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Yoga Artikel | Swami Krishnananda  |

       

Swami Krishnananda

Gesammelt von
Swami Hamsananda

 

Englischer Originaltitel: Essence of Mundakopanishad
Aus dem Englischen übersetzt und herausgegeben
vom Bund der Yoga Vidya Lehrer e.V.Copyright:
The Divine Life Trust Society
P.O. Shivanandanagar – 249 192
Dist. Tehri-Garhwal, U.P., Himalayas, IndienDeutsche Ausgabe 2003:

All copies for free distribution
Kostenlos erhältlich bei:
Yoga Vidya Verlag Volker Bretz
Gut Hoffnungstal D-57641 OberlahAndere kostenlose Literatur erhältlich bei:
Hans Joachim Schröer
The Divine Life Society
Kopenhagener Str. 40
D-30457 Hannover



  • Über dich selbst
    1. Du bist ein Kind des Sonnensystems.
    2. Du bist ein Bürger des Sonnensystems.
    3. Du kannst nicht einmal auf einer Straße gehen, ohne dass die Erde es gestattet. So großartig und majestätisch ist die Welt aufgebaut.
    4. Du kannst ein Weltenretter, ein Prophet, eine Inkarnation Gottes werden, wenn deine Gedanken in Einklang mit dem Kosmos sind.
    5. Es ist unmöglich, während des ganzen Lebens dank einer Sache glücklich zu sein.
    6. Du musst den Geist dazu erziehen, auf Gott zu vertrauen und Zufriedenheit in der Schönheit Gottes zu finden.
    7. Du bist eine reisende kosmische Kraft, wie ein Meteor, der aus einer Ebene kommt und sich zu einer anderer Ebene hinbewegt.
    8. Du bekommst genau das, was du anderen gegeben hast.
    9. Die Stufe, auf der du stehst, kann man an deinen Wünschen er-kennen.
    10. Du arbeitest nicht in einer Fabrik; du arbeitest allein in dir selbst.
    11. Du sitzt vor mir als ein Subjekt, aber es gibt etwas in Dir, was kein Ding ist.
    12. Du hast keine andere Pflicht, als die Wahrheit zu finden. Das ist die höchste Pflicht.
    13. Deine Handlungen und dein Leben sind Teil der allumfassenden kosmischen Handlung.
    14. Nur du selbst bist dein Problem; du hast kein anderes Problem.
    15. Deine Unwissenheit, deine Torheit, deine Individualität, deine Begrenztheit, das sind die Probleme, und sie bilden das, was du tatsächlich bist.
    16. Du hast eine Pflicht gegenüber deiner Familie, dem Land, der Gesellschaft, Gott und deinem Guru (spiritueller Lehrer).
    17. Wenn du alles ohne Klage trägst, wird es zu Sadhana (spirituel-ler Praxis).
    18. Werde eins mit dem anderen. Dann hast du keinerlei Probleme. Das ist Yoga, Spiritualität, Religion oder Meditation - und das ist das Ziel des Lebens.
    19. Du gehst nicht zu Gott als Christ oder Moslem, auch nicht als Mann oder Frau.
    20. Yoga ist die Technik, dank derer du den Dingen nicht hinterher läufst; statt dessen kommen die Dinge von selbst zu dir.
    21. Du bist ein physischer Körper, eine soziale Einheit, ein politi-sches Individuum, eine biologische Struktur, ein psychisches Wesen, ein Intellekt, eine Vernunft, eine spirituelle Seele.
    22. Dein Geist ist dasselbe wie dein Wunsch.
    23. Du bist kein Intellekt, du bist eine Seele; somit ist das, was man Verständnis nennt, die Anerkennung der Wahrheit durch den In-tellekt.
    24. Du musst leben wie ein Wassertropfen auf einer Lotosblume .
    25. Du stellst eine Frage, weil du ein anderes, zweites (außerhalb von dir) siehst.
    26. Wenn du Gott erreicht hast, tust du dasselbe wie Gott.
    27. Du bist ein Bürger des Universums, nicht von Amerika oder sonst wo. Du bist Teil des gesamten Kosmos.
    28. Du gehörst zum gesamten Universum. Das ist eine Tatsache, nicht nur Theorie.
    29. Nach dem menschlichen Gesetz mag dir vergeben werden, aber es gibt keine Nachsicht seitens des Gesetzes des Universums.
    30. Wenn dein Geist genügend gereinigt ist, kannst du nicht nur mit höheren Seelen in Kontakt treten, sondern mit Gott selbst.
    31. Du wirst dir niemals auch nur einen Augenblick lang vorstellen können, dass du reines konzentriertes universelles Bewusstsein in Zeit und Raum bist.
    32. Du bist nur ein kleiner Strudel im Meer des universellen Be-wusstseins.
    33. Du bist ein integraler Bestandteil, organisch verwoben mit dem ganzen Universum. Wenn du dieses Bewusstsein immer auf-recht erhalten kannst, bist du in einem ununterbrochenen Zu-stand der Meditation.
    34. Du bist jetzt auf der bewussten Ebene. Im Traum bist du auf der Ebene des Unterbewusstseins. Im Tiefschlaf bist du in einem unbewussten Zustand.
    35. Du kannst nicht deinen Körper irgendwo lassen und deine Seele woanders. Sie sind zusammen.
    36. Du gehörst einer völlig anderen Welt jenseits der physischen Welt an.
    37. Du bist das unsterbliche Selbst, unsterbliches Bewusstsein. Be-haupte und bestätige das wieder und wieder.
    38. Dein Geist und du gehören untrennbar zusammen; du bist der Geist.
    39. Du gehst über das hinaus, was du zu sein glaubst.
    40. Du hast Angst vor dem Menschen, dem du dienen wirst.
    41. Du befindest dich im Mittelpunkt des Kosmos. Das ist dein liebster Nachbar.
    42. Du kannst keine Beziehung zum Absoluten haben. Das ist nicht möglich, es sein denn, du wirst selbst zum Absoluten.
    43. Du musst die Welt aus der Perspektive der Natur sehen, nicht aus menschlicher Sicht.
    44. Deine wahre Bedeutung im Leben ist nicht das, was dein physi-scher Körper darstellt.
    45. Du bist in das Geschehen eingebunden als ein Weltenbürger; die Welt ist nichts von dir Getrenntes.
    46. Dein liebster Freund kann nicht für alle Zeiten dein liebster Freund sein.
    47. Du bist deine eigene Gefahr. Du lädst alle möglichen Schwie-rigkeiten ein, indem du einen Teil deiner selbst ignorierst und nur eine Seite oder einen Aspekt von dir erkennst.
    48. Dein Guru (spiritueller Lehrer) ist die höhere Seele und die hö-here Seele ist dein Guru.
    49. Du kannst den Sinneswahrnehmungen nicht einen Augenblick trauen, denn sie sind furchtbar trügerisch.
    50. Du musst die Flügel von Viveka (Unterscheidungsvermögen) und Vairagya (Wunschlosigkeit, Nicht-Anhaften) entwickeln, so dass du fliegen kannst wie ein Vogel.
    51. Solange die Vorstellung von „ich“, „du“, „er“, „sie“, „es“ be-steht, haben wir das höchste Ziel des Lebens nicht erreicht.
    52. Liebe ist keine Liebe, wenn du eine Gegenleistung erwartest.
    53. Ein Mensch, der in Gedanken und im Wesen mit dir eins ist, ist ein wahrer Freund.
    54. Nicht alles, was für den kleinen Kreis deiner Familie gut ist, ist auch gut für die ganze Nation.
    55. Ärger und andere Emotionen steigen im Geist auf, weil dein Bewusstsein nicht in sich selbst ruht.
    56. In Wirklichkeit bist du kein physischer Körper. Du bist nicht der Sohn von Soundso; du bist nicht 1,80 m groß und wiegst so und so viel Kilo; du bist nicht Fleisch und Knochen und all das.
    57. Alles, was irgendwie eine Auswirkung auf dich haben kann, bist du; daher sind gesellschaftliche Beziehungen nichts anderes als du selbst.
    58. Adhidharma ist das vorherrschende Prinzip der Rechtschaffen-heit, das dir das sagt, dass du das Richtige tun und mit allem in einem Zustand der Harmonie sein musst.
    59. Du hast die Vorstellung, dass du immer weiter bestehst, indem du ein Kind zeugst; das Kind ist eine Kopie von dir.
    60. Alle großen Dinge geschehen wie Wunder. Sehr gute Dinge und sehr schlechte Dinge kündigen sich nicht vorher an. Auf einmal findest du dich auf Samt gebettet oder bist plötzlich im Ab-grund.
    61. Bist du ein Verehrer Gottes? Dann wirst du nicht untergehen; du wirst niemals auch nur eine Sekunde im Stich gelassen werden. Aber versichere dich, auch wirklich ein Anhänger Gottes zu sein. Gott hat Seine Anhänger noch nie verlassen.
    62. Durch Entsagung, die sich auf die alldurchdringende Natur Got-tes stützt, kannst du in dieser Welt glücklich leben.
    63. Je mehr du von dir selbst gibst, um so mehr wirst du bekom-men; das ist das kosmische Gesetz des Überflusses.
    64. Wegen der Vergnügen, die du früher einmal gewünscht hast, erhältst du jetzt alles mögliche Leid.
    65. Brahman (das unpersönliche Göttliche) ist Bewusstsein an sich. Ishvara (der persönliche Gott als Herr aller Wesen) ist Selbst-Bewusstsein. Ein Jivanmukta (ein Heiliger, der schon in diesem Leben befreit ist), so könnte man sagen, steht ein wenig niedri-ger.
    66. Da ein Wunsch nicht notwendigerweise mit einer Handlung einhergeht, tust du vielleicht nichts und hast doch Wünsche. Jemand, der viele Wünsche hat, muss nicht unbedingt sehr aktiv sein.
    67. Bevor du eins wirst mit der universellen Form Gottes (Virat), musst du dich selbst darbringen, aufgeben. Andernfalls ist kein Zutritt möglich.
    68. Aufgrund deiner Wünsche existiert die Welt vor dir.
    69. Möchtest du nicht ein größerer Mensch werden, mit einer weite-ren Dimension? Wie kannst du sagen, du hättest keine Zeit?
    70. Handle anderen gegenüber so, wie du möchtest, das man an dir handelt.
    71. Glaubst du, dass durch den Dienst so vieler Menschen eine ei-serne Welt zu einer goldenen Welt geworden ist?
    72. „Tue das Rechte und vertraue auf Gott“ sagt eine alte Weisheit. Führe dein Leben entsprechend.
    73. Wünsche hören auf, wenn du den Atman, das Selbst, erblickst. Diese Erkenntnis des Atman nennt man Meditation.
    74. Ein Traum ist ein unbewusstes Ereignis. Du hast keine Kontrol-le darüber. Aber Meditation ist eine bewusste Bemühung.
    75. Was du nicht willst, das man dir tut, das füg’ auch keinem ande-ren zu.
    76. Glaube nicht, dass du wirklich Herr deiner selbst bist, wenn du ansatzweise kama (Lust, Gier nach weltlichen Genüssen), krod-ha (Zorn) und lobha (Habgier) gemeistert hast.
    77. Willst du ein König im Traum sein, oder ein gewöhnlicher Mensch im Wachzustand?
    78. Ein Dämon bist du, wenn du glücklich sein kannst zu Lasten des Glücks anderer. Dann bist du nicht einmal ein menschliches Wesen.
    79. Selbst wenn du Herrscher über die ganze Erde wirst, wird es dich nicht zufrieden stellen, denn die Erde ist nicht alldurch-dringend.
    80. Alles hat eine Seele, aber du musst die Seele in ihm erkennen.
    81. Alles Erdenkliche, Großartige ist in dir.
    82. „Mache dich leer und Ich werde dich erfüllen“, spricht Gott der Allmächtige.
    83. Jeder muss sich sein eigenes geliebtes Objekt für die Meditation wählen.
    84. Jedes Ding an sich ist wunderbar, wenn du es als Ganzes nimmst.
    85. Jeder Schritt, den du auf Gott zugehst, ist eine Errungenschaft, obwohl es nur ein Schritt ist.
    86. Selbst deine Vorstellung von Gut und Böse ist durch Raum und Zeit bedingt.
    87. Selbst deine Atmung ist letztendlich Gottes Wille. Erkenne das!
    88. Jedes Atom enthält ein ganzes Universum. Es ist ein Fehler, ein Atom für etwas Kleines zu halten. Wenn du es genauer unter-suchst, wirst du feststellen, dass es ein Universum für sich ist. Und auch das Universum, in dem du dich befindest, ist nur ein Atom im Kosmos.
    89. Dein wahres Wesen ist absolutes Sein in Gott. Es ist das Ego, das dich auf den Körper reduziert. Daraus entstehen Konflikte.
    90. Selbst wenn du alleine bist, ohne andere Menschen oder Dinge um dich herum, bringt Yoga Freude.
    91. So wie etwas Gutes für die Familie gut ist für jedes einzelne Familienmitglied, so ist das Wohlergehen des Universums dein Wohlergehen. Das Wohl der Nation ist das Wohl jedes Bürgers. Und das Wohl des Ganzen ist das Wohl jedes Teils.
    92. Noch bevor du anfängst zu denken, ist der Geist (spirit) da und beeinflusst den Gedanken.
    93. In deinen Millionen von Inkarnationen bist du von Ebene zu Ebene gereist.
    94. Befreie dich davon, unnötige Dinge zu tun.
    95. Letztendlich kann nur das gut genannt werden, was dir direkt oder indirekt dabei hilft, Gott zu erreichen.
    96. Bemühe dich zuerst, ein guter Mensch zu sein. Das ist die Vor-aussetzung, ein gottgefälliger Mensch zu werden. Du musst ein guter Mensch sein – ein wirklich guter Mensch. Das ist der erste Schritt.
    97. Vom Äußeren gehst du zum Inneren, vom Inneren zum Univer-sellen. Dies sind die drei Stufen des spirituellen Aufstiegs.
    98. Furcht kommt aus Dualität. Furcht kommt von etwas anderem außerhalb von dir.
    99. „Du bist Das“, woraus alle Universen entstanden sind.
    100. Freiheit ist eine Annäherung an die Wirklichkeit. Je mehr du dich der Natur des Selbst oder der Natur der höchsten Wirklich-keit näherst, desto freier bist du.
    101. Die Tatsache, dass du existierst, zeigt, dass Vernunft nicht der bestimmende Faktor ist. Es ist etwas in Deinem Verstand, das jenseits der Vernunft liegt.
    102. Spüre deine Einheit mit dem Höchsten Wesen in der Meditati-on. Das ist die Essenz der Meditation.
    103. Wenn du vorwärts schreitest, bleibst du hängen. Wenn du rückwärts gehst, bleibst du hängen. Freiheit der Seele zu errei-chen ist ein sehr sehr schweres Unterfangen.
    104. Vergängliche Beziehungen geben dir keine Zufriedenheit. Des-halb wirst du selbst dann nicht glücklich sein, wenn dir Himmel und Erde gehören.
    105. Alles zieht von jeder Seite an dir. Somit ist es nicht das Einge-hen einer Sache in eine andere, nicht einmal des Individuums in das Kosmische.
    106. Wenn man spürt: „Ich existiere“, dann ist das ein Ausdruck des Atman (das Selbst), der in seiner eigenen Sprache spricht. Die-ses Gefühl bleibt auch im Traum erhalten und man kann nicht behaupten, es existiere nicht auch im Tiefschlaf.
    107. Gott sitzt zwischen dir und einem anderen Objekt. Er ist das Denkprinzip.
    108. Gott kann dir nicht helfen, wenn du nicht völlig an Gott glaubst.
    109. Gott liebt dich, und du liebst Gott. Das ist Religion, und das ist Yoga.
    110. Gott ist der Name, den du dem universellen Meer gibst, das sich seiner selbst bewusst ist; aber es ist kein Meer von Wasser, es ist ein Meer von Bewusstsein.
    111. Im allgemeinen ist der Geist dort, wo die Augen sind. Wenn du etwas anschaust, geht auch der Geist mit dieser visuellen Wahr-nehmung mit.
    112. Ein Guru (Lehrer, Meister) muss nicht immer ein spiritueller Lehrer sein. Jeder, der dir hilft, die Dinge besser zu verstehen, ist dein Guru.
    113. Um zur Befreiung (Moksha) zu gelangen, musst Du sowohl gu-tes als auch schlechtes Karma (Gesetz von Ursache und Wir-kung; Früchte (Folgen) von Handlungen) überwinden.
    114. Guru (spiritueller Lehrer) und Gott sind ein und dasselbe. Der Guru ist Gott. Gott erscheint dir in der Form des Gurus.
    115. Gott ist so unmittelbar, ein so dringendes Anliegen im Leben, dass dich dies zuerst angeht und alles andere erst danach kommt.
    116. Gott ist Einheit, wogegen Sinnesobjekte Vielfalt sind. Sie sind das Gegenteil dessen, was du im spirituellen Leben anstrebst.
    117. „Unachtsamkeit ist Tod“, sagte der Weise Sanat Kumara zu Dhritarashtra. Geh nicht achtlos um mit dem, womit du geseg-net bist.
    118. Glück kommt, wenn das Bewusstsein von Raum und Zeit auf-hört. Solange du einen Unterschied zwischen dir und etwas an-derem fühlst, gibt es kein Glück.
    119. Hände und Füße sind einerseits Objekte, denn du kannst sie se-hen; gleichzeitig sind sie aber eng mit dir verbunden, genau so, wie die ganze Welt mit Gott verbunden ist.
    120. Du bist glücklich, wenn du dich ganz fühlst; wenn du dich in dir selbst unvollständig fühlst, bist du unglücklich.
    121. „Herz“ bedeutet eigentlich dein eigenes Selbst.
    122. Nichts, was außerhalb von dir ist, hilft. Nichts, was außerhalb deiner selbst ist, wird dich von Sorgen befreien.
    123. Glück kann man nur erfahren, wenn völlige Freiheit von rajas (Prinzip der Aktivität, Unruhe und Aggressivität) besteht. Es sollte kein Jota von rajas oder tamas (Prinzip der Trägheit und Unwissenheit) geben, wenn du glücklich sein willst.
    124. Es wird dich nur führen, wenn du mit ihm eins geworden bist. Dazu musst du meditieren.
    125. Wenn die Erde dich nicht ausreichend durch ihre Schwerkraft herabziehen würde, würdest du in der Luft schweben. Und wenn die Sonne dich nicht gleichermaßen von oben ziehen würde, würdest du am Boden kleben und könntest deinen Fuß nicht heben.
    126. Wenn du ständig ein universelles Bewusstsein aufrecht erhältst, bist du für nichts verantwortlich.
    127. In der letztendlichen Existenz gibt es kein „er“, „sie“, „es“, „ich“ und „du“.
    128. Wenn dein Geist nicht richtig denkt, hilft auch ein Mantra nichts.
    129. Wenn du selbst zu dem wirst, was überall ist, erkennst du das, was überall ist.
    130. Wenn du in mir enthalten bist, bin auch ich in dir enthalten. So funktioniert die Welt.
    131. Wenn du zutiefst fühlst und überzeugt bist, dass, was immer du siehst, im Höchsten enthalten ist (einschließlich dir selbst und jedermann), dann ist das Meditation.
    132. Wenn dein Geist dazu in der Lage ist, sich auf das kosmische Gebilde einzustimmen, hast du keinerlei Probleme mehr.
    133. Wenn jenes universelle Prinzip nicht wirksam wäre, würdest du nichts anderes als deinen Körper kennen.
    134. Es stimmt nicht, dass du keine Zeit hast, an Gott zu denken.
    135. Wenn du etwas als deine Pflicht ansiehst, hast du Zeit dafür. Du wirst die Zeit dafür finden; ansonsten wäre es keine Pflicht.
    136. Wenn die Gesellschaft etwas von dir braucht, musst du als Op-fergabe geben.
    137. Wenn du über etwas fluchst und klagst und es dann notgedrun-gen erträgst, ist es kein Sadhana (spirituelle Praxis).
    138. Wenn du eine Gegenleistung für etwas erwartest, dann ist es ei-ne selbstsüchtige Handlung.
    139. Sucht dein Herz wirklich hundertprozentig nur nach Gott und nach nichts anderem? Dann wirst du Ihn erreichen.
    140. Wenn man sich nur nach Gott allein sehnt, kann man das nicht einen Wunsch nennen. Wenn du überall nur Gott siehst und nichts anderes ist das ein schöner Gedanke.
    141. Wenn du dem Geist erlaubst, sich an etwas Gutes zu heften, wird er nicht an etwas Schlechtem festhalten.
    142. Wenn du dich auf Gott zu bewegst, entfernst du dich von der sichtbaren Welt.
    143. Wenn du etwas denkst, erzeugt das Karma (Ursache und Wir-kung). Jeder Gedanke schafft Karma.
    144. Wenn du jenseits des Geistes bist, kannst du nicht zornig wer-den. Es ist der Geist, der ärgerlich wird. Das Selbst kann nicht zornig werden. Es ist universelles Sein.
    145. Wenn du in dir ganz bist, sehnst du dich nach nichts. Da deine Persönlichkeit in jeglicher Hinsicht vollständig ist, hast du keine Wünsche.
    146. Im Zustand der Befreiung ist die Welt nicht zerstört, sondern man verbindet sie nur nicht mehr mit seiner Begrenztheit.
    147. Um wirklich meditieren zu können, muss man immer ein Su-chender nach Wahrheit bleiben.
    148. Wenn du nur bestimmte Dinge lieben möchtest und nicht alles, ist es eine bedingte Liebe; aber wenn du alles gleichermaßen lieben kannst, ist es bedingungslos. Die Entscheidung liegt bei dir.
    149. Es ist gut, deinen Nächsten zu lieben, und herauszufinden, wer dein Nächster ist.
    150. Wenn Gott ein Ganzes ist, ist auch Seine Schöpfung ein Ganzes und auch du bist gleichermaßen ein Ganzes.
    151. Wenn ein Mensch dich so lange führen kann, bis eine solche Führung nicht mehr nötig ist, ist dies dein Guru (spiritueller Lehrer).
    152. Wenn du denkst, dass dir niemand auf der ganzen Welt überle-gen ist, brauchst du keinen Guru. Aber wenn du meinst, dass es Menschen auf der Welt gibt, die dir überlegen sind, dann sind sie deine Lehrer.
    153. Wenn deine guten Taten keine Früchte bringen, sind sie bedeu-tungslos.
    154. Wenn dein Herz mit irgend etwas, egal was, eins ist, dann wird dieses Ding wie eine Mutter zu dir sein.
    155. Du kannst die indische Kultur nur verstehen, wenn du das „Ma-habharata“ (größtes indisches Heldenepos) liest.
    156. Haftet die Welt an deiner Haut? Gehört sie dir? Oder bist du völlig ohne Beziehung zur Welt?
    157. Tatsächlich ist es deine Seele, die über die Seele des Objektes meditiert.
    158. Wenn du unehrlich zu dir selbst bist, wirst du keinen Millimeter Fortschritt machen.
    159. Dieser Körper gehört dir ganz gewiss nicht; er ist von verschie-denen Quellen im großen Universum entliehen.
    160. Wenn du dir ein Objekt bis zum tiefsten Kern seines Wesens er-schließt, erschließt du die höchste Ebene des Universums.
    161. Du brauchst keine Angst vor dem Wort „Samadhi“ (Überbe-wusstsein) zu haben. Es beschreibt einfach nur einen Zustand vollkommen ausgeglichener Wahrnehmung.
    162. Es ist auch eine gleichzeitige Kontemplation. Die Wiederholung des Mantras (Japa) ist nicht nur eine Rezitation. Tatsächlich ist Japa allein ausreichend, deinen Geist zu reinigen und ihm zu er-lauben, sich auf die Göttlichkeit deines Mantras zu konzentrie-ren.
    163. Es ist nicht immer notwendig, zu Dingen hin zu gehen; du musst die Dinge in dich hinein rufen.
    164. Wenn du aus deinem eigenen Selbst heraus leben kannst, bist du ein wahrer Gott.
    165. Wenn der Geist an Märkte, Bahnhöfe, Bushaltestellen, Cafés und Parties denkt, bist du mitten in der Großstadt, selbst wenn du dich im tiefsten Dschungel befindest.
    166. Wenn du dich der ursprünglichen Grundlage aller Dinge zu-wendest, nimmt der Einfluss von Maya (Illusion) oder Prakriti (materielle Natur) allmählich ab.
    167. Wenn alles mit allem verbunden ist, stimmt es nicht, dass es äu-ßere Dinge gibt. Somit ist sogar deine Vorstellung von Dingen außerhalb falsch.
    168. Wenn du alles von einem Guru (spiritueller Lehrer) lernst, ist er dein einziger Guru, der alles umfasst.
    169. Wenn du mich ganz kennen willst, musst du zu mir werden, an-sonsten kannst du mich nicht kennen.
    170. Wenn du die Schöpfung kennen willst, musst du in die Substanz der Schöpfung eindringen. Das nennt man Meditation.
    171. Freude hält dich lebendig.
    172. Wenn du spürst, dass das Absolute da ist, bist du frei. Wenn du es nicht spürst, bist du gebunden.
    173. Wenn der Körper aus den fünf Elementen besteht, und auch die Natur, warum meinst du dann, du seiest außerhalb der Natur
    oder von ihr getrennt?
    174. Ich bin wirklich und du bist wirklich, aber dass wir verschieden sind, ist nicht wirklich. Diese Vorstellung ist unwirklich.
    175. Verbinde dich mit Gott. Das wird dich in diesem Leben und auch in zukünftigen Leben retten. Das ist deine Stärke.
    176. Yoga ist Transzendenz, nicht Verneinung. Man negiert nichts, sondern transzendiert es. Unterscheide zwischen Verneinung und Transzendenz.
    177. Wenn du unabhängig von der Welt bist, siehst du Gott in allem.
    178. Wenn du glaubst, dass Gott in allem ist, solltest du nicht gleich-zeitig etwas als nicht-göttlich empfinden. Das ist das Wesen von Konzentration.
    179. Du solltest nicht im Meditationsraum glücklich sein und drau-ßen unglücklich. Du musst auf der Straße glücklich sein, auf dem Marktplatz, im Badezimmer - nicht nur im Tempel oder in einem Meditationsraum.
    180. Das Bewusstsein von etwas Äußerem ist das, was man die Welt nennt.
    181. Verständnis der Wirklichkeit ist wahre Bildung. Wenn dir die-ses Verständnis fehlt, bist du ein Ungebildeter trotz aller Zeug-nisse, die du vielleicht besitzt. Sie sind bedeutungslos.
    182. Wenn man gesellschaftlichen Einrichtungen, von der UNO bis hin zur Familie, wirklich analysiert, erkennt man, dass sie alle auf Selbstsucht beruhen.
    183. Wenn man etwas ständig ohne Unterbrechung liebt, ist es Medi-tation.
    184. Wenn du urteilst, beurteile die jeweilige Beziehung zum Gan-zen. Jedes Urteil ist ein allumfassendes Urteil – du beurteilst dich selbst. Die Gesamtheit des Bewusstseins ist Ishwara (der persönliche Gott).
    185. Wenn glücklich bist, auch wenn dich keiner sieht, ist das der Test für deine Spiritualität.
    186. In Wirklichkeit hast du keinen Namen.
    187. Wenn es einen sichtbaren Gott gibt, dann ist es die Sonne.
    188. In dem Maße, in dem du in dich selbst hinein gehst, erkennst du auch das innere Mysterium der Welt.
    189. Wenn dein Sein und Tun irgendeinen Wert haben, dann ist das Spiritualität.
    190. Es ist, als sei deine eigene Persönlichkeit in zwei Hälften geteilt worden: die eine Hälfte ist der „Sehende“, die andere das „Ge-sehene“.
    191. Was du vor dir siehst ist nichts als Gott allein.
    192. Wenn du deine Tage verbracht hast, ohne auch nur ein wenig Befriedigung zu spüren, dass Du – in Seinen Augen - ein wür-diges Kind Gottes geworden bist, dann sieh dein Leben als ver-geudet an.
    193. Wenn du Swami Sivanandas Aussagen richtig verstehst, ver-stehst du auch Shankaracharya (Shankara: berühmter indischer Philosoph und Heiliger; Vertreter der Vedanta-Philosophie, der Philosophie der Einheit).
    194. Je mehr du an die Realität von äußeren Dingen, Objekten, glaubst, desto weiter bist du von der eigentlichen Wahrheit ent-fernt.
    195. Am Ende wirst du ein Kind Gottes sein. Du wirst nicht für im-mer Lehrer oder Schüler bleiben.
    196. Du weißt nicht, was es ist, was dich zum Denken antreibt. Die-ses antreibende Prinzip ist das Geheimnis.
    197. Was man „ich“ oder „du“ nennt ist die Seele.
    198. Du suchst nicht den Himmel. Du suchst die Erkenntnis der Wahrheit.
    199. Wenn du oder ich allein in einer Ecke weinen, reicht es wahr-scheinlich nicht aus, eine Inkarnation Gottes auf den Plan zu ru-fen.
    200. Wenn ich völlig mit dir überein stimme, kann es keinen Kon-flikt geben. Wenn ich dich völlig ablehne, gibt es auch keinen Konflikt.
    201. Wenn du denkst, Gott ist irgendwo dort und du bist hier, wirst du für immer hier sein und Er wird dort sein.
    202. Wenn man nicht mit dem Gesetz in Einklang ist, ist man schwach.
    203. Wenn man mit dem Gesetz in Einklang ist, ist man stark.
    204. Wenn du in dieser Welt Ameisen verletzt hast, werden sie dich zu Fall bringen. Wer weiß, vielleicht kommst du in die Amei-senwelt?
    205. Wenn es sein soll, ist niemand so schwach, dass er dir nicht frü-her oder später schaden könnte.
    206. Wenn du das Wesen von etwas erkennen willst, musst du seine Beziehung zu etwas anderem kennen.
    207. Wenn du die Ursache des Todes kennst, kannst du dem Tod entkommen.
    208. Du wirst Freude hier auf Erden empfangen, wenn du anderen Freude bereitet hast. Wenn du anderen Leid zugefügt hast, wirst du Leid empfangen.
    209. Richte nicht, auf dass du nicht gerichtet werdest.
    210. So, wie keine Handlung im Traum dich binden kann, sobald du aus dem Traum aufgewacht bist, so kann keine Handlung dich binden, wenn die Erleuchtung erreicht ist.
    211. Dein tiefstes Selbst zu kennen heißt, Gott zu kennen.
    212. Das „Himmelreich“ ist in dir.
    213. Suche erst das „Königreich Gottes“ und beuge Dich Seinem Gesetz, dann wird alles andere von selbst kommen.
    214. Wissen ist Leben; Wissen ist Sein; Wissen ist Existenz; Wissen ist, was du bist.
    215. So wie jemand, der an Gelbsucht leidet, alles gelb sieht, so siehst du in dem Moment, in dem du dich außerhalb von etwas stellst, alles durch die Brille von Raum und Zeit. Du kannst nichts kennen, es sei denn, du trittst in es ein.
    216. Liebe und Gesetz sollten Hand in Hand gehen. Gott verbindet beides. Er gibt dir vielleicht nicht, was du willst, weil du um etwas Falsches gebeten hast.
    217. Die Liebe zu den Sinnesobjekten ist so stark, dass selbst ein einziger Honigtropfen, der an der Bitterkeit der Dinge haftet, es dir wert ist.
    218. „Leben und leben lassen“ ist das Gesetz, das gelten muss. Ge-nau wie du leben willst, müssen auch andere leben.
    219. Dein eigenes Selbst ist Licht; darüber hinaus gibt es nichts. Du leitest dich selbst, durch dich selbst. Dafür hast du einen beson-deren Sinn in dir. Du kannst ihn den sechsten Sinn nennen.
    220. Du befindest dich im Herzen, dort ist dein Sitz, dort bist du verwurzelt. Daher kannst du alles verstehen, indem du das Herz verstehst.
    221. Deine Logik sollte jeder anderen Logik auf der Welt überlegen sein. Nur dann kannst du beginnen, zu meditieren.
    222. Wenn du deinen Geist auf eine hohe Bewusstseinsfrequenz ein-stimmen kannst, befindest du dich immer in Brahmaloka (der höchsten Ebene der Befreiung), egal, wo du bist.
    223. Ein bisschen die Augen zu schließen, ein bisschen Japa (Wie-derholung eines Mantras) zu machen und ein paar Atemübun-gen zu praktizieren macht dich noch nicht zu einem Yogi.
    224. Meditation ist die Kunst, mit der Wirklichkeit in Kontakt zu tre-ten, und dafür musst du zuerst wissen, was Wirklichkeit ist.
    225. Mein wahres Problem scheine nur „ich“ zu sein. Was für ein Mensch bin ich? Stelle dir täglich solche Fragen. Bin ich eine bedeutende Persönlichkeit in dieser Welt? Wie wichtig bin ich?
    226. Samadhi (überbewusster Zustand) ist, wenn ich vollkommen eins bin mit dir oder du mit mir.
    227. Das, was du „ich selbst“ nennst, dieses Selbst, ist das Wertvolls-te überhaupt. Das Wertvollste, das du irgendwo entdecken kannst, ist dein eigenes Selbst.
    228. Der menschliche Geist ist unfähig, Gott zu erreichen, einfach aus dem Grund, dass Gott ist was er ist. Er kann einfach nicht das sein, was du denkst, dass Er sei. Das ist nicht möglich.
    229. Ein Mantra ist das, was dich beschützt. Alle Mantras sind glei-chermaßen gut. Jedes Mantra passt zu einem bestimmten Typ Mensch, je nach seiner oder ihrer Veranlagung.
    230. Das Gedächtnis verbessert sich, wenn du dich weniger mit dem Körper identifizierst. Je stärker die Bindung an den Körper, des-to schwächer das Gedächtnis und die Fähigkeit, sich zu kon-zentrieren.
    231. Je mehr du alleine bist, um so näher bist du deinem spirituellen Kern.
    232. Schließe zuerst Frieden mit deinen Mitmenschen, bevor du ver-suchst, mit Gott Frieden zu schließen.
    233. Spiritualität ist der Kern, der Sinn, hinter dem Dasein und der Aktivität des Lebens.
    234. Was wäre der Körper ohne die Seele! Entferne deine Seele von deiner Persönlichkeit, und dann sieh, was du bist.
    235. Meine lieben Freunde, wenn ihr zu Gott geht, werden eure Freunde dort sein.
    236. „Liebe das Universelle Wesen (Gott) - liebe nichts anderes.“ Denn alle anderen Objekte, zu denen du dich hingezogen fühlst, sind im Universellen Selbst enthalten.
    237. Mein Atman (Selbst) oder dein Atman ist nicht dieser Atman. Der Atman von dem wir sprechen, ist der Atman aller Wesen.
    238. Man kann sagen, es gibt Millionen von Göttern, genau wie es im Universum Millionen von Atomen gibt, die man nicht ein-mal zählen kann.
    239. Je mehr du gibst, um so mehr bekommst du. Das ist das Gesetz von Aktion und Reaktion, Ursache und Wirkung.
    240. Je mehr du dich auf individueller Ebene definierst, um so mehr bist du Kummer und Leid ausgesetzt. Je mehr du dich von die-ser Individualität löst, desto glücklicher wirst du.
    241. Der Atman (das Selbst) ist nicht nur das Zentrum in dir, sondern das Zentrum von allem.
    242. Keine Handlung wird dich binden, solange du in Einklang mit der kosmischen Sicht bist.
    243. Niemand kann dich mehr lieben als Gott.
    244. Weder bin ich, wie ich zu sein scheine, noch bist du, wie du er-scheinst.
    245. Niemand kann der Welt so viel Gutes tun wie ein Yogi, der me-ditiert. Du solltest wissen, dass der Wert einer Arbeit von Ge-danken abhängt, die man dabei hat.
    246. Der Atman oder die Seele ist nicht auf deinen Körper be-schränkt.
    247. Kein Mensch kann sich des Selbsts wirklich bewusst sein. So-bald du dir des Selbsts bewusst wirst, bist du nicht länger ein Mensch.
    248. Die Natur ist ein Freund, kein Feind. Daher stellt sich nicht die Frage, wie die Natur zu besiegen ist. Einen Freund besiegt man nicht, sondern stimmt sich auf ihn ein.
    249. Die Natur trägt keine Kleider. Auch der Mensch trägt keine Kleider, wenn er alleine im Bad ist. Nur in der Gegenwart von anderen hast du das Gefühl, du müsstest Kleider tragen.
    250. Niemand kann sich Gott so vorstellen, wie Er ist. Aber es scha-det nichts, Ihn sich so vorzustellen, wie man Ihn sehen möchte. Er akzeptiert das.
    251. Spiritualität ist nicht eine bestimmte Form des Lebens, das man führt. Sie ist der tiefere Sinn hinter allen Lebensformen auf der Welt. Spiritualität ist nichts von anderen Lebensweisen Ge-trenntes.
    252. Niemand kann so reich sein wie ein Yogi. Er gebietet über alle Kräfte.
    253. Die wahre Natur der Dinge kann man nur verstehen, wenn man weiß, woher sie kommen.
    254. Wenn du etwas siehst, eine äußere Form, hast du nichts anderes als das Ewige Absolute vor dir.
    255. Eine nicht ausgeführte Handlung zeitigt keine Ergebnisse.
    256. Nur wenn meine Seele zu dir spricht, antwortet deine Seele.
    257. Deine Emotionen wollen etwas, dein Geist will etwas anderes. Beide müssen vereint werden im Streben nach dem Ziel, der Gottverwirklichung.
    258. Objektiv gesehen bist du etwas, subjektiv gesehen bist du etwas anderes und vom universellen Standpunkt aus betrachtet bist du wieder etwas anderes.
    259. Früher oder später werden dich alle Dinge verlassen.
    260. Der Gegenstand der Meditation ist dieser Körper. Es wird dich überraschen zu erfahren, dass der Körper ein Meditationsobjekt sein kann.
    261. Nur wenn deine Wünsche im Einklang mit dem wahren Selbst sind, werden sie sich erfüllen, sonst nicht.
    262. Wenn du dich bis zum Extrem bewegst, ob nach außen oder nach innen, sitzt du in der Falle.
    263. Dein Bewusstsein ist dein Selbst. Wo immer dein Bewusstsein ist, da bist du.
    264. Die Persönlichkeit vergeht. Wenn das so ist, kannst du nicht sa-gen, sie sei der Unpersönlichkeit überlegen.
    265. Wenn du an weltlichen Dingen haftest, erwirbst du Schwierig-keiten und verkaufst deine Unabhängigkeit.
    266. „Purushartha“ (die vier Ziele, Bestrebungen des menschlichen Lebens: kama = Wunscherfüllung, artha = Wohlstand, dharma = Rechtschaffenheit, moksha = Befreiung) ist die Anstrengung, die man unternimmt, um seine Aufgabe zu erfüllen. Die jewei-ligen Pflichten, die man hat, ändern sich mit zunehmender Aus-dehnung des Bewusstseins hin zur Höchsten Realität.
    267. Vielleicht fasst dieser Satz die Essenz von Religion zusammen: „Sei deinem eigenen Selbst treu.“
    268. Menschen klagen jeden Tag darüber, dass sie Gott nicht sehen. Was ist es anderes als Gott, was du ständig vor dir siehst?
    269. Am Ende ist das Ziel dasselbe, wonach auch immer du im Le-ben strebst.
    270. Du bist in dem Maß gebunden, wie du das natürliche Gesetz nicht kennst. Und in dem Maße, in dem du dir seiner bewusst bist, danach lebst und zu ihm Zuflucht nimmst, bist du frei.
    271. Die Frage des Lehrens stellt sich nur, wenn du das Gefühl hast, unwissend zu sein und Unterweisung zu brauchen.
    272. Religion und Yoga gehen Hand in Hand. Sie gehen ineinander auf, indem sie die ganze Persönlichkeit in Richtung auf den großartigen Schöpfer des Universums hin erheben.
    273. Gib den Gedanken auf, dass sie existiert. Dann hast du keine Pflichten gegenüber der Welt.
    274. Der Same der Religion ist dieses „du“ oder „ich“.
    275. Es gibt nicht „deine“ oder „meine“ Religion, und sie gehört nicht dem Osten oder dem Westen. In Wirklichkeit gibt es keine verschiedenen Religionen, sondern nur eine einzige.
    276. Das, was du nicht bist, kann dir nicht wirklich gehören. Was du nicht bist, kann nicht immer um dich sein.
    277. Deine Einstellung zum Körper ist Deine wahre Bindung.
    278. Du kannst nur dann richtig handeln, wenn du richtig denkst. Wenn der Gedanke falsch ist, wie kann da die Handlung richtig sein?
    279. Der Kosmos schwingt im Säugling nach und spiegelt sich in ihm wider. Wie kannst du dann sagen, es sei dein Kind?
    280. Wir alle sind Spiegelbilder des Originals. Alle Originale, ein-schließlich meins und deins, befinden sich in Brahmaloka (höchste Himmelsebene). Wir alle sind unwirkliche Körper, gewissermaßen Geistererscheinungen, die wie sehr wichtige Leute aussehen.
    281. Richtig verstanden, sind Religion und Yoga untrennbar.
    282. Reformer, erneuere zuerst dich selbst! Lehrer, lehre zuerst dich selbst! Arzt, heile zuerst dich selbst! Sprecher, halte dir selbst zuerst Vorträge!
    283. Der Weise Dattatreya hatte vierundzwanzig Gurus. Alles kann dein Guru sein, sofern es dir hilft.
    284. Gott zu suchen und nach Frieden in der Gesellschaft zu streben, sind nicht zwei verschiedene Dinge. Denn wenn man überhaupt etwas tut, tut man es im Rahmen von Gottes Schöpfung.
    285. Spiritualität ist nicht etwas, dass du in der Tasche herumträgst und herausholst, wenn es nötig ist. Sie ist der Lebensatem dei-nes Lebens, die Schale deiner Persönlichkeit.
    286. Weise sehen nicht, was du siehst; und was die Weisen sehen, kannst du nicht sehen.
    287. Angenommen, du träumst, du bist ein König und dann träumst du, du bist ein Bettler. Beides sind Traumobjekte, deren Sub-stanz die gleiche ist.
    288. Dass dir die Sonne, die Sterne und der Himmel nicht auf den Kopf fallen, mag dir wie ein Wunder erscheinen. Aber die Wis-senschaft gibt dir eine Erklärung dafür.
    289. Spirituell Suchende, seht euch vor! Der Pfad, auf dem ihr wan-delt, ist nicht voller Rosen, Milch und Honig. Er ist wahrhaftig eine Wanderung auf Messers Schneide!
    290. Du bist so sehr damit beschäftigt, durch die Augen zu sehen, dass du keine Zeit hast, zu bemerken, dass du überhaupt Augen hast.
    291. Der spirituelle Geist ist universell. Willst du ihn etwa an Details festmachen?
    292. Das Ego stellt immer seine Wichtigkeit zur Schau und gibt dir das Gefühl, es sei wichtiger als alles andere.
    293. Du bist Botschafter des kosmischen Seins; als solcher hast du eine bestimmte Rolle, als Repräsentant jener Kraft.
    294. Das Geheimnis des Erfolgs liegt darin, dass du alles haben kannst was du willst, vorausgesetzt, du willst nur dieses Eine mit ganzer Kraft.
    295. Es gibt eine Sache – wenn man sie besitzt, bekommt man auch alles andere.
    296. Gut ist, was gut ist für deine Seele.
    297. Die Welt ist nicht außerhalb von dir, noch bist du außerhalb der Welt. Und doch hat es den Anschein, als seiest du außerhalb der Welt und als sei die Welt außerhalb von Dir.
    298. Alle Welt wird sich um dich scharen, wenn du eins mit der Welt bist.
    299. Der Geist, der in Bezug auf alle praktischen Dinge in deinem Körper zu sein scheint, ist eigentlich eine alldurchdringende kosmische Intelligenz.
    300. Zuerst sollten Körper, Geist und Seele heil sein, dann kannst du mit dem selbstlosen Dienst weitermachen.
    301. Das Königreich Gottes ist nicht nur in dir – du bist es!
    302. Die Umwelt ist deine eigene Haut. Wenn du also mit deiner Umgebung umgehst, gehst du mit dir selbst um.
    303. Der Wunsch, den du gerne erfüllt haben willst, der sich aber in diesem Leben nicht erfüllen lässt, ist das Hindernis der Zukunft.
    304. Das Studium der Welt ist nichts anderes als Studium deiner selbst.
    305. Die ganze Welt ist vollkommen, und du bist auch vollkommen, denn du bist ein Teil davon.
    306. Für mich bist du ein „Anderer“ und für dich bin ich ein „Ande-rer“.
    307. Je mehr du dich glücklich fühlst, wenn du mit dir selbst allein bist, um so mehr kann man dich als näher zu deinem Selbst ge-kommen betrachten.
    308. In dem Maß, in dem du im Alleinsein glücklich bist, hast du spi-rituelle Fortschritte gemacht.
    309. Je näher du der höchsten, letzten Art des Alleinseins gekommen bist, um so größer ist der Fortschritt, den du im spirituellen Be-reich gemacht hast.
    310. Nicht der Körper ist nicht die Ursache von Schwierigkeiten; dein Bewusstsein, dass es da einen Körper gibt, ist die Quelle der Probleme.
    311. Der physische Körper kann nicht dein wahres Selbst sein, denn selbst wenn du fest schläfst und dir nicht deines Körpers be-wusst bist, existierst du immer noch.
    312. Die beste Art und Weise, den Geist zu beherrschen, ist, eine Formel zu wiederholen, z.B. „Om“ oder ein anderes Mantra, das du magst. Irgend ein hörbarer Klang muss da sein.
    313. Schon ein störender Gedanke reicht aus, dich unglücklich zu machen.
    314. Sogar der Himmel kann die Hölle sein, denn du trägst die Hölle mit dir hin.
    315. Du gehörst allen sieben Ebenen über dir und allen sieben Ebe-nen unter dir, von denen die Puranas (ind. Schrifttyp) sprechen, zugleich an.
    316. Der Ziegelstein, mit dem du dein Haus baust, ist innerlich auf geheimnisvolle Weise mit allen Sternen des Himmels verbun-den.
    317. Alles Unbekannte, nicht Beachtete, Zurückgewiesene hält dich in dieser Welt.
    318. Die Schönheit, Großartigkeit und Majestät, die du in etwas siehst, ist dessen Seele.
    319. Es gibt nichts, das einem Führer gleichkommt. Glaube nicht, du seiest intellektuell und rational genug, um alle Schwierigkeiten zu verstehen, die dir bevorstehen mögen.
    320. Die großartige Aussage eines Dichters lautet: „Sei deinem eige-nen Selbst treu, dann wirst du auch allem anderen treu sein.“
    321. Nur wenn das Ego sich Gott unterworfen hat, kann er dir wei-terhelfen.
    322. Letztlich soll dein Sehnen nur Gott gelten.
    323. Wenn du dich selbst nicht richtig kennst, wie kannst du dann etwas anderes richtig verstehen?
    324. Wenn du nicht weißt, was wirklich ist, wie willst du dann Hin-gabe dafür haben?
    325. Nur wenn du in Einklang mit Gott bist, wirst du auch in freund-schaftlichem Verhältnis zur Natur stehen.
    326. Ein Objekt „A“ kann nur dadurch definiert werden, dass man es auf „B“ bezieht.
    327. Letztlich ist auch die Vorstellung, dass du als Persönlichkeit e-xistierst, eine falsche Vorstellung.
    328. Ohne Anrufung der einen oder anderen Art kannst du nicht an das Absolute denken. Die Anrufung geschieht gemäß einer Vor-schrift. Diese vorgeschriebene Form der Anrufung nennt man Mantra. Die Wiederholung des Mantras nennt man Japa.
    329. Nur wenn das Körperbewusstsein aufhört, kannst du mit dem Kosmos verschmelzen.
    330. Nur wenn man äußere Religion aufgibt, kann man wirklich reli-giös, spirituell, sein. Nenne dich nicht einen Hindu, Christen, Advaitin (Anhänger der Philosophie der absoluten Einheit) usw.
    331. Letztlich entstehen Liebe und Hass aus einer falschen Vorstel-lung im Geist, dann nämlich, wenn man etwas nicht richtig ver-steht. Deshalb mag man manchmal bestimmte Dinge und manchmal nicht.
    332. Schon die bloße Vorstellung, dass du als ein Körper existierst, ist eine falsche Denkweise.
    333. Das Verschwinden deiner Individualität ist Gottesbewusstsein. Du kannst dessen erst dann gewahr sein, wenn du davon über-zeugt bist, dass es nur Ihn gibt, und nicht dich.
    334. Die wahre Quelle von Freundschaft und Zuneigung, alle Vitali-tät, Energie und Kraft wird im Schlafzustand zu deinem wahren Freund.
    335. Virat (die universelle Form Gottes) kennt keinen Unterschied zwischen Objekt und Subjekt. Im kosmischen Bewusstsein (Vi-rat) gibt es keinen Unterschied zwischen dem, der isst und der Speise, die gegessen wird.
    336. Varuna (Hüter der kosmischen Ordnung; Gott des Wassers), Indra (ursprünglich der König der Götter, später Wettergott), Surya (Wesenheit der Sonne; Sonnengott) usw. sind kosmische Strömungen, die jeden Teil deines Körpers lenken.
    337. Nur selten kommt dir der richtige Gedanke. Jeder Gedanke, der in deinem Geist auftaucht, ist ein falscher Gedanke.
    338. Jede Ernährungsform, die du dir in deinem Geist ausdenken kannst, ist eine Form des Erdprinzips, des Wasser-, Feuer-, Luftprinzips und des Prinzips von Raum und Zeit.
    339. Meditiere nicht, wenn der Geist müde oder widerwillig ist.
    340. Was du zu sein glaubst, bist du tatsächlich.
    341. Ob du in einen Bahnhof gehst, auf einen Marktplatz oder in ei-nen Speisesaal, du betrittst eigentlich nur dich selbst.
    342. Höchstes tapas (disziplinierte Praxis, Askese) ist, wenn du den-ken kannst wie Gott.
    343. Wo dein Herz ist, ist auch deine Liebe und dein Glück.
    344. Dein letzter Gedanke wird deinem Gefühl entsprechen.
    345. Wenn du weißt, wohin du willst, kennst du auch den Weg dort-hin.
    346. Wenn du das Absolute erreichst, verhältst du dich gleich wie das Absolute.
    347. Wer sagt dir, dass du überleben wirst? Das ist nur ein Trick des Geistes.
    348. Wenn du eine Blume im Garten berührst, störst du die Sterne im Himmel.
    349. Wer immer dich führt, ist ein Guru (spiritueller Lehrer).
    350. Was immer dir zustößt, geschieht auf Grund der Auswirkungen deiner Gedanken und Handlungen im früheren Leben.
    351. Wenn du dich hilflos fühlst, denke an den unbesiegbaren Bhishma (eine Gestalt aus dem indischen Heldenepos Mahab-harata).
    352. Wenn sich die Meditation vertieft, kannst du deine Aktivitäten verringern und dich mehr und mehr der Meditation zuwenden.
    353. Was ist der Beweis dafür, dass du im Tiefschlaf existierst? Wen gäbe es, der deine Existenz beweisen könnte?
    354. Wenn ich dich liebe, liebe ich deine Seele, die Größe, Großar-tigkeit und Schönheit der Tiefe deiner Persönlichkeit, und nicht deine körperlichen Merkmale.
    355. Wenn Du müde bist, setze dich nicht hin um zu meditieren. Ste-he auf und gehe eine Weile lang auf und ab. Gehe zum Beispiel einfach von einer Seite der Veranda zur anderen. Dann ver-schwindet die Trägheit bald.
    356. Wenn du mit deiner Existenz in Form deines höheren Selbst al-lein vollkommen zufrieden bist, hast du alles erreicht. Die an-gebliche Notwendigkeit zu handeln hört auf.
    357. Gefühle sind wie wilde Hunde. Sie bellen und manchmal grei-fen sie auch an.
    358. Wenn du dich zum Allmächtigen erhebst, erhebt sich die ge-samte Schöpfung mit dir.
    359. Im Moment des Todes nützt dir all deine Bildung nichts. Du un-terscheidest dich nicht von einem Bettler oder einem Analpha-beten.
    360. Wenn die Seele aktiv wird, wirst du eine Art Aufbrechen deiner Persönlichkeit erleben.
    361. Wenn du dich beim Rezitieren des Mantras nach Osten wendest, nimmst du die von dort kommende Kraft in dich auf.
    362. Was ist Virat (die universelle Form Gottes)? Das bist du, du selbst, erweitert bis zum höchsten Gipfel des Absoluten Univer-sellen.
    363. Dort, wo die Götter im höchsten Himmel weilen, findest du die Bedeutung der vedischen Mantras.
    364. Wenn du dich in den Atman (das Selbst) versenkst, erschaust du das Selbst. Nur der Atman kennt den Atman.
    365. Welche Arbeit du auch verrichtest, welchen Kampf des Lebens du auch kämpfst, all das hat keine Bedeutung, wenn dabei die Hingabe an Gott fehlt.
    Hari Om Tat Sat
 

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