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Yoga Artikel | Gedichte  | Gedichte von Guido

       

Gedichte von Guido

 FUG nein UNFUG ja
Und gröbere
Ungereimtheiten

Kapitel 4:

 

Ins Auge fassen
Wer zuletzt lacht, hat nicht automatisch Recht

 

Der Musterschüler
Läuft im Fitness-Studio auf Rollbändern
Tritt auf Fahrräder ein, die sich nicht bewegen
Und macht den Schmetterling mit 30kg für die Schulterpartie
Von Redundanz keine SpurEr weiß schon wie die Mädchen es mögen
Hat ihre Gewohnheiten und Sprache studiert
Immer schon viel gelesen, sich alles gemerkt
„Fit for fun“ und den Spiegel borniert
Zwecks kritischer SelbstreflexionGZSZ und die Nachrichten als Wahlpflichtprogramm
Kennt alle Bundesländer, neu wie alt
Vorwärts und rückwärts; sogar die Hauptstadt vom Irak
Er ist ein schneller Denker
Weiß er etwas nicht (was selten vorkommt)
Schlägt er es im Brocken nach
Er ist ein Gebildeter, attraktiv und sportlich
Hat sogar schon einmal den Brockhaus bestiegenLeider ist er nur ausgestopft

 

2 Minuten zweier Soldaten, die letzten
Der eine stand im Wachtraum
Und hatte einen Wachtraum
Da waren 2 Soldaten
Der andere der Soldaten
Soll Daten weiterleitenUnd der war am Funken
Vom Vorabend noch betrunken
Aber das merkt ja hier keiner

Die Maschine läuft heiß
Die Spannung zu hoch, da entstehen Funken
Und ein kleiner BrandDer Funker in seinem Brand
Und der erste im Wachtraum
In seinem WachtraumKleiner Brand wird
Großer Brand
Wachtraum wird Alptraum
Die Türen verriegelt
Das Schicksal besiegelt:Zu spät sendet der Funker sein SOS
Dreimal kurz, dreimal lang, dreimal kurzDie Luft wird schwer, der Sauerstoff schwindet
Und etwas Grosses tritt ein, was die beiden verbindet
Nicht durch die Tür
Nicht durch die WandDreimal lang, dreimal lang, dreimal lang STILLEVon innen

 

 

Augen voll Liebe
Seine Augen! Es sind seine Augen, in denen sich die Schönheit
vom Mittelmeer, Griechenland und Korallenriffen spiegeln. Die Sonne steigt aus dem Wasser, alles fließt von rot zu rosa, es tropft orange und blau. Ja richtig: BLAU
Seine Augen sind braun, dunkelbraun; sie erzählen von Griechenland, vom Wind und vom Wasser und dem 5. Element: Liebe! Sie scheinen! Sie schauen mich an. Kleine Falten schmücken ein erfahrenes Gesicht, Güte scheint wie ein Siegel daraus hervorzulachen. Lachfalten sind schön, wunderschön und sie spielen mit diesen Augen: Codiert, verschlüsselt, hinreißend wie eine Freikarte ins Land der Träume; diese Augen seine Augen, dunkelbraun!Mittelmeer, Griechenland, Korallenriff Er blinzelt mir zu und geht auf sein SchiffAdios Fremder! Adios!Die Fische sind meine Freunde, das ist klar
Aber für einen Moment war auch Liebe für den Fischer da

 

 

Mein goldener Aschenbecher-Fisch
Ich hatte ihn auf dem Trödelmarkt in Berlin entdeckt: etwa apfelgroß, golden, mit einem riesigen Maul. Als Ablage für Zigaretten dient ein kleinerer Fisch auf seiner Unterlippe.
An was hat mich dieser Spiegel der Natur bloß erinnert?
Die großen, lustigen Augen wehten meine Gedanken in die Vergangenheit:
Als ich 5 Jahre alt war, bekam ich einen Tonfisch zum Aufhängen geschenkt, den habe ich sehr verehrt, in dessen Bauch konnte man ein Teelicht stellen; zu besonderen Anlässen habe ich das gemacht, unter anderem 10 Jahre später, um den Effekt von Schmusestimmung zu erzeugen. Genützt hat es nichts! Wie dem auch damals gewesen sein mag, eins war mir heute sofort klar:
ich muss diesen Fisch kaufen; Preis: egal, warum?! weiß nicht!
Der Verkäufer sagt 8 DM, ich kalkuliere in Millisekunden nach der alten Trödelmarkt-Formel (x:4*3) und erwidere: 6 DM!!! Hätte der Händler gewusst, dass ich auch 80 DM bezahlt hätte, wäre er wohl nicht auf meinen Vorschlag eingegangen.
Kurzum, ich habe den Fisch und habe nicht vor, ihn als Aschenbecher zu zweckmäßigen; Meine Freundin Maria sagte erst, ich hätte schlechten Geschmack und der Fisch sei eine Ausgeburt der Hässlichkeit, später wollte sie ihn nicht
mehr aus den Händen lassen (hat sich wohl ein bisschen darein verliebt!)
Ihre Erklärung ist schön, einfach und rund: Der kleine Fisch auf der Unterlippe vom Aschenbecher-Fisch hat weit geöffnete Augen, weil er voll Spannung den Schlund vom großen Fisch studiert... ...
... um für´s Leben zu lernen!

 

 

Sonjas Augen lächeln durch die Milch
Weihnachten: Ich war dabei und hatte mich auf die Geburt gefreut; und dann war sie da mit ihren winzigen Augen und scheuem Lächeln; SONJA, so ein niedliches Ferkel, voll Freude und Kühnheit!
Es hätte eine liebevolle gutmütige Sau werden können, eines Tages stolz auf ihren eigenen Wurf und später Groß- und Urgrossmutter, ein glückliches Familienoberhaupt!
Aber so sollte es nicht kommen:
Das Ferkel ist niemals krank geworden, liebte zu fressen, aber es fehlte ihm an Auslauf, Abenteuer Trüffelsuche und Anschluss.
Zu fressen gab es täglich die 3 A´s: Anabolika, Antibiotika und Alasin. (Alasin ist recycelter Verwertungsrest.) Der Trog so groß wie ihre Box, immer voll, maschinell nachgeladen!Es wird Frühling, aber nicht mehr für Sonja; nach 4 Monaten hat sie ihre Existenzberechtigung erfüllt: zur vollen Größe gemästet und für hartes Geld verkauft... unter Starkstrom gesetzt, hingerichtet!
Die marktperspektivisch wertvollen Teile in Plastik abgepackt, Aufdruck: Schinken zum Spargel und ab in die Supermärkte: Sonderangebot! Aber die Augen z.B. und Skelett-Muskel-rückstände, immerhin 2kg, die werden sorgfältig zu Mehl verarbeitet. Das Mehl hat unser Bauer zurückgekauft und damit füttert er seine Kühe.
Die scheinen ganz verrückt danach.
Da nehme ich doch erstmal einen kräftigen Schluck Milch, denke an Sonja und lobe mir unsere Recycling-Gesellschaft.


Über Zigaretten, Tränen und Egozentrik
Wohnzimmer: Marianne sitzt im Wohnzimmersessel und heult; MTV läuft tonlos und auch ich laufe: Laufe auf Hochtouren, erst mit maximalem Volumen, dann tonlos, so wie MTV!
Sie hält mir Egozentrik vor; das kann man tun, sie ist nicht die erste, die das macht!
Aber unfair ist es ja irgendwie doch; eben noch das nette Abendessen beim Griechen, ich lade ein. Da habe ich es ihr doch gerade erklärt: eine halbe Stunde warten auf mein Gegenüber zum Aufessen – das finde ich zum Kotzen habe ich nicht gesagt, aber anklingen lassen... ... Und dann um die Schärfe herauszunehmen etwas unsicher mit dem Pfefferstreuer gespielt und behauptet, das sei wohl mein Problem, von wegen Egozentrik.
Zwei Stunden später macht Marianne ein großes Fass Salz auf, schneidet mir mit meinen eigenen Worten messerscharf die Kehle durch, die Hände auf und ein Ohr ab, mit meinen Worten! Dann nimmt sie vom Salz, massiert es in die Wunden ein und fragt zwei Dinge: Wo sind die Zigaretten? Und: Habe ich Dich verletzt?
Da rekele ich mich ein bisschen, es brennt mir unter der Haut bis zu den Fingernägeln; ich kann nicht mehr sprechen, kriege keine Luft, die Augen gerötet, das Ohr ist weg... ....
Schade, wenn das Ohr weg ist hat es auch nicht mehr viel Sinn zu bleiben; ich gehe, Marianne heult.

 

Junger Soldat mit Zahnbürste
Mir kam es immer so vor, als ob das Video-Spiele sein, diese Berichterstattungen von Kriegsschauplätzen; steril heben die Kampf-Jets von Flugzeugträgern ab, da ist kein Platz für Emotionen; das Bild ist klinisch sauber wie im OP.
Kriege finde ich nicht gut und Überfälle wie z.Z. auf Bagdad Stadt und Land schon überhaupt nicht. Ich muss sogar einräumen, dass ich mich zu pro-irakischen Teilerfolgen ein bisschen mitgefreut habe.
Mr. Präsident, es geht doch nicht so einfach, wie du es hast verlauten lassen!
Und sogar bei den Meldungen von Selbstmord-Attentaten!
Asche auf mein Haupt!
Zu den Nachrichten haben heute 2 Bilder großen Eindruck auf mich gemacht; eines davon war ein ganz junger, bildhübscher Soldat mit Stahlhelm beim Zähneputzen.
Ich hatte ganz vergessen, dass das Menschen sind! Die kämpfen, weil sie sich das zu ihrem Beruf gewählt haben, das sollte ihnen keiner verübeln! Und die Soldaten putzen sich ihre Zähne, weil auch das zu ihrem Alltag gehört.
Mr. Präsident, ich sehne mich nach dem Aufflackern deines Gewissens! Schau dir mal die Bilder an: *Lachende Kinder spielen fangen* oder *Junger Mann mit Zahn bürste* Die wollen alle leben.

 

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