras. Dabei kannst Du Dir vorstellen, dass göttliche Energie durch Dich fließt. Aber Lampenfieber an sich ist ja etwas Gutes. Es aktiviert Energie und erleichtert es einem, sich an Gott zu wenden. So öffnet man sich für die göttliche Energie

FRAGE:
Ihr Lieben, ich befinde mich seit einigen Monaten in einer mittelschweren Depression, begleitet von Angststörungen. Bin auch in Behandlung bei Arzt/Therapeutin. Grundsätzlich übe ich regelmässig Yoga, bin selber eine Yogini, doch seit ein paar Wochen habe ich grosse innere Unruhen & Appetitlosigkeit, so dass mir die Kraft fehlt, um "normal" Asanas zu praktizieren. Habt ihr mir allenfalls ein paar Tipps, welche Uebungen, die nicht überaus anstrengend sind, mir zur Zeit gut tun würden? Ev auch Uebungen zum Liegen, die trotzdem etwas innerlich stärken, Balance geben und harmonisierend auf das Nervenkostüm wirken.

ANTWORT von Mahashakti:
Es gibt eine sehr einfache Übungsreihe, die genau für solche Situationen geschaffen wurde, es ist die Reihe "Yoga für Erschöpfte". Sie ist auch dann noch übbar, wenn man sich zu nichts mehr aufraffen kann. Trotzdem bewirkt sie eine schöne Entspannung und sanfte Lösung von Blockaden. Sobald mehr Energie kommt, solltest du diese unbedingt für intensiveres Pranayama nutzen. Pranayama ist DER Energielieferant überhaupt und hilft am zuverlässigsten aus Erschöpfungs- und Depressionszuständen heraus.

Hier findest du die Übungsanregungen für *** Yoga für Erschöpfte ***
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/psyche-und-nervenkostuem/erschoepfung-muedigkeit-traegheit/

Anleitungen für Entspannungen zum Online-Anhören findest du hier: https://blog.yoga-vidya.de/category/podcast/entspannungsanleitung/

Anregungen für *** zentrierendes Pranayama *** findest du hier:https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/psyche-und-nervenkostuem/schlafstoerungen-nervositaet-aengste/

Vielleicht magst du zur Kurzzeittherapie nach Bad Meinberg kommen? Dann können wir ein auf dich zugeschnittenes Programm erstellen. Infos dazu findest du hier: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/

Ich wünsche dir baldige Besserung und weiterhin regelmässige Übungspraxis.

Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti
http://mein.yoga-vidya.de/profile/MahashaktiEngeln


FRAGE:
Ich leide unter einer Angststörung mit zwanghaftem Grübeln und Hang zur Depression und starken Gemütsschwankungen. Ein Arzt wollte mir ein Neuroleptikum verschreiben, dass ich aber abgelehnt habe. Seitdem ich regelmäßig meditiere (d.h. es ist eine Mischung aus Autogenem Training und Meditation), haben sich meine depressiven Zustände deutlich verbessert, ich bin insgesamt emotional stabiler und es gelingt mir, die Grübeleien zumindest zeitweise bzw. immer wieder zu stoppen und aus etwas Abstand zu betrachten. In der Meditation habe ich die Erfahrung von innerer Stille gemacht und setze große Hoffnungen darauf. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass Ärzte dies als "orientalischen Basar" abtun. Ich habe nun einiges über SSRI (Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) gelesen, die bei Menschen mit Angst- und Zwangsstörungen eingesetzt werden. Da ich aber wegen der Nebenwirkungen und möglichen Absetzschwierigkeiten große Bedenken habe, meine Frage: Hat Meditation eine ähnliche Wirkung wie die SSRI ?

Bin ich auf dem richtigen Weg, wenn ich meinem Gefühl mehr vertraue als Ärzten und Medikamente ablehne ?

ANTWORT von Sukadev:
Das Klügste wäre wahrscheinlich, einen Arzt zu finden, der mit Entspannungstechniken Erfahrung hat. Wenn Dein Arzt AT und Meditation als orientalischen Basar bezeichnet, hat er von neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen keine Ahnung. AT, Entspannung, Meditation, Yoga etc. wird in der Psychiatrie und Psychotherapie fast schon standardmäßig angeboten. Du solltest keine Schwierigkeiten haben, einen geeigneten Arzt oder Psychotherapeuten zu finden. Soweit ich weiß, kommst Du aus Stuttgart. Stuttgart ist eine große Stadt, da müsstest Du jemand Geeigneten finden.

Bei Depression, Angststörungen und Gemütsschwankungen ist manchmal Meditation, Yoga und Entspannung ausreichend. Manchmal ist es nicht ausreichend, da ist Psychotherapie hilfreich. Manchmal braucht die Psychotherapie zusätzliche Stütze durch Medikamente. Medikamentöse Behandlung ohne Psychotherapie ist aus yogischer Sicht nicht ratsam. Leiden ohne Behandlung aber auch nicht. Komm doch mal wieder zu einem Yoga Seminar. Gerade hier Bad Meinberg ist wunderschön, da kannst Du gut aufladen und Dich von alten Gedanken lösen.


Depressionen mit körperlichen Beschwerden

FRAGE:
ich habe seit Jahren einen verschobenen 1-ten Brustwirbel. Ich hatte mir mal mein rechtes Bein überdehnt und durch diese Dysbalance haben sich die Hüften verschoben, bzw, gegeneinander gedreht. Meine Muskeln brennen an der Stelle des Brustwirbels, zudem kommen Depressionen dazu, die ich öfters mit Hormonyoga in den Griff bekomme, nur leider werden die Beschwerden immer schlimmer solange ich in meiner Wohnung bin. Bin ich woanders werden die Beschwerden weniger. Ich habe schon öfters versucht wegzuziehen, mußte aber immer wieder zurück. Nun versuche ich meine Wohnung zu vermieten oder zu verkaufen, vielleicht ist es auch eine Lösung ins Vidyacenter zu ziehen. Nur ich vermisse dann meine Aktivitäten wie malen nähen schwimmen gehen, ich glaube ich bin irgend wie nicht fähig ganz loszulassen,...
Was für einen Rat kannst du mir geben? - Krokodilübungen helfen ein wenig aber nicht immer.. Mir fehlt sehr viel Zuwendung. Ich lebe schon über 20 Jahre alleine und habe meine schönsten Jahre als junge Frau nur mit meinen Kindern verbracht, ein Partner war nie da...
ich sehe dass ich Fehler gemacht habe, möchte nun das beste draus machen.

ANTWORT von Mahashakti:
Du scheinst derzeit in einer schwierigen Lebenslage zu stecken. Eine regelmäßige Yogapraxis kann dich dabei unterstützen den Weg aus der Depression heraus zu finden und dich in deinem Körper wohler zu fühlen. Übungen die besonders hilfreich sind um eine depressive Stimmungslage zu verbessern ist sanftes Pranayama und die Übungsreihe Yoga für den Bauch. Diese Übungsreihe aktiviert die Sonnenenergie in deinem Manipura-Chakra. Damit steigt dann deine Stimmung und Energie Dinge anzupacken und zu ändern.
Yoga-Übungshinweise zum *** Üben bei Bauch-Themen *** findest du hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/nach-koerperregionen/bauch-verdauung-geschlechtsorgane/

In einfachen Fällen kann etwas Hilfe per Mail reichen, in komplexeren Fällen ist eine persönliche Beratung unumgänglich. Möglicherweise wäre für dich eine persönliche Beratung oder Yogatherapie-Kur gut. Dann können wir ein auf dich zugeschnittenes Programm erstellen, und dich mit zahlreichen weiteren sehr persönlichen Tipps versorgen. Infos dazu findest du hier:
http://www.yogatherapie-portal.de/

Ich wünsche dir baldige Besserung und angenehme Übungspraxis.

Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti
http://mein.yoga-vidya.de/profile/MahashaktiEngeln

Poststraumatische Belastung

FRAGE:
ich habe eine Frage, unzwar ob Sie auch Yogatherapie im Zusammenhang mit posttraumatischen Belastungen anbieten. Über eine Antwort würde ich mich freuen.

ANTWORT von Mahashakti:
Om om om
om namah Shivaya,

Vielen Dank für deine Anfrage. Ja, auch dafür gibt’s ein Angebot. Leider
schreibst du nichts Näheres, so das ich nicht konkret auf deine Angelegenheit eingehen kann. Daher empfehle ich dir zunächst folgende Lektüre:
Hier findest du Infos über die verschiedenen yogatherapeutischen
Schwerpunkte in der Einzelberatung: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yth-beratung/

Diese Beratung kannst du mit einem Kuraufenthalt hier im Haus koppeln: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yth-kurzzeittherapie/

Infos über unsere Yogatherapeuten findest du hier: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yogatherapeuten-nach-plz/

Darüber hinaus haben wir einige Seminare die sich mit Themen beschäftigen
die für dich evtl. interessant sein könnten. Du findest sie hier:
https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/selbsterfahrung-psychotherapie-psychologie/

Wenn dir jetzt weitere Fragen kommen und du näheres erfahren möchtest, dann
lass es mich bitte wissen. Gerne kann ich auch  Kontakte herstellen, zB zu
deinem bevorzugten Yogatherapeuten, falls du zu jemanden im Besonderen
Kontakt aufnehmen möchtest.

Ich wünsche dir weiterhin gute Entwicklung und eine schöne Zeit.

Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti

Angst vor Krankheiten

FRAGE:
ich leide seit längerer Zeit (mehreren Jahren) unter einer starken Krankheitsangst (besonders Angst vor Krebs, speziell Brustkrebs), die immer schlimmer wird. Ich bekomme immer wieder Symptome (z.B. Flüssigkeitsabsonderungen aus der Brust), die mich - besonders weil ich Medizinerin bin - stark beunruhigen und die Ängste verschlimmern. Ich gehe regelmäßig zum Frauenarzt, aber beruhigen kann ich mich nicht. Ich übe schon lange Yoga, habe aber momentan große Schwierigkeiten, während der Übungen nicht noch mehr ins Grübeln zu kommen. Auch die Meditationen sind schwierig, weil ich einfach nicht abschalten kann. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mich dadurch eher schlechter fühle als besser. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr einen Rat für mich hättet.

ANTWORT von Mahashakti:
Das was du schilderst kann ich durchaus nachvollziehen. Wenn man sich beruflich viel mit Krankheiten, oder anderen sch wierigen Themen beschäftigt, dann hinterlässt das sehr leicht "dunkle Flecken" im eigenen Geist. Hinzu kommt, das die Schulmedizin, so erfolgreich sie in vielen Gebieten ist, nicht wirklich ein Konzept hat für die Erkrankungen, die nicht heilbar sind. In den Fällen ist sie gemeinsam mit ihren Patienten hilflos. Und das ist es was du spürst und das dich ängstigt.
Aus yogischer Sicht ist diese Situation nicht ganz so dramatisch. Hast du dich schon mal mit der Yoga-Philosophie beschäftigt? Sie bietet ein wunderbares Weltbild an, in dem alle Ereignisse die zum Leben gehören, ihren Platz und einen positiven Sinn haben. Darüber hinaus bietet Yoga viele Methoden an, um die eigenen Ängste zu bewältigen. Yoga als System das einen zur Erleuchtung führen will kann nur funktionieren, wenn man sich von seinen Ängsten lösen kann, sonst gibts keine Erleuchtung.
Das alles lässt sich aber nicht in einer Mail darstellen. Daher empfehle ich dir den Besuch von Seminaren wie:

  • Umgang mit Ärger und Angst
  • Überwindung von Ärger, Angst und Depression

Gezielt nach Seminaren mit deinem Stichwort "Angst" suchen kannst du hier:
https://www.yoga-vidya.de/seminare/

Gesammelte Infos zum Thema Yogatherapie bei Krebs (auch als Prävention!) findest du hier:

Vielleicht magst du zur Yogatherapie-Kur nach Bad-Meinberg kommen? Dann können wir ein auf dich zugeschnittenes Programm erstellen. Infos dazu findest du hier

Bis das mit dem Seminar/der Kur klappt, empfehle ich dir tägliche geführte Entspannungen und Meditationen, die so aufgebaut sind, das du nicht zum Grübeln kommst. Hier kannst du dir Anregungen holen:

Anleitungen für Entspannungen zum Online-Anhören findest du hier:
https://blog.yoga-vidya.de/category/podcast/entspannungsanleitung/

Meditationen:
https://blog.yoga-vidya.de/category/podcast/meditationsanleitung/

Anregungen für *** zentrierendes Pranayama *** findest du hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/psyche-und-nervenkostuem/schlafstoerungen-nervositaet-aengste/

Wenn du offen bist für die Mantrameditation, dann nimm das Tryambhakam:
Wiederhole täglich zwei mal (morgens und abends) in einer Meditationssitzung das Mantra 108 Mal. Zum Zählen kannst du die Finger oder eine Mala verwenden. Zur Unterstützung und zum Lernen kannst du diese Datei verwenden:
http://www.yoga-vidya.de/downloads/Om-Tryambakam-108x.mp3

Weiter Infos über dieses machtvolle Mantra:
https://blog.yoga-vidya.de/142-2/

Dieses Mantra hat schon sehr vielen Menschen in scheinbar ausweglosen Situationen geholfen. Die Wirkung der Mantras beruht u.a. darauf, das sie mir ihrem Rhythmus und den rezitierten Silben im Gehirn bestimmte Wellen erzeugen, die sich positiv auf den gesamten Organismus auswirken. Es gibt ganz konkrete Mantras für bestimmte Zwecke. Das Tryambhakam ist ein uraltes Heilmantra aus vedischen Zeiten, also mindestens 5.000 Jahre alt.

Ich wünsche dir baldige Stärkung deiner inneren Welten und regelmässige Übungspraxis. Vielleicht lernen wir uns ja mal kennen.

Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti
http://mein.yoga-vidya.de/profile/MahashaktiEngeln