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Yoga Artikel | Yoga Vidya Journal  | Nr. 11 Sommer 2004

       

 

Yoga Vidya Journal Nr. 11, Sommer 2004

 

Buchvorstellung Aufbruch

von Ellen Roemer

Wir alle sehnen uns nach einem Ort, an dem wir zur Ruhe kommen können, nach einem Platz, an dem uns niemand finden kann, an dem wir Kraft schöpfen und Heilung erfahren können. Wer möchte nicht seinem Alltagstrott für einige Zeit entkommen? Die meisten Menschen hetzen und rennen ständig auf der Suche nach etwas,l das ihnen Frieden verspricht, Gelassenheit ermöglicht oder Stärke zukommen lässt. Bücher, Kurse und Seminare werden in einer Fülle angeboten, die kaum zu übersehen ist. Im besten Fall erfahren wir für eine kurze Zeit Erleichterung, die aber im Getriebe des Täglichen schnell verfliegt.
Es liegt wohl daran, dass wir den Zugang zu unserer eigenen inneren Kraftquelle nicht finden können. Doch es gibt diesen Platz in uns, an dem wir alle gesund und stark, ehrlich und frei sein können. Hier finden wir all unsere wunderbaren Eigenschaften. Wir sollten in uns suchen, nicht im Außen. Was wir brauchen um ein gutes Leben zu führen, können wir in uns finden. Manches entdecken wir selber, anderes wird uns geschenkt.
Es liegt für uns bereit. Sind wir gewillt uns dem zu öffnen, finden wir einen wahren Schatz.
Dieses Buch ist mit dem Wunsch entstanden, dem Leser ein Hilfsmittel an die Hand zu geben, das ihm den Kontakt zum Guten und Wertvollen in ihm selber ermöglicht. Haben wir den Weg dorthin erst einmal gefunden, können wir ihn nicht mehr vergessen.
Schauen wir uns an und erkennen wir uns als wunderbaren und geliebten Menschen, dann werden wir reich beschenkt. So sind wir gemeint, so müssen wir uns sehen. Wir brauchen unsere Schwachstellen nicht auszugraben und müssen nicht in schmerzlichen Erinnerungen wühlen. Wir dürfen und sollten sogar unsere besten Seiten anerkennen. Was auch immer wir versäumt oder getan haben, immer wieder beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Wir können Dinge zum Guten wenden und selber Einfluss nehmen. Wir müssen nicht länger in unserer Rolle verharren, wenn sie uns nicht gefällt. Hören wir auf unsere innere Stimme, auf unser Gefühl, auf die Führung, dann können wir nicht in die Irre gehen. Lernen wir uns kennen als unseren guten Freund, als Gottes Geschöpf, können wir nicht mehr einsam und traurig sein. Lernen wir wieder auf unserer Seite zu stehen! Lasse dich anregen und begeistern, lerne dich selber kennen und sehe dich als liebenswerten und geliebten Menschen!
Meine Co-Autoren Kirsten Maul, Heilpraktikerin und Bernd Mackscheidt, evangelischer Pfarrer haben mich unterstützt und dazu beigetragen, dass aus meiner Idee ein wundervolles reiches Werkzeug wurde.
Wir wünschen viel Freude beim Lesen.
Ellen Roemer

Anbei einige Auszüge dem Inhalt:

Öl-Kau-Kur
Einen Esslöffel Öl morgens nach dem Aufstehen in den Mund nehmen und für ca.10 bis 15 Minuten bewegen, kauen und durch die Zähne saugen, bis aus dem zähen Öl eine milchige Flüssigkeit entstanden ist. Nach dem Ausspucken (aus ökologischen Gründen in den Hausmüll) den Mund mit warmen Wasser ausspülen und anschließend die Zähne ohne Zahnpasta putzen.
Am besten eignet sich Sonnenblumenöl, weil es geschmacksneutral ist. Es sollte kalt gepresst sein und Öko-Qualität aus dem Reformhaus oder Bioladen haben.
Ölkauen oder -ziehen sollte durchgehend, mindestens aber in Form einer Kur über 6 Wochen praktiziert werden.
Es wirkt reinigend, entschlackend und ausleitend, da die wasserlöslichen Toxine, die sich über Nacht in der Mundschleimhaut angesammelt haben, in die Öl-Speichel-Emulsion gehen und ausgeschieden werden können. Es vitalisiert und verjüngt, indem die fortgesetzte Saugbewegung gleich mehrere Drüsensysteme im Körper anregt.
Natürliche Hilfen für regelmäßigen Stuhlgang
Viele Krankheiten ließen sich vermeiden, wenn man Wert auf regelmäßigen Stuhlgang legen würde. Dazu hat die Natur uns einige Hilfen bereit gestellt:
- Sauermilch mit Apfelmarmelade angerührt, 1 Stunde im warmen Raum stehen lassen, langsam trinken, Vollkornbrot dazu essen oder Leinsamen in Sauermilch geben und 15 Min. aufquellen lassen.
- 1 TL Olivenöl und 1 EL Zitronensaft vermischen und jeden Morgen gleich nach dem Wachwerden einnehmen.
- ¼ l Karottensaft jeden Morgen getrunken, fördert nicht nur den Stuhlgang, sonder stärkt darüber hinaus auch die Sehkraft.
- Roher Wildgemüse-Sauerkraut-Salat, knapp vor der Haupt mahlzeit gegessen, verbessert durch seine Vitaminzufuhr die Abwehrkräfte des Körpers und verleiht allgemeines Wohlbefinden. Für diesen Salat verwendet man rohes Sauerkraut, Löwenzahn-, Scharfgaben-, Gänseblümchenblätter und Guten Heinrich (die wildwachsende Urform des Spinates). Nicht vergessen: etwas geriebene Karotten und einige Fäden frische Meerrettich wurzel dazugeben. Alles klein schneiden, mit einigen Tropfen Zitronensaft und Kürbiskernöl abmischen.

Heilteekur zum „Frühlingsputz“
Das Frühjahr ist die beste Jahreszeit, um den Körper zu aktivieren und neue Kraft und Jugendlichkeit zu „tanken“.
Zu viele Stoffwechsel-Endprodukte, Gifte und Fettablagerungen haben sich in den letzten Monaten angesammelt, die mit Diät und Fasten abgebaut werden müssen. Gleichzeitig sollte eine Blutreinigungs- und Entschlackungskur durchgeführt werden. Die Organe mit Ausscheidungs- und Entgiftungsfunktion werden dadurch angeregt und unerwünschte Stoffwechselprodukte wie Harnsäure und Bilirubin aus dem Blut entfernt. Neben der Anregung der Nieren wird auch das Bindegewebe gestärkt. Man fühlt sich danach verjüngt und sieht auch so aus.
Pro Tag sollte etwa 1l Tee getrunken werden. Dauer der Kur ca. 4-6 Wochen. Zur Unterstützung der Kur sollte man während dieser Zeit Salz, Fett und Fleisch reduzieren und – um evtl. Kaliumverluste auszugleichen – viel frisches Obst und Gemüse essen.
Folgende Kräuter eignen sich zur Entschlackung:
Brennessel wirkt entwässernd und entsäuernd. Es regt die Harnsäureausscheidung an und ist besonders angezeigt bei Rheuma und Gicht, aber auch bei Nierenschwäche. Als Tee oder als Brennesselfrischpflanzensaft. Davon nimmt man pro Tag 6 Eßl. voll. Nebenbei viel Mineralwasser trinken.
Birkenblätter gelten als eines der besten wassertreibenden Mittel – ohne die Nieren zu reizen.
Löwenzahn fördert die Ausscheidung, aktiviert die Niere, regt Magensaft- und Gallensekretion an, stärkt das Bindegewebe.
Schlehenblüten wirken harntreibend und regen die Verdauung an.
Brunnenkresse verbessert den Stoffwechsel, steigert Nieren-, Gallen- und Lebertätigkeit. Da das Kraut nur frisch wirksam ist, sollte man es als Salat genießen. Bei übermäßigen Genuss kann es die Nieren reizen, deshalb sollte man Brunnenkresse nur in Maßen genießen.
Zinnkraut hat den höchsten Gehalt an Kieselsäure, festigt das Bindegewebe, stärkt die Knochen und aktiviert die Abwehrkräfte. Es regt den Stoffwechsel an, wirkt harntreibend, ausschwemmend und ist angezeigt bei Rheuma, Gicht, Nieren und Steinleiden.
Auszeit - auch mit anderen
Einen ganzen Tag für mich alleine! Für viele ein schier unerfüllbarer Traum. Selbst das Stundenweise ungestört sein ist für viele schon kaum zu schaffen. Dennoch möchte ich an dieser Stelle unbedingt dafür plädieren. In die Stille gehen, eine Auszeit nutzen. Einsam sein. Einen Tag gänzlich nach eigenem Geschmack zu gestallten, kann einem Urlaub nahe kommen. Sich einfach treiben zu lassen. Zuhause oder unterwegs, wie man Lust hat. Essen gehen oder selber etwas Feines kochen. Ich selber verbringe solche Tage nach einem ausgiebigem Frühstück in einer großen Buchhandlung, gehe anschließend Essen, ganz in Ruhe. Spazieren gehen, Tee trinken und die Seele baumeln lassen. Stundenlang auf einer Bank sitzen, einfach nichts tun. Natürlich kann man diese Zeit beliebig ausdehnen, ein Wochenende, eine Woche. Aber ein Tag oder ein halber, sind ein schöner Beginn.
Gleiches sollte man sich auch gemeinsam mit dem Partner gönnen. Wieder beisammen sein, sich wertvolle Zeit schenken. Nicht nebeneinander her sondern miteinander. Reden und zuhören, gleiche Dinge sehen. Einfach wiedereinmal ungestört sein. Kleiner Tipp: ohne Handy!
Auch Kinder sehnen sich danach, die Mama oder den Papa mal ganz für sich alleine zu haben. Es ergeben sich erstaunliche Gespräche, wenn man seinem Kind diese Zeit schenkt, wenn man sich gemeinsam mit einem Kind treiben lässt. Wenn das Kind nicht immer hinter den Geschwistern oder dem Partner zurückstehen muss, lernt man die Seele des Kindes besser kennen. Das Kind zeigt sich von einer ganz anderen Seite. Es muss nicht hin und her springen zwischen den Rollen, als älteres oder jüngeres Geschwisterkind oder Tochter bzw. Sohn. Diese Zeit ist eine wertvolle Bereicherung.

Ellen Roemer, Jahrgang 1963, ist gelernte Reiseverkehrskauffrau und Yogalehrerin (BYV). In enger Zusammenarbeit mit der Bildhauerin Heidrun Pielen entstanden eine Vielzahl von Gedichten zu Skulpturen, die in erfolgreichen Ausstellungen gezeigt wurden. Diese führten dann zu der ersten Veröffentlichung Strandgut der Seele im Verlag Jens Neuling. Sie gewann 2002 den 1. Platz beim Maskenball Award zum Thema Sterbehilfe. Veröffentlichungen in verschiedenen Anthologien folgten. Neben der schriftstellerischen Tätigkeit ist sie als Malerin erfolgreich, unter anderem gestaltete sie die Räume der evangelischen Kirchengemeinde Brüggen. Ihre Bücher versieht sie mit eigenen Illustrationen.
Das Ende März erscheinende Buch Aufbruch ist als Orientierungshilfe gedacht und enthält sowohl ein Kapitel über Yoga und eines über Meditation (geprüft vom Bund der Yoga Vidya Lehrer).
Kontakt: Ellen Roemer, In der Haag 38, 41379 Brüggen, www.roemerei.de, email: ellen@roemerei.de

 

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