Gedichte von Guido
FUG nein UNFUG ja
Und gröbere
Ungereimtheiten
Kapitel 9:
Der
leuchtende Pfad
Nur selten unterliegt in der Erscheinungswelt
Etwas NICHT dem Wandel
Der Murmelbub
Der Murmelbub aus der Milchstrasse ist arbeitslos
Und auch sonst nicht recht zu was zu taugen
Was macht er bloß?
Sonne und Erde sind seine AugenDer Mars sitzt ihm mitten im Gesicht
Der Mond, der Mund
Verspricht ein Gedicht
Von geflügelten Worten
Von verschiedenen OrtenEr ist glücklich, alles ist rund
Denn er hat einen Kuss empfangen...
.... aus einer Nachbar-Galaxy
Radlerfreiheit
Nach langer Etappe die Beine baumeln lassen
Schönes Plätzchen im Schatten eines Sonnentages
Die Freiheit einatmen!Laster vorbeiziehen lassen
Ach eine Zigarette nochAlles wird eins: Rückenwind, dicke Waden
Das Fahrrad ist schön und schwer beladen
Pause: Freiheit leben!Kleines Portrait mit Selbstauslöser
Und Halogen-Strahler für den Augenreflex...
Alles ganz einfach, einfach gut
Die kranke Hummel
Eine Hummel hat ein Bein verloren
Das tat mir schrecklich weh
Es war eine Unterschenkelfraktur
Sehr komplizierter Bruch (hinten links)Ich habe sie erst später kennen
gelernt
Vielleicht Autounfall oder Menschenschuh
Ich nahm sie auf die Hand und sagte: Du!
Das Leben spielt manchmal ganz anders als man denkt
Du bist sehr tapfer und kannst fliegen
Du bist so schön und stark und gut
Flieg’ Du nur weiter und behalte Deinen LebensmutUnd die Hummel
lächelte
Und fächelte
Mir eine Brise auf die Wange
Krabbelte ans Ohr und flüsterte: Adieu!
Schweres Karma eines Löwenzahnsamens
Dumm gelaufen! Zwischen Herbst, als die Saat
Vom Wind getragen wurde, und Frühjahr, als sie
Sich entfalten sollte, ist eine geteerte Straße über
Den Samen gebaut worden
Karma, Karma, Du endloses Rad! Gib Rat!
Was nun?
Es ist dunkel um den Löwenzahnsamen und so kalt
Alles scheint tot und nichts gibt ihm HaltHalt ein! Ein Licht in Ihm brennt
vom Willen zu leben
Es stärkt ununterbrochen
Nach oben streben
Habe Mut!
Diese Erbinfo bildet des Feuers Glut
Und nährt das Licht von innen heraus
Denn seine Wahrheit ist drinnen
Was macht es daraus?Der Löwenzahnsamen, ein Wurf der Natur
Erlebt seine Jugend im Kampf! Trostlosigkeit pur
Tortur, Tortur
Der junge Wille stark durchs Leid
Macht seine Kräfte zum Durchbruch bereitFrühling vorbei, es
folgen heiße Sommertage
Das ist den Straßenbauern eine Plage!
Hier ein Riss im Teer und dort entstehen Blasen
Und im ersten Blütenkleid zwischen AutoabgasenSteht stolz: Der Löwenzahnjüngling
Aus meinem Luftschloss
Nun reflektiere ich wieder übers Leben
Da wird mir ein wenig Zeit gegeben
Zu erfahren, wozu alles seinen Sinn
Zu verstehen, wer ich selber binErfahrung heißt: Dinge erleben
Nicht nur aus Büchern zum Doktor streben
Und will es die Gesellschaft nicht begreifen
Ich brauche Zeit, um im Geist zu reifenEine Idee ist kürzlich in
mir geboren
Da hat die Seifenblase ´Position` ihr Spiel verloren
Erfolg, Beruf, Karriere sind gestellt
Wie viele laufen blind ins Feld?Ich tue nichts – beobachte und lerne
So zufrieden, lebe gerne!
Sie
Sie sagt
Du läufst zu schnellSie fragt
Wozu Dein FellSie schreit
Behalte mich!
Und meint damit
Verwöhne DichIn ihr wirst Du selbst aufgehen
Anderer Wesen Welt verstehen...Du Narr! Nimm sie Dir
Das ist ja geil
Wer traut sich heute noch zu spinnen
Wer wagt es heute Kind zu sein
Waren wir nicht alle einmal da und
War das nicht wirklich wunderbar
Über die Kindesphantasie: Kurzer Ausflug mit Klein-LeonIch sage:
Wenn Du das Eichhörnchen streicheln möchtest,
musst Du es rufen
Er ruft: Eichhörnchen! Eichhörnchen!
Es? Ist weggelaufen...
Ich frage: Hat es geantwortet
Er zögert: Ja
(Es ist längst über alle Berge)
Ich frage: Was hat es gesagt
Leon ist sich mit seinen zweieinhalb Jahren ganz sicher:
Geil hat es gesagt
Unser Paradiesvogel
Täglich gaben wir ihm Speise
Den Käfig säuberten wir oft
Dafür sang er für uns leise
Er muss glücklich gewesen sein
Sein Leben war unbeschwert und soft
In Sicherheit und Frieden wiegen
Konnte sich unser ParadiesvögleinOh, wie traurig, krank er starb!Erwache,
sattes Volk!
Einst fliegen hätt er können.
Erkläre, wozu ich ihm die Flügel gab
Leuchtender Pfad
Am Anfang war es nur die Saat
Sie war noch schwach, so klein und zart
Heute bestimmt der Weg mein Leben
Jeder Meter kann was geben
Nennt man das denn: Leuchtender Pfad?
Gewonnene Traumreise
Der Wind spielt seicht in Deinen Haaren
In Deinem bunten Blätterkleid
Mein Täubchen, er sagt, dass wir beide es waren
Vor zig-millionen Jahren
Schuldgefühle! Es tut mir sehr LeidIch mag Deine zarte Schimmelhaut
Ich Liebe Dein flüsternd Gefieder
Ich wählte Dich schon einmal zur Braut
Und heute frage ich wiederDer Antrag kommt diesmal ohne Text
Das Gefühl allein für alle Zeiten
Ganz egal, wo Du auch steckst
Lass uns die Kunde der Hochzeit verbreitenUnd der Wind flüstert leise:
„Ich geh jetzt auf Reise
Lasst Euch Euren Entschluss nicht rauben
Macht´s gut, ihr beiden Turteltauben“
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