Das Chakra System

Dieses Chakra Portal versteht sich als Ergänzung zum Kundalini Yoga Portal. Es basiert auf dem traditionellen Kundalini Yoga nach Swami Sivananda und Swami Vishnu-devananda. Es besteht zum großen Teil aus Ausschnitten aus dem Buch „Die Kundalini Energie erwecken“ von Sukadev Bretz. Erfahre auf den folgenden Seiten ausführliches zu den Chakren und dem Energiekörper des Menschen, den Nadis und Marmas, sowie weniger bekannten Energiepunkten im Yoga.

 

Was sind Chakras?

Chakra heißt wörtlich „Rad“. Energiezentren sind typischerweise rund, eben wie ein Rad. Chakras werden auch als Padmas bezeichnet, als Lotos. Lotosblüten sind rund und können sich öffnen und schließen. So können auch die Chakras geöffnet und geschlossen sein.

Chakras sind die Geflechte oder Zentren subtiler Lebensenergie in der Sushumna. Sie sind  Bewusstseinszentren und Lagerplätze für Energiekräfte. Die entsprechenden Zentren des groben, physischen Körpers befinden sich im Rückenmark und in den Nervengeflechten. Die grobstofflichen Nerven und Geflechte haben starke Verwandtschaft mit den feinstofflichen Nadis und Chakras.

Da die physischen Zentren in enger Verbindung mit den astralen stehen, haben die Schwingungen, die durch die vorhin beschriebenen Methoden in den physischen Zentren erzeugt werden, die gewünschte Wirkung auf die Astralzentren. Wie schon gesagt wurde, verkörpert jedes Chakra ein Stadium des Bewusstseins. Es ist ein Zentrum zartesten Erkennens und vermittelt ein bestimmtes Gefühl oder Glückseligkeit oder Freude. Es ist tatsächlich ein Lagerplatz für Energiekräfte. Jedes Chakra hat seine vorherrschende Charakteristik.

In jedem Chakra herrscht ein bestimmter Gott und eine bestimmte Göttin. Jedes Chakra wird durch ein Tier repräsentiert, was bedeutet, dass das Chakra die Eigenschaft dieses bestimmten Tieres hat. Muladhara bis Vishuddha sind die Zentren der fünf Elemente: Erde, Wasser, Feuer, Luft, Äther.

Die sieben Hauptchakras entsprechen den sieben Lokas (Ebenen, Welten), sowie den verschiedenen Körpern (Shariras) und Hüllen (Koshas). Sie können durch Meditation über eine bestimmte Farbe, durch Wiederholung eines bestimmten Bija Mantras und durch die Visualisierung eines bestimmten Symbols angeregt werden.

Jedes Chakra hat eine bestimmte Anzahl von Blütenblätter. Diese repräsentieren die Nadis, die von dem Chakra ausgehen und die verschiedenen Kräfte, welche von diesem Chakra ausgehen. Diese Blütenblätter wiederum werden durch bestimmte Bija Mantras und Farben angesprochen.

Wie viele Chakras gibt es?

So wie es 72.000 Nadis gibt, von denen 14 beziehungsweise drei besonders wichtig sind, so gibt es sehr viele Chakras, von denen sieben für die geistig-spirituelle Entwicklung sowie für die Erweckung der Kundalini besonders bedeutsam sind.

Auf jedem Energiekanal gibt es eine Vielzahl von Energiepunkten, die als kleine Chakras bezeichnet werden. Es gibt somit Hunderttausende von Chakras. An den Kreuzungen von zwei oder mehreren Nadis befinden sich etwas wichtigere Chakras.

Marmas und Chakras

Im Ayurveda werden 108 Energiepunkte, die so genannten Marmas, besonders erwähnt. Durch Stimulierung dieser 108 Marmas kann körperliche Gesundheit erhalten oder wiederhergestellt werden. Die Marmas entsprechen den Akupunkturpunkten der Chinesen beziehungsweise den Tsubos der Japaner.

Die unten stehende Tabelle gibt einen Überblick über die sieben Haupt-Chakras und ihre Entsprechungen. Dazu folgende Bemerkungen zur Erläuterung:

  • Sitz: Die ersten fünf Chakras sitzen in der Sushumna im Rückenmarkskanal in der Wirbelsäule. In jedem der fünf Wirbelsäulenabschnitte ist jeweils eines der Chakras. Ajna-Chakra ist in der Verlängerung der Wirbelsäule in der Mitte des Kopfes, Sahasrara am Brahmarandhra (Öffnung zu Brahman) am Scheitel.
  • Kshetra: Die fünf mittleren Chakras strahlen nach vorne aus und haben in ihrem vorderen Energiefeld (Kshetra) von ihnen gesteuerte Neben-Chakras. Die meisten Menschen spüren die Kshetra-Chakras stärker als die Ursprungs-Chakras in der Wirbelsäule. Das unterste Chakra strahlt nach unten, das oberste Chakra nach oben aus.
  • Die fünf mittleren Chakras steuern auch Hormondrüsen und Nervengeflechte.
  • Die innere Farbe eines Chakras ist die Farbe des entsprechenden Elementes. Die äußere Farbe ist die Aura-Farbe, also die Farbe, mit der das Chakra ausstrahlt.
  • Jedes Chakra steuert ein bestimmtes Element (Tattwa). Es wird aktiviert durch Rezitation des entsprechenden Bija-Mantras, Visualisierung des zugehörigen Yantras oder Vorstellung des betreffenden Tieres. Jedem Element entsprechen ein bestimmtes Sinnesorgan sowie bestimmte Charaktereigenschaften.
  • Jedem Chakra wird eine bestimmte Anzahl von Blütenblättern zugeordnet. Die Blütenblätter entsprechen den Haupt-Nadis, die durch das Chakra hindurchgehen. Diese Blütenblätter haben eine bestimmte Energie, die durch eine Farbe ausgedrückt und durch Bija-Mantras geöffnet und aktiviert werden können.
  • Jedem Chakra entsprechen bestimmte göttliche Attribute, ausgedrückt durch Gott/Göttin.
  • Die Schöpfung wird manchmal in sieben Ebenen (Lokas) eingeteilt. Jedem Chakra entspricht eine Ebene. Den Lokas entsprechen die Shariras (Körper) und Koshas (Hüllen) des Menschen. Die Granthis, die jeweils oberhalb des betreffenden Chakras sind, repräsentieren Blockaden zwischen den wichtigsten Ebenen.
  • Die höheren vier Chakras reflektieren die Eigenschaften des Höchsten Selbst.
  • Die sieben Chakras entsprechen sieben Motivationskategorien, die etwas weiter gehen als die vielen Menschen vertraute Maslow’sche Bedürfnispyramide.
  • Für „Hatha-Yoga-Insider“ ist die letzte Zeile dieser Tabelle gedacht: Da wird beschrieben, welche der klassischen Asanas welches Chakra aktiviert.

Chakra-Yoga - Schwerpunkt Swadhisthana und Manipura


Datum: 19.04.2024 - 21.04.2024
Ort: Bad Meinberg
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Yinreise durch die 7 Energiezentren


Datum: 21.04.2024 - 28.04.2024
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Schilddrüse, ganzheitlich, mit Yoga und TCM


Datum: 26.04.2024 - 28.04.2024
Ort: Allgäu
Leiter: Dr Jochen Dieter Weymayer

Chakras und Kshetras

Im feinstofflichen Körper befinden, sich laut den indischen Vedanta-Schriften, 3 Granthis (Knoten) entlang der Sushumna. Diese verhindern den freien Fluß von Prana und das Aufsteigen der Kundalini-Energie.

 

 

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Das Muladhara Chakra wird auch als Wurzelchakra bezeichnet und ist das unterste der sieben Haupt-Chakras.
Das Muladhara Chakra ist die Grundlage des Energie-Zentrums des Menschen und ist auch der Sitz der Kundalini und damit Sitz der Kosmischen Energie im Menschen.

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Das Swadhisthana Chakra ist das zweite der sieben Chakras. Da es in Verbindung mit den Geschlechtsorganen steht wird es auch als Sexualchakra bezeichnet.
Der Sitz des Swadhisthana Chakra ist das Kreuzbein.

 

 

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Das Manipura Chakra ist das dritte der sieben Hauptchakren.
Der Sitz des Manipura Chakras ist die Mitte der Lendenwirbelsäule bzw. in der Nabelgegend und wird auch als Nabelchakra, innere Sonne oder Sonnen-Zentrum bezeichnet.

 
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Das Anahata Chakra ist das vierte der Haupt-Chakras und hat seinen zentralen Sitz in der Brustwirbelsäule bzw. im Herzen.

Im Anahata Chakra ist der Berührungspunkt zwischen dem Individuum und dem Kosmischen.

 

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Das Vishuddha Chakra ist das fünfte der sieben Hauptchakren. Es ist das Energiezentrum in der Kehle. Es wird auch als Halzchakra bezeichnet.
Der Sitz des Vishuddha Chakras ist die Mitte der Halswirbelsäule.

 

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Das Ajna Chakra ist das sechste der sieben Haupt-Chakras.
Sitz des Ajna Chakras ist in der Mitte des Kopfes, hinter dem Punkt zwischen den Augenbrauen. Es wird auch als Drittes Auge bezeichnet.

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Das Sahasrara Chakra ist das oberste der sieben Haupt-Chakras.
Es befindet sich oben auf dem Kopf, auf dem Scheitel und wird deshalb auch Scheitelchakra oder Kronenchakra genannt.
 

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