Lächeln

Aus Yogawiki

Lächeln entwaffnet. Lächeln gewinnt. Ein Lächeln kostet nichts - und schenkt so viel Freude. Hier zunächst die Kurzdefinition: Lächeln ist ein Ausdruck von guter Laune, von Freundlichkeit, von Wohlwollen. Mit einem Lächeln kann man Kontakt aufnehmen und Unsicherheit überspielen. Manchmal kann man auch fremde Menschen glücklich machen, indem man ihnen ein Lächeln schenkt.

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Lächeln ist ein Gesichtsausdruck, bei dem sich Muskelpartien um die Mundwinkel herum nach oben ziehen und häufig auch Partien um die äußeren Augenwinkel herum kontraktieren. Diese Mimik drückt zumeist Freude, Wohlwollen oder tief empfunde Liebe aus, kann aber auch in Verbindung mit Kommunikation der Kontaktaufnahme dienen und bewusst eingesetzt im professionellen Berufskontext Freundlichkeit suggerieren. In Extremsituationen kann allerdings auch Angst zu einer Lächelreaktion führen, die evolutionär vermutlich der Beschwichtigung des Gegenübers dienen sollte.

Lächeln als hilfreiche Tugend

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Lächeln

Lächeln ist eine wunderbare Fähigkeit des Menschen. Nicht nur Menschen können lächeln, auch Affen können lächeln, sogar Hunde können Menschen imitieren mit dem Lächeln. Aber man nimmt an, nur die Affen und Menschen können lächeln. Lächeln hebt die Stimmung, man weiß z.B., wenn jemand fünf Minuten lang einfach nur gesagt bekommt, hebe die Mundwinkel nach außen und oben und halte sie oben, dann wird er nachher eine bessere Stimmung haben, insbesondere dann, wenn er es grundlos macht. Wenn er es als Zwang macht und den ganzen Tag keep smiling üben muss und wenn er aus Angst davor, dass ihn dann der Chef rauswirft, wenn er es nicht macht, wenn er z.B. Flugbegleiter ist oder Verkäufer, gut, das ist etwas anderes. Aber einfach lächeln, Lächeln ist eine wunderbare Weise, Freude zu haben.

Man sagt evolutionsbiologisch, mit einem Lächeln kann man sowohl Spannungen abbauen als auch freundlichen Kontakt zu anderen herstellen. Also angenommen, es gibt irgendwo was Schlimmes, was man erwartet und irgendwo gibt es Probleme, dann ist natürlich der Gesichtsausdruck ein anderer: "Was könnte passieren?" Und dann merkt man, "alles in Ordnung", dann lächelt man, Spannung ist abgebaut. Oder da kommt jemand, man weiß nicht: "Was will der von mir? Was mag der?" Und wenn der eine anfängt, zu lächeln, heißt es: "Ah, der mag mich, alles in Ordnung, kein Problem." So ist die Behauptung der Evolutionsbiologen, das Lächeln ist geschaffen, damit wir zum einen eine Spannung abbauen in einer schwierigen Situation oder auch damit wir jemand anderem signalisieren: "Alles in Ordnung, du brauchst keine Angst vor mir zu haben."

Beides kann man aber auch bewusst selbst erzeugen, du kannst z.B. in dir selbst einfach Freude erzeugen, Entspannung erzeugen, ein gutes Gefühl, einfach indem du lächelst. Der Körper ist darauf ausgerichtet und die Psyche, wenn du lächelst, kommt Entspannung, kommt Freude. Angenommen, du bist in einer echten Depression, dann mag dir das jetzt nicht helfen. Gerade vorher hat mir meine Kamerafrau gesagt: "Ja, manchmal wenn du so sprichst, in einer richtigen Depression, da nutzt das nichts." Das mag sein, aber es sind ja jetzt nicht nur tief depressive Menschen, die zuhören, sondern auch Menschen, die vielleicht zwischendurch Stimmungstiefs haben.

Und um weniger in die Stimmungstiefs zu kommen und aus dem Stimmungstief wieder rauszukommen, da gilt es, zu lächeln. Lächle, lächle auch anderen Menschen zu. Das Schöne ist, wenn du jemand anders zulächelst, lächelt er typischerweise zurück. Das kannst du ausprobieren. Gehe auf die Straßen und wann immer du jemanden siehst, lächle dem zu und nicke. Sowie du ihm zulächelst und nickst, wird es schön. Der andere lächelt zurück, vielleicht nicht alle, aber neunzig Prozent. Wenn du an der Kasse irgendwas bezahlst, schaue der Verkäuferin kurz in die Augen, lächle, nicke, du kannst auch noch etwas sagen, wenn du jemand bist, der gerne etwas sagt, aber du musst auch nichts sagen.

Introvertierte Menschen, wie zugegebenermaßen ich einer eigentlich bin, introvertierte Menschen, denen fällt es leichter, einfach jemand anzuschauen und zu lächeln, man muss ja nicht viel sagen. Aber in einem Lächeln drückt man viel aus und die Menschen lächeln zurück. Du kannst dir selbst zulächeln, du kannst der Sonne zulächeln, du kannst den Wolken zulächeln, du kannst den Bäumen zulächeln, du kannst allem Möglichen zulächeln. Lächeln ist eine wunderbare Weise, irgendwo loszulassen, zu entspannen, dich gut zu fühlen, Kontakt aufzubauen, dein Herz zu weiten.

Vom Yoga her würden wir sogar sagen, tief im Inneren sind wir alle eins und verbunden, tief im Inneren ist die starke Sehnsucht, diese Einheit und Verbundenheit zu erfahren, da ist die Sehnsucht, die wir haben, nach Liebe, nach Freude, nach Verbundenheit. Mit einem Lächeln kann man Kontakt aufnehmen. Du kannst Kontakt aufnehmen, indem du dir selbst tief zulächelst, du kannst Kontakt aufnehmen zum Himmel, indem du dem Himmel und der Sonne zulächelst, du kannst der Erde zulächeln, du kannst Menschen zulächeln. Diese Art von Lächeln hilft dir zu Freude, Verbundenheit und ist letztlich sogar eine spirituelle Praxis. Vielleicht lächelst du inzwischen, wenn nicht, ziehe mindestens die Mundwinkel nach außen und oben, selbst das allein bewirkt schon eine ganze Menge.

Wirksamkeit des Lächelns

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Nicht nur, dass durch manches Lächeln das Eis zwischen zwei Menschen gebrochen wird. Lächeln baut auch eigenen Stress ab und öffnet das Herz, selbst wenn einem zunächst gar nicht nach Lächeln zumute ist. Das Gehirn unterscheidet nicht, aus welcher Quelle der Impuls zuvor kam – es registriert nur die Anspannung der entsprechenden Gesichtsmuskeln und senkt die Herzschlagfrequenz ab. So lässt sich einer psychologischen Studie nach das Herz schonen und Stress abbauen, sagt Norbert Smetak, Bundesvorsitzender des Bundesverbands Niedergelassener Kardiologen in München. Diese Methode nützt allerdings nicht mehr viel, wenn Stress und Druck zu hoch werden oder ständiger Begleiter sind. Dann sollten auch andere Entspannungsverfahren erlernt und in den Tagesablauf eingebettet werden. Gut fürs Herz: Stress einfach weglächeln 11/2012. Focus Online/dpa:

Meditation des Lächelns

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Meditationsanleitung von Swami Nirgunananda

Meditation des Lächelns und der Dankbarkeit

Sitze aufrecht und gerade. Gehe mit deiner Achtsamkeit durch den Körper und entspanne bewusst die Körperteile, soweit du sie nicht brauchst um aufrecht sitzen zu können. Entspanne die Füße, die Beine, die Waden, den Brustkorb. Gib die Schultern nach hinten unten. Entspanne die Hände und die Arme, entspanne die Schultern soweit möglich. Entspanne besonders Unterkiefer, Kiefergelenke, Wangen, Augen, Stirn. Jetzt lächle dir innerlich zu. Du kannst dabei auch die Lippen ganz leicht zu einem sanften Lächeln nach oben geben. Die Mundwinkel ein bisschen nach oben. Spüre zunächst deine Füße und Beine und schicke dieses Lächeln zu deinen Füßen und Beinen. Lächle deinen Füßen und Beinen zu mit Freude und Dankbarkeit. "Liebe Füße, liebe Beine, danke, dass ihr mich durchs Leben tragt. Dass ihr mir die Möglichkeit gebt, meinen Weg zu gehen im Leben."

Bringe deine Achtsamkeit und Bewusstheit jetzt zu deinen Händen und Armen. Lächle deinen Händen und Armen zu. Schicke dieses Lächeln in Hände und Arme in Freude und Dankbarkeit. "Liebe Hände, liebe Arme, ich danke euch, dass ihr mich handeln lasst, mich ausdrücken lasst in dieser Welt." Schicke deine Aufmerksamkeit und Achtsamkeit - heilendes bewusstes Gewahrsein - in den ganzen Becken-, Bauchraum und den Brustkorb. Lasse den Unter- und Oberkörper ganz erfüllt sein von diesem Lächeln der Dankbarkeit. Lächle all deinen inneren Organen zu, in Freude und Dankbarkeit. "Danke, dass ihr so treu und gut eure Aufgaben erfüllt und mir so erlaubt mit diesem Körper in der Welt aktiv zu sein." Schicke deine heilende Aufmerksamkeit, der Reihe nach den Organen von unten nach oben und schicke ihnen dieses innere Lächeln: Geschlechtsorgane, Bauch, den ganzen Magen, dem ganzen Darm, Blase, Nieren. Es macht nichts, wenn du nicht genau die Organe lokalisieren kannst. Allein durch deine Achtsamkeit und das Lächeln werden sie dein Wohlwollen spüren. Milz, Leber, Lungen, Herz. "Liebes Herz, ich danke dir, dass du so unermüdlich und beständig für mich schlägst."

Lächle den Venen und Arterien zu, durch die das Blut, der Strom des Lebens fließt. Lächle den Nervenbahnen zu, besonders auch der Wirbelsäule und dem Gehirn.

Lächle deiner Zunge zu. "Danke, dass du mir hilfst mich sprachlich auszudrücken in der Welt." Lächle deinen Augen zu. "Danke, dass ihr mir helft, die Welt zu sehen, die Schönheit der Welt wahrzunehmen." Lächle deinen Ohren zu. "Danke, dass ihr mir erlaubt zu hören und über das Hören verbunden zu sein mit dem Raum, mit anderen Wesen." Spüre jetzt deinen ganzen Körper; nimm dich als Ganzes wahr. Von den Füßen über die Hüften, Hände, bis zum Kopf, und lächle deinem Körper als Ganzes zu. Schick dieses Lächeln der Dankbarkeit in alle Körperregionen, in alle Zellen. "Lieber Körper, ich danke dir, dass du deine Aufgaben so wunderbar erfüllst, sodass ich wirken kann in dieser Welt.

Jetzt lächle nach oben. "Lieber Gott/Göttin, kosmische Intelligenz, allumfassendes Sein, ich danke dir, dass du dieses Wunderwerk dieses Körpers geschaffen hast und ich danke dir dafür, dass du durch dieses dein Instrument einen kleinen Teil des Göttlichen in die Welt bringen willst, durch diesen Körper hindurch in der Welt wirksam werden willst."

Meditation des Lächelns in Verbindung mit Licht

Nun wollen wir meditieren mit der Meditation des inneren Lächelns in Verbindung mit Licht.

Finde deine Sitzhaltung, in der du etwa 20 Minuten bequem, aufrecht und bewegungslos sitzen kannst und lächle dir innerlich zu. Gib sanft die Mundwinkel etwas nach oben, die Zunge liegt locker im Mund, die Lippen sind ein wenig, ganz leicht auseinander.

Spüre, wie allein dieses Lächeln den ganzen Gemütszustand beeinflusst.

Jetzt schicke dein Lächeln zu deinen Füßen. Lächle deinen Füßen zu. Erfülle die Füße von innen her, während du ihnen zulächelst, mit Licht und Bewusstheit. Von innen heraus schicke dieses Lächeln und dieses Licht in die Füße. In Liebe und Dankbarkeit.

Dann lasse das Lächeln sich durch die ganzen Beine ausbreiten in einem Strom des Lichts, der Liebe und der Wärme. Lächle deinen Beinen zu, fülle sie von innen her mit diesem Lächeln, mit Licht, Liebe und Bewusstheit.

Lasse dein Lächeln und deine Bewusstheit jetzt durch den ganzen Unter- und Oberkörper wandern. Fülle den ganzen Beckenraum mit diesem Lächeln. Gehe wirklich mit deiner Achtsamkeit und Bewusstheit dorthin. Spüre den ganzen Beckenboden, Gesäß-, Bauchraum bis zu den Hüften und zum Kreuzbein und fülle diesen Raum von innen heraus mit einem Lächeln, mit Licht, Liebe, Bewusstheit in Dankbarkeit. Dann lass dein Lächeln und dein Licht weiter nach oben steigen. Fülle den oberen Bauch, den ganzen Brustraum, von den Rippenbögen bis nach hinten zur Wirbelsäule, bis zum Rücken, Schulterblätter, bis hoch zur Schulter. Fülle den ganzen Oberkörper mit diesem Lächeln, mit dem Licht, mit der Bewusstheit und Liebe in Dankbarkeit von innen heraus.

Lächle deinen Händen zu, deinen Fingern. Schicke deine ganze Bewusstheit, dein Licht, deine Liebe mit diesem Lächeln in die Finger und Hände.

Dann von innen heraus fülle die Unterarme, Ellbogen, Oberarme mit diesem Lächeln, mit diesem Licht und Bewusstheit.

Jetzt den ganzen Hals und den Kopf. Lächle deinem Hals und dem Kopf zu. Spüre das Lächeln auf deinem Gesicht und lasse es sich ausbreiten.

Jetzt lasse vom Gesicht her dieses Lächeln deinen ganzen Körper erfüllen. Ein Lächeln der Annahme, der Selbstakzeptanz. Ein Lächeln der Dankbarkeit für dieses Wunder deines Körpers. Ein Lächeln der Liebe und der Freude.

Du bist ganz durchdrungen, ganz gesättigt von diesem Lächeln. Du hast so viel Liebe, Freude, Dankbarkeit in dir, dass du sie in die Welt hinaus schicken und mit allen teilen willst. Spüre wie du dieses Lächeln, dieses annehmende Lächeln der Liebe, der Freude und der Dankbarkeit wellenförmig in alle Richtungen ausstrahlst. In den Raum, in die Welt hinein.

Arten des Lächelns

Es gibt viele Arten des Lächelns. Es gibt dabei nicht nur freundliches Lächeln sondern auch weniger freundliche Arten des Lächelns. Hier einige Arten des Lächelns:

Lachen, lächeln - Medizin für die Seele

Lächeln als Ausdruck der Freude

Lächeln kann Ausdruck inneren Glücks sein:

Lächeln als Ausdruck des Wohlwollens

Mit Lächeln kann man dem anderen zeigen: Ich mag dich. Ich will auf dich zugehen. Lasst uns gemeinsam etwas tun. Du kannst mir vertrauen.

Lächeln als Überspielen anderer Emotionen

Verletzendes und falsches Lächeln

Weitere Formen des Lächelns

Bewusste Kultivierung von Lächeln

Lächeln kann man sehen als Tugend, als eine positive Eigenschaft. Vielleicht willst du ja Lächeln kultivieren. Hierzu einige Tipps:

  • Nimm dir vor, eine Woche lang die Fähigkeit zu lächeln zu kultivieren.
  • Nimm dir vor: "Während der nächsten Woche will ich die Eigenschaft, Lächeln kultivieren, wachsen lassen, stärker werden lassen. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein lächelnderer Mensch zu sein."
  • Nimm dir vor, jeden Tag mindestens eine Handlung auszuführen, die Lächeln ausdrückt. Bringe mit deinen Handlungen zum Ausdruck, dass du diese Eigenschaft besitzt und lebst. Tue einfach so, als ob du diese Eigenschaft stark in dir hast.
  • Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: "Ich entwickle Lächeln ".
  • Am Tag wiederhole immer wieder eine Autosuggestion, Affirmation wie z.B.: Ich bin lächelnd ".

Affirmationen zum Thema Lächeln

Hier einige Affirmationen für mehr Lächeln. Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr zu Funktion und Wirkungsweise von Affirmationen. Nicht alle unten aufgeführten Affirmationen passen - nutze diejenigen, die für dich stimmig erscheinen.

Klassische Autosuggestion für Lächeln Hier die klassische Autosuggestion:

  • Ich bin lächelnd.

Im Yoga verbindet man das gerne mit einem Mantra. Denn ein Mantra lässt die Affirmation stärker werden:

  • Ich bin lächelnd. Om Om Om.
  • Ich bin ein Lächelnder, eine Lächelnde OM.

Entwicklungsbezogene Affirmation für Lächeln Manche Menschen fühlen sich als Scheinheiliger oder als Heuchler, wenn sie sagen "Ich bin lächelnd " - und sie sind es gar nicht. Dann hilft eine entwicklungsbezogene Affirmation:

  • Ich entwickle Lächeln.
  • Ich werde lächelnd.
  • Jeden Tag werde ich lächelnder.
  • Durch die Gnade Gottes entwickle ich jeden Tag mehr Lächeln.

Dankesaffirmation für Lächeln

  • Ich danke dafür, dass ich jeden Tag lächelnder werde.

Wunderaffirmationen Lächeln Du kannst es auch mit folgenden Affirmationen probieren:

  • Bis jetzt bin ich noch nicht sehr lächelnd. Und das ist auch ganz verständlich, ich habe gute Gründe dafür. Aber schon bald werde ich Lächeln entwickeln. Jeden Tag wird diese Tugend in mir stärker werden.
  • Ich freue mich darauf, bald sehr lächelnd zu sein.
  • Ich bin jemand, der lächelnd ist.

Gebet für Lächeln

Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Lächeln:

  • Lieber Gott, bitte gib mir mehr Lächeln.
  • Oh Gott, ich verehre dich. Ich bitte dich darum, dass ich ein lächelnder Mensch werde.
  • Liebe Göttliche Mutter, ich danke dir. Ich danke dir dafür, dass ich jeden Tag die Tugend Lächeln mehr und mehr zum Ausdruck bringe.

Frage dich: Was müsste ich tun, um Lächeln zu entwickeln?

Du kannst dich auch fragen:

  • Was müsste ich tun, um Lächeln zu entwickeln?
  • Wie könnte ich lächelnd werden?
  • Lieber Gott, bitte zeige mir den Weg zu mehr Lächeln.
  • Angenommen, ich will lächelnd sein, wie würde ich das tun?
  • Angenommen, ich wäre lächelnd, wie würde sich das bemerkbar machen?
  • Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte morgen Lächeln kultiviert, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als lächelnder Mensch, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?

Übung: Inneres Lächeln

Eine Übung, um zu Heiterkeit und einer Grundeinstellung von Akzeptanz und Wohlwollen zu kommen. Bleibe jetzt vor dem Computer sitzen. Nach jedem Satz schließe die Augen und übe das, was Du gerade gelesen hast. Später kannst Du dies auch irgendwo anders im Sitzen oder Liegen praktizieren, aber probiere es am besten jetzt gleich am PC aus.

  • Mache es Dir bequem.
  • Atme ein paar mal tief aus und ein.
  • Spüre Deine Füße und Beine und lächle in Deine Füße und Beine hinein.
  • Spüre Dein Kreuz und Rücken und lächle in Kreuz und Rücken hinein.
  • Spüre Deinen Bauch und Brust und schenke ihnen ein Lächeln.
  • Spüre Schultern, Hals und Kopf und schenke ihnen ein Lächeln.
  • Spüre Dich als Ganzes, und schenke Dir als Ganzes ein Lächeln.
  • Werde Dir der Menschen um Dir bewusst (Arbeitskollegen, Familie, Nachbarn o.ä.) und lächle ihnen innerlich zu.
  • Werde Dir der ganzen Gegend bewusst und lächle in die ganze Gegend.
  • Spüre die Erde unter Dir und lächle in die Erde hinein.
  • Erhebe Deine Bewusstheit zum Himmel und lächle nach oben.
  • Dehne Deine Bewusstheit in alle Richtungen aus und verharre ein paar Atemzüge im Gefühl dieser Weite.

Öffne Deine Augen, schaue Dich um, denke an das, was Du jetzt/heute noch zu tun hast und lächle zuversichtlich.

Lächeln - Antonyme und Synonyme

In diesem Yoga Wiki werden über 1000 Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale beschrieben. Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft des Lächelns in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:

Synonyme

Ähnliche Wörter wie Lächeln, also Synonyme zu Lächeln sind z.B. strahlen, schmunzeln, sich freuen, lachen, froh sein.

Ausgleichende Wörter

Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Lächeln übertrieben kann ausarten z.B. in verlachen, verspotten, triumphieren, jemanden lächerlich machen, belächeln. Daher braucht Lächeln als Gegenpol die Kultivierung von Ernsthaftigkeit, Würde, Seriosität.

Gegenteil von Lächeln - Antonyme

Zu den meisten Fähigkeiten gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Lächeln, Antonyme zu Lächeln :

Lächeln Antonyme auf einen Blick

Antonyme Lächeln sind Ernsthaftigkeit, Würde, Seriosität, Griesgram, Muffel, Miesepeter, Stoffel, Trauerkloß.

Lächeln in Bezug auf Tugendengruppen, Persönlichkeitsfaktoren und Temperamenten

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Siehe auch

Literatur

Weblinks

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Wir widmen uns in diesem Kurs dem Thema Stille. Wie kann ich dem Geist erlauben ins Herz zu sinken u…
Rama Schwab

Hier hast du also einiges erfahren über: Was bedeutet das Wort Lächeln? Was will man mit diesem Wort sagen? Wozu ist Lächeln hilfreich? Was sind Synonyme (ähnliche Begriffe), was sind Antonyme (Gegenteile) von Lächeln? Dieser Wiki-Artikel ist nicht nur trockene Linguistik, also Sprachkunde, sondern soll dich auch zum Denken anregen, vielleicht auch dazu, an dir selbst zu arbeiten.