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Yoga Artikel | Yoga Vidya Journal  | Nr. 9 Sommer 2003

       

 

Yoga Vidya Journal Nr. 9, Sommer 2003

 

News


Liebe Yoga-Freundin, lieber Yoga-Freund,

die letzten Monate standen im Zeichen des Irak-Krieges und im Zeichen der wirtschaftlichen Stagnation. Parallel diagnostizieren Soziologen den Beginn eines neuen „Zeitalters der kleinen Zufriedenheit und des kleinen Glücks“, so ein Artikel in der FAZ und auch in der ZEIT. Nachdem die Zeit der Gier und des schnellen Reichtums vorbei ist, suchen Menschen mehr nach Glück, das nicht von äußeren Objekten abhängt. Vielleicht erlebt Yoga gerade darum einen besonderen Boom. Fast alle Yoga Vidya Zentren hatten gerade die ersten Monate diesen Jahres einen großen Ansturm an Schülern zu verzeichnen. Bei den Yogalehrer-Ausbildungen haben wir 30% mehr Teilnehmer als letztes Jahr.
In der Natur ist es so, dass Phasen der Expansion, des Nach-Außen-Gehens, wie z.B. das Frühjahr, sich abwechseln mit Phasen des Rückzugs, der Regeneration, des Ruhens, wie z.B. der Winter. Es gibt auch wirtschaftliche Zyklen und so ist es auch im Leben jedes Menschen: Phasen des Nach- Außen-Gehens und des Nach-Innen-Gehens wechseln sich ab. Wer diese Phasen erkennt und bewusst lebt, ist in Harmonie. Yin und Yang, Ha und Tha, Sonne und Mond, Sommer und Winter, Einatmen und Ausatmen zusammen machen das Leben aus. In den Märchen hat der Held oft eine Phase der Ruhe, der Inkubation, der beschützten Passivität (wie Schneewittchen bei den sieben Zwergen). Leider wird das heute oft vergessen:
Man denkt, die Wirtschaft müsse sich immer gleichmäßig entwickeln. Der Mensch müsse stetig auf der Karriereleiter aufsteigen. Energie und Lebensfreude müssten beständig zunehmen. Vielleicht haben deshalb
heutzutage so viele Menschen depressive Phasen, weil sie ihrem natürlichen Rhythmus nicht nachgeben wollen und dann durch eine Depression praktisch in die Passivität gezwungen werden müssen.


Beim Menschen kann man verschiedene sich überlappende Zyklen erkennen:
1. Ein ganzes Menschenleben ist nach außen gerichtet. Die Zeit zwischen zwei Menschenleben (in der Astralwelt) ist die Regeneration, das Nach-Innen-Gehen.
2. Die Zeit von der Geburt bis ca. 35-60 Jahre gilt als die nach außen gehende Phase. Rüdiger Dahlke sagt, dies sei die Zeit, in welcher der Mensch von der Mitte seines Lebens-Mandalas zur Peripherie geht. Ab 35-60 beginnt die nach innen gehende Phase. Der Mensch hat als Aufgabe, bewusst wieder zur Mitte seines Lebens-Mandalas zu kommen.
3. Jeder Mensch hat aktive, kreative Phasen, in denen er viel Kraft und Enthusiasmus entwickelt, Dinge in Bewegung zu setzen. Diese können Monate oder auch Jahre dauern. Dann kommen Monate oder Jahre mit weniger Kraft und Elan, Dinge zu verändern. Ein kluger Mensch akzeptiert diese Phase als Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und einen Gang - oder mehrere Gänge - tiefer zu schalten. Für manche mag dieser Tage eine erzwungene Arbeitslosigkeit ein Zwischending werden: Hektische - oder systematische - Suche nach neuen Arbeitsmöglichkeit in Verbindung mit mehr Zeit für Yoga und Meditation. Vielleicht als Phase der Umorientierung, um schließlich ein Yoga-Zentrum zu eröffnen.
4. Ein Jahr umfasst im Normalfall das Arbeitsleben und den Urlaub. Wichtig ist, dass man mindestens einen Teil des Urlaubs mehr in die Ruhe geht, mehr meditiert, von Äußerlichkeiten wegkommt (z.B. durch eine Yoga-Woche im Haus Yoga Vidya...)
5. In der Woche gibt es die Arbeitstage und das Wochenende. In der Bibel heißt es so schön: Sechs Tage solltest Du arbeiten und am siebten Tage ruhen. Der Ruhetag ist nicht für jeden der Sonntag (hier
im Haus Yoga Vidya hat jeder Mitarbeiter an einem anderen Tag frei), aber ein regelmäßiger Ruhetag ist hilfreich.
6. Auf jeden Tag folgt die Nacht. Auf Wachbewusstsein folgt Traum- und Schlaf-Bewusstsein. Und für den spirituellen Aspiranten gilt: Bewusste Anstrengung am Tag sollte ergänzt werden durch bewusstes
Entspannen und Nach-Innen-Gehen in Hatha Yoga und Meditation.

Krishna sagt in der Bhagavad Gita: „Yoga Karmasu Kaushalam“ – „Yoga ist Geschick im Handeln“. Nicht immer ist es leicht, diese Rhythmen zu erkennen. Manchmal kommen sie von innen heraus. Manchmal werden sie äußerlich karmisch erzwungen. Ein spiritueller Aspirant überwindet dabei die
Dualität: Auch das Außen ist immer ein Spiegel innerer Prozesse. So befinden wir uns bei Yoga Vidya in einer Phase der Expansion: Neue Zentren und wahrscheinlich in den nächsten Monaten ein neuer Ashram.
Vielleicht willst auch Du Dich in diese Phase einklinken:
Sei es, dass Du eine Weile hier Mitarbeiter wirst. Das ist für Dich wie eine Phase des Rückzugs in eine beschütztere Umgebung mit viel spirituellen Praktiken, aber doch in eine Phase der Expansion von Yoga Vidya (verschiedene Rhythmen können sich überlagern) Vielleicht nimmst Du Dir einfach vor, eine Weile, z.B. ein paar Wochen oder Monate, mehr zu meditieren, und mehr Zeit zur Muße zu suchen.
Vielleicht willst Du jetzt ein Yoga Vidya Kooperations-Zentrum eröffnen. Vielleicht gibt es dazu keine bessere Zeit als jetzt. Das hieße, eine neue Phase der Aktivität und der Kreativität, der neuen Herausforderung und
des Dienens einzuleiten.
In diesem Sinne wünsche ich Dir ein gutes Erkennen und bewusstes Leben der verschiedenen Phasen und Rhythmen in Deinem Leben.
Om Shanti Liebe Grüße, Sukadev

 

Neuigkeiten vom BYV
Wie im letzten Journal schon erwähnt, haben sich 12 verschiedene Yogaverbände in Deutschland zusammengetan, um zusammen zu arbeiten. Als Vorstufe zum Yoga-Dachverband soll im Oktober 2003 eine Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Yoga ins Leben gerufen werden. Vorbereitende Treffen finden vorher statt bzw. haben schon statt gefunden. Ziel ist es, die Aktivitäten der verschiedenen Yoga Verbände zu bündeln, der Öffentlichkeit die Vielfalt des Yoga in der Einheit zu präsentieren, Lobbyarbeit gegenüber Krankenkassen und Politik zu machen, Standards für Ausund Weiterbildungen zu entwickeln. Schön ist, dass sich die Vorstände der
verschiedenen Verbände so herzlich miteinander verstehen. Der Kongress im November letzten Jahres war ein voller Erfolg. Der nächste Kongress im November 2003 wird vielleicht schon im neuen Haus Yoga
Vidya stattfinden, wo mehr Platz für die Teilnehmer sein wird. Zum Yoga Vidya Kongress 14.-16. November 2003 kommen diesmal vermehrt Referenten anderer Traditionen, wie z.B. Werner Vogel (katholischer Priester, Inhaber des Via Nova Verlags, Autor des Buches „Yoga mit Heilwirkungen), Sri Friedrich Schultz-Raffelt (Mitbegründer des BDY), Sigmund Feuerabendt (Vorsitzender der Deutschen Yoga-Gesellschaft), Martina Bley (Vorstand Yoga Darshana, Verein für die wissenschaftliche Erforschung des Yoga), und natürlich über 10 weitere Referenten und 20 Yogalehrer aus den Kreisen des BYV. Die Yogalehrer-Ausbildungen des BYV werden immer beliebter. Dieses Jahr haben an 12 verschiedenen Orten zweijährige Yogalehrer-Ausbildungen begonnen (mehr als doppelt so viele wie im Jahr davor). Auch die Teilnehmerzahlen bei den 4-wöchigen Ausbildungen steigen, so dass wir nächstes Jahr die Anzahl der Intensivausbildungen auf sechs, sieben oder acht steigern wollen. Die dreijährigen Ausbildungen haben noch die geringsten Steigerungsraten. Aber vielleicht ändert sich das ja schon in naher Zukunft. Übrigens: Leiter von Yoga Vidya Kooperationszentren, die seit mindestens 3 Jahren unterrichten sowie die 2-Jahres-Baustein-Ausbildung
oder 2-Jahresausbildung bei Yoga Vidya absolviert haben, können in ihrem Center eine 2-Jahres-Ausbildung zusammen mit dem Haus Yoga Vidya und dem BYV anbieten. Ein Grund mehr, ein Kooperations-Zentrum
zu eröffnen...
Wir wollen nächstes Jahr (2004) für alle Yogalehrer sogenannte „Existenzgründungsseminare“ anbieten, wo Yogalehrer das praktische Know-how erhalten für den Einstieg in die Teilzeit- oder Vollzeit-Selbständigkeit: Steuern, gesetzliche Regelungen, Werbung etc.

Neuigkeiten aus dem Yoga Vidya Verlag

Wir haben in den letzten Monaten alle Yogakassetten auch auf CD umgewandelt. Du kannst also jetzt die beliebten Yogakurse auch auf CD anhören. Mein zweites Buch erscheint dieser Tage. Es hat den Titel „Yoga Geschichten“. Da findest Du die verschiedenen Geschichten, die ich gerne während der Vorträge erzählen, und welche die verschiedensten Aspekte des Yoga verdeutlichen sollen. Auch mein drittes Buch, nämlich „Das Yoga Vidya Asana-Buch“, sollte gleichzeitig mit dieser Ausgabe des Yoga Vidya Journals erscheinen. Darin habe ich verschiedenste Asanareihen beschrieben, darunter „Yoga für den Rücken“, „Yoga für Total Fitness“, „die 84 Haupt-Asanas“, sowie die verschiedensten Variationen der Asanas der Rishikeshreihe. Über 1800 Photos sind der Hauptteil dieses Buchs.

Neuigkeiten aus den Yoga Vidya Zentren und dem Haus Yoga Vidya
Neue Yoga Vidya Kooperations-Zentren haben eröffnet in Leipzig und Bad Neustadt. Das Saarbrücker Center ist in eigene Räumlichkeiten gezogen. Das Wormser und das Altenburger Zentrum ziehen in größere Räumlichkeiten, Darmstadt überlegt. Frankfurt ist im März umgezogen und ist jetzt wieder das größte Yoga Vidya Zentrum und floriert fantastisch. Die Umbauten im Haus Yoga Vidya sind fast abgeschlossen. Die Gäste
erfreuen sich an dem großen neuen Yoga-Raum, dem neuen Speisesaal und den neuen Gästezimmern. Die Yogaräume haben jetzt Namen bekommen: Wir haben jetzt einen „Shiva-Raum“, „Krishna-Raum“, „Durga-Raum“, „Ganesha-Raum“, „Rama-Raum“, „Lakshmi-Raum“ und „Hanuman-Raum“, nicht zu vergessen unseren „Mahavidya-Mandir“, welcher der Saraswati gewidmet ist. Die Wohnwägen sind weitestgehend abgebaut, und die meisten Mitarbeiter wohnen in angemieteten Häusern in Oberlahr bzw. Bürdenbach/ Lahrer Herrlichkeit. Wir haben unser Mitarbeiterteam wieder erheblich erweitert. Über 30 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl der Gäste. Wir hoffen, bis zum Jahresende ein zweites Haus Yoga Vidya zu eröffnen. Vielleicht ist der Vertrag zum Erscheinen dieses Yoga Vidya Journals schon unterschrieben...
Komm doch mal wieder. Die kombinierte Übung von Yoga, Meditation und Mantrasingen in wunderschöner Umgeben, mit Gourmet-Vollwert-Kost zusammen mit freundlichen Menschen, was kann es Besseres geben...

 

 

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