Ein Lebensbericht
von Parvati Braden
Das
Reisen hat mich wachgeküsst aus meinem Dornröschenschlaf. Indien
brachte mich wohl in Kontakt zu meinen Wurzeln!"
Nach
5 Jahren Ausbildungen im Print- und Medienbereich war es soweit, ich sollte
nun endlich die Arbeitswelt betreten. Um diesen Zeitpunkt noch etwas zu
verschieben und meine "Noch-Freiheit" zu genießen, reiste ich für
zwölf Wochen durch Indien, größtenteils auf mich alleine
gestellt. Sehr schnell begriff ich für mich auf dieser Reise einige
Dinge:
Es
machte keinen Sinn lange Zeit im voraus zu planen. Hatte ich einen Plan,
kam es ständig anders. Kaum hielt ich etwas fest, unterlag es auch
schon der permanenten Veränderung dieser Welt. Die einzige Konstante
im Universum schien die Veränderung und Bewegung zu sein. Diese "Unberechenbarkeit
der Zufälle" lenkte mich die Westküste entlang und dann ins Landesinnere.
Eigentlich wollte ich in den Norden bereisen....
Die
Vielfalt des Universums ist unerschöpflich. Indien bietet eine unendliche
Vielfalt auf allen Gebieten an. Such dir aus was du willst, everthing is
possible in India! Fahre 50 km mit dem Bus, es scheint ein anderer Planet
zu sein, den du dort betrittst. Schon wieder eine andere Sprache und andere
Sitten, andere Religionen.
Verschiedene
Temperaturen, Vegetationen etc... Ich beginne, mich treiben zu lassen.
Das nächste Telefon zwei bis drei Stunden Fußmarsch entfernt.
Jedes Zeitgefühl löste sich auf. Mit der Sonne wurde ich wach,
mit
dem Mond ging ich Schlafen. Ich kannte den Sternenhimmel besser als den
meines Heimatlandes.
Ich
nehme mich immer mit. Einige Gehirnwindungen später bedeutet das:
Man sollte es tunlichst unterlassen, andere für sein eigenes Leid
und Unwohlsein verantwortlich zu machen. Mir dämmerte, dass ich schnellstens
Verantwortung für mich und meine Handlungen übernehmen sollte...
So
wurde ich neugierig auf das Leben, wollte jede Kleinigkeit in Erfahrung
bringen, habe vielen Indern Löcher in den Bauch gefragt. Sie mir übrigens
auch! Das Zurückkommen nach Deutschland fiel mir sehr schwer. Manchmal
hatte ich das Gefühl, ich die Reize dieser materiellen Welt genug
zu kennen. Was noch? Viele Jahre in der Gastronomie tätig, viele Freunde
und Feste, ein Vergnügen jagte das nächste. Absolute Schnellebigkeit.
Gesundheitlich ging es mir nicht so gut. Sporadisch beschäftigte ich
mich während dieser Zeit mit diversen esoterischen Richtungen, trieb
viel Sport, aber alles
erschien
als Beschäftigungstherapie, nirgends fand ich etwas Ruhe und Ausgeglichenheit.
Während
einer Puja zum Jahreswechsel im Haus Yoga Vidya hatte ich das erste Mal
das echte Gefühl angekommen zu sein. Einfach da sein, zu Hause sein.
Wenige Tage später "verlor" ich den Job eines Producers in einer Werbeagentur,
den ich kurz nach meinem Indienaufenthalt angenommen hatte. Vier Wochen
später
löste ich meine Wohnung auf und stürzte mich ins Ashram-Leben.
Ich
begann, den Hatha-Yoga zu lieben und entwickele gerade ein großes
Interesse für Kundalini-Yoga-Techniken. In einigen Tagen beginne ich
meine Intensivausbildung zur Yogalehrerin und bin sehr gespannt...
Während
und nach der Ausbildung hoffe ich, viele Unterrichtstechniken verschiedener
Lehrer kennen zu lernen, auch hier fällt mir die Vielfalt an Variationen
und Übungen auf, die das Universum bereitstellt. Ich möchte gerne
lernen, dieses Wissen wiederum weiterzugeben, meine eigenen Erfahrungen
einbauen und anderen vermitteln, wie sich Yoga (nicht nur der
Hatha-Yoga)
positiv auf das gesamte System auswirken kann, wenn man bereit ist, sich
ein wenig zu öffnen. Die Ganzheitlichkeit ist für mich erstrebenswert,
alle Ebenen möchten angesprochen werden.
Was
die Zukunft bringt? Wer weiß das wohl... Ich versuche loszulassen
und gebe ab an die Energien, die uns lenken. |
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