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Jaya Ganesha

Jaya Ganesha, jaya ganesha, jaya ganesha, pahimaam,
shri ganesha shri ganesha, shri ganesha rakshamaam.

Immer, wenn wir in der spirituellen Praxis mit der Übung beginnen, müssen Hindernisse überwunden werden. Diese sind in vielfältiger Weise präsent. So manche Alltagsbeschäftigung und so manche Leidenschaft wird sich laut in den Vordergrund spielen, aber es ist wichtig, daß wir uns konzentrieren und ganz zur Übung übergehen. Uns dies ins Bewußtsein zu rufen, singen wir diese Zeilen. Dies läßt sich auch symbolisch in der Gestalt Ganeshas darstellen, einem Elefanten, der alle Hindernisse beseitigt.

Sharavanabhava, sharavanabhava, sharavanabhava pahimaam,
supramanya supramanya, supramanya rakshamaam.

Als weitere Hindernisse auf dem spirituellen Weg erweisen sich negativ besetzte Emotionen wie Gier, Zorn und Haß. Sich dieser bewußt zu werden, sie zu erkennen, wenn sie auftreten und sie zu bekämpfen, dienen diese Zeilen. Sie erinnern uns an unsere Unvollkommenheit und ermutigen uns zu weiterer Übung. Unvollkommenheit ist menschlich, Vollkommenheit ist göttlich. Als Menschen müssen wir unsere Unvollkommenheit, unsere Fehler annehmen. Nur so gewinnen wir die Möglichkeit, diese in der Übung zu beseitigen.

Jaya sartaswati, jaya saraswati, jaya saraswati pahimaam,
shri saraswati, shri saraswati, shri saraswati rakshamaam.

Auf dem spirituellen Pfad ist die Fähigkeit, für neue Erfahrungen und Fähigkeiten offen zu sein, besonders wichtig. Diese Neuheiten, die sich in Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft, oder anders gesagt, in jeglichem Tun ausdrücken, werden durch Saraswati symbolisiert. Alles Schöne, alle Harmonie und vor allem die Fähigkeit, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden, werden in diesem Vers dargestellt und der Schüler wird aufgefordert, sich hierin zu schulen.

Jaya guru shiva guru hari guru ram,
jagard guru param guru sat guru shyam
Om adi guru advaita guru ananda guru om
Chid guru chidgana guru chinmaya guru om

Der spirituelle Weg ist für jeden Schüler ein Weg ins Ungewisse, und auch der Glaube an die Überlieferung und ein Verankertsein in der Kultur kann diese Unsicherheit nicht auslöschen. Hier kann und sollte der Schüler Zuflucht nehmen bei eine Menschen, der diese Hindernisse bereits überwunden hat und somit über die Erfahrung verfügt, helfen zu können. Neben einem lebenden Lehrer, der direkt Einfluß nimmt durch seine Anwesenheit, kann ein Guru auch eine historische Figur sein, deren Leben und Wirken der Schüler studiert und nachahmt.

Hare rama hare rama rama rama hare hare,
hare krishna hare krishna krishna krishna hare hare

In diesen Zeilen wird die Welt besungen, wie sie in der geschauten Wirklichkeit sich darstellt, als eine Welt, in der Frieden, Harmonie und Seligkeit sich in den Formen und Gestalten aller Dinge ausdrückt. Diese Fülle drückt sich aus in Krishna und Rama, den menschlichen Verkörperungen von Vishnu, der erhaltenden Kraft. Diese Welt ist eine gute und eine schöne Welt, wenn der Schüler lernt, sie mit den Augen Krishnas zu sehen und wenn er lernt, sich dieser Kraft ganz und ohne Vorbehalt anzuvertrauen.

Om namah shivaya

Diese Welt ist in einem ständigen Werden und Vergehen begriffen. Und so wie diese Welt wandelt sich jeder Mensch in der Zeit und ständig werden neue Eindrücke und neue Motivationen auftauchen, die den Schüler in Anspruch nehmen. Dieses Mantra mahnt, im Üben beständig zu sein und sich nicht vom eigentlichen Weg abbringen zu lassen. Nur so überwindet der Schüler die Hindernisse und nur so wird er sich seinem Ziel beständig nähern. Die Welt verändern zu wollen ist leicht im Vergleich mit dem Anspruch, sich selbst zur Vollkommenheit zu schulen. Wir  als Übende wählen den langen Weg der Selbstfindung im Wissen, daß die Welt uns folgen wird, wenn wir unser Ziel erreicht haben.

Om namo narayanaya

Der Mensch ist auf dieser Welt nicht nur ein Schauspieler, der ein vorgefertigtes Drehbuch umsetzt, sondern ist als Teil des Ganzen gestaltend und verantwortlich im Rahmen seines ”in-der-Welt-seins”. Das Göttliche manifestiert sich nicht nur in ihm, sondern in allen Wesen und Dingen, in allen Vorstellungen und Handlungen. Und damit alle diese in Harmonie und Frieden nebeneinander bestehen können, ist neben ethischen Verhalten auch das Verstehen und Begreifen dieser Wesenheit der Welt wichtig. Dies wird symbolisiert in Narayana, einem anderen Namen von Vishnu, der Verkörperung von Güte, Mitgefühl und Barmherzigkeit.

Om namo bhagavate vasudevaya

Doch bleibt es bei allem Streben, bei allem Gestalten, Dienen und Voranschreiten auch wichtig, zu leben. Und Leben bedeutet, sich ein Gefühl für Schönheit und Freude, für Heiterkeit und Gelassenheit zu erhalten und dieses auch zuzulassen, wenn es an der Zeit ist, dies zu leben. Nur im Streben zu sein ist ebenso falsch wie nur und ziellos zu leben. Es bedarf viel Übung und Erfahrung, sein Leben zu leben und in dieses, harmonisch und stimmig, sein Streben nach Entwicklung und Vollkommenheit einzufügen. In den Geschichten um Krishna (Vasudeva) wird uns ein solches vollendet gestaltetes Leben gezeigt.

Shri ram jaya ram, jaya jaya ram

Das sich einlassen auf den spirituellen Weg gleicht häufig einer Reise ins Unbekannte, denn kein Schüler kann eine faßbare Vorstellung entwickeln darüber, wohin ihn dieser Werg führt. Selbst die großen Meister betonen in ihren Werken immer wieder die Paradoxie jener Erfahrung, die wir Selbstverwirklichung nennen. Hier muß der Schüler bemüht sein, in Unkenntnis der Wirklichkeit seine ethischen Ideale und Vorstellungen sehr hoch anzusetzen, um allen möglichen Anforderungen gerecht zu werden.

Krishnam vande jagad gurum shri, krishnam vande jagad guru

Dieses Mantra, daß den Weltenlehrer Krishna grüßt, erinnert an die Lehren der Bhagavad Gita. In den Lehrreden Krishnas an seinen Freund und Schüler Arjuna wird das Lehrsystem des Yoga in seiner ganzen Fülle ausgebreitet. Wir rufen uns mit diesen Zeilen in Erinnerung, daß das Studium der heiligen Schriften immer wieder aufs neue zu Erkenntnisen führen wird und daß dies unabdingbar eine Grundhaltung auf dem Weg darstellt.

Anandoham anandoham anandambrahm anandam

Jedes Wesen und jedes Ding und so auch der Mensch ist ein Kind des Universums, trägt in sich göttliche Züge und hat Anteil an jenem Einen, daß alles bedingt und alles in sich trägt. Dieses Wissen gibt uns die Ruhe und die Kraft, beständig zu sein und die Beschwerlichkeiten auf uns zu nehmen, die auch dieses Leben für uns bereit hält. Wir fühlen diese Wesenheit in unserer Mitte, einem Gefühl der unendlichen Ruhe, das besonders in der Stille der Meditation wahrnehmbar ist und das wir Wonne nennen: Ananda

Om namah shivaya

Dieses Mantra, erneut und zum Schluß rezitiert, bekräftigt nochmals, alle Hindernisse überwinden zu wollen und betont unsere Bereitschaft, uns einzulassen auf die Unbequemlichkeiten dieses langen Weges. Shiva steht auch für das Prinzip der Wandlung, der alle Dinge unterworfen sind. Als Mensch können wir uns dieser Wandlung widersetzen und leiden, oder uns der Notwendigkeit der Wandlung bewußt sein, ihr folgen und ein relativ glückliches Leben führen.
 
 

 

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