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Lichtgedanken
Gedichte aus La Marina, Costa Blanca/Spanien, entstanden 1989-1997 von Lore Tomalla Mehr über Lore, ihr Seminarangebot und ihre Yogabücher und Übersetzungen "Meine
Gedichte sind Versuche, das Unsagbare einzufangen. Es sind Schwingungen,
die sich mir offenbaren und denen ich eine Wortgestalt gebe. Ich suche
Kontakte, um zu erfahren, was diese Aussage im Leser anrührt, welche
Gedankenverbindungen bei ihm aufsteigen, wenn er sich mit dem Gesagten
auseinandersetzt"
Kindheit Vergessen Jauchzen mit dem Wind rennen mit dem Hund Die Zöpfe fliegen Kein Kinderbett Keine Großmutter Keine heißen Sommer Keine Schuhe Weinen lohnt sich nicht Weil niemand da ist Der tröstet Frost Eisblumen an den Fenstern Der Wind heult ums Haus Der Hund jault den Mond an Oh dieser kalte Keller Moderberuch Wenn die Sirene heult Die Luft voller Gebrumm der Motoren Die langen Lichtfinger Suchen am Himmel Tak Tak Tak Tak Taktak Ein Aufprall Schreien Da hängen sie im Baum Erinnerung lohnt sich nicht Nichts mehr zu ändern Vergessen! Heute
Weben Wehen Sein Der Atem Spürt die Stille Heute Scheint Die Sonne Stiller als sonst Und da ist wieder Dieses Knacken im Mobiliar Da ist etwas Das zwingt mir Den Stift in die Hand Ich schreibe Wurzel
Wurzelnd Im Himmel Breiten sich Meine Blätter Schützend aus Über der Blüte Die erdwärts weist Zwei meiner Zweige Ertasten den Boden Helfen mir weiter DER SIEBENTE TAG Heilig der Feiertag An dem Gott ruhte In reiner Schauung Bedenke Sein Lied Höre Der Septim Akkord Hilft auflösen Zur Harmonie Singe Auch Du SPRICH
ES AUS
Deine Rede Sei sanft Sei wahr Nicht verletzend Wähle gut Stahl oder Wasser Bedenke Wasser höhlt Felsen Mit Sand schärft es den Stahl Wisse Wassers geduldige Kraft Gleichmaß Beharrlichkeit Stetigkeit Finde Die Goldene Sichel Die Nektarspendende ACHTSAMKEIT
Trage Den reinen Edelstein In Dir Wissend Schaue Den Lotos im Licht Über Dir Erkennend Gib Gelber Buddha des Süddens Das Kleinod Erbarmend Finde Die offene Hand RENTNERALLTAG
Eintönig Einsam Gleichförmig Keine Störung Unbewohnte Nachbarhäuser Leere Schlangenhaut Auch die Wolfshöhle unbewohnt Irritiert blickt die Wölfin In die Autoscheinwerfer Ab und zu ein Ibis genüßlich Krispies schnäbelnd Heiß brennt die Sonne Immer gleich Manchmal zwei große Orangen Am Himmel Eine im Westen Eine im Osten Welche ist der Mond Welche ist die Sonne Ist jetzt Morgen Oder Abend Atemübungen machen Schlafen Bis morgen Immer gleich Nur das Meer Täglich anders Über
All
Überall ist er Der Hamsah Auf der Erde Auf dem Wasser Im Wasser In der Luft Seele Du Bist ihm gleich Unnachahmlich Wechselspiel
Im Norden Winter Ruhe Durch Frost erzwungen Im Spden Sommer Ruhe Durch Dürre erzwungen Wachstumspausen Abhängig vom Breitengrad Relativ Blüte nach dem Winter Freude über Sonne Blüte nach dem Sommer Freude über Regen Hier wie dort Regelmäßig wiederkehrend Im Vierertakt Die Mitte Leben aus der Mitte Des inneren Klanges Verletzlich sein Das Leid Überwinden Auferstehen Täglich neu Die Form gießen Härten Hören Den reinen Klang Aus der Mitte Des Seins Selbst
Täuschung
Sich selbst suchen Zu dunkel der Spiegel Zerbrochen Mein Elfenbeinturm Schatten Erkenntnis Ein Engel Bist Du nicht Der
Licht Tropfen
Im Nichts Ist Alles verborgen Alles Entsteht aus dem Nichts Ruhend Gibt das Nichts Das atmende Alles Frei Alles Ist Existiert atmend Alles Befreit sich Aus dem Sein Löst sich auf In ein Meer aus Licht Du Bist darin Ein Tropfen Selbst- Darstellung Stelle dich dar. Stelle dich selbst dar. Stelle dein SELBST dar. Wer bin ich überhaupt? Bin ich das - was sich verwirklchen ließ? Bin ich das Erahnte - bin ich D A S geworden, weswegen ich geboren wurde? Hatte ich eine Aufgabe - und wenn ja, - habe ich sie erfüllt? Bin ich selbst identisch mit meinem SELBST? Dieses Höhere, dieses Innewohnende, nach dem wir alle streben? Hineingeboren in eine Umwelt voller Aufgaben, die den Tag ausfüllten und doch: Wie im Traum verwirklichte ich, nutzte ich Möglichkeiten, die sich "wie von selbst" ergaben. Zufall. Es "fiel mir zu." So war mein Leben. Mehrgleisig. I C H stellte die Weichen nicht. (lore tomalla) Gedicht zu meinem Buch: Ein anderer wird dich gürten und führen, INNENSCHAU WACH BEWUßT RUHT MEIN DENKEN ICH BIN IN MIR VERSUNKEN FAND ICH DICH. GOTT NICHTS SUCHEND ?
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