Gedichte von Guido
FUG nein UNFUG ja
Und gröbere
Ungereimtheiten
Kapitel 6:
In Partnerschaft
oder allein
Fiktiv
„Fiktiv, Geliebter“ flüsterte die Traumfrau und löste
sich auf
Schnelllebiger Scheibentanz
Man kann sie nicht zählen
Unzählig viele
Sie tanzen den Scheibentanz
Und es schaut wild aus
Wie Ekstase, alle auf Speed
Sie feiern und tanzen in ihren Tod Du bist auch da
Und ich auch
Aber wir tanzen nicht
Wir beide lächeln nur
Beinahe synchron
NEIN! Perfekt synchron Du hast Deinen Lieblingspullover an
Ich mag ihn auch sehr
Die Scheibentänzer sind alle nackt
Flügel haben sie
Heute bekommen
Schon in Kürze ist der Rausch vorbei
Affentanz im Eheglanz
Die Sucht hat längst alles gesehen
Es gilt die Sehnsucht zu verstehen
Wie weit lassen wir uns noch reizen?
Die Nadel im Heu
Wie trennt man die Spreu
Vom Weizen?
Der verlorene Ehering im Urwald
Der Gefühle; wir suchen Halt
Das Miteinander mittlerweile eiskalt
Statt Zärtlichkeit Hiebe
Rauchen!
Doch was wir brauchen
Ist Liebe
Unser Suchverhalten
Wird nie veralten
Es hält uns jung und hält auch frisch
Und siehe dort! Auf dem Mahagoni-Tisch
Das glänzende Ding
Da ist ja unser Ehering
Brücke über die Zeit
Letzte Woche warst Du bei mir
Und hattest mich so lieb geleckt
Da war ich verzückt
Wie das schmecktDiese Woche riefst Du nicht mehr an
Hattest mich wohl ausgeblendet
Die Brücke über die Zeit ist Schuld daran
Sie trägt nicht mehr / AbgewendetSuchst Du neue Abenteuer, neuen
Reiz
Wieder Verliebtsein, Schmetterlinge
Ich habe Schmerzen, verstecke mich im Abseits
Werde still und stiller, harre der DingeGleich einem Vakuum füllt
Stille meine Mitte
Deine nicht! Denn Du bist draußen
Und ich sehe die kommende Woche
Und das nächste Jahr:Die Brücke über die Zeit bedarf der
Restauration
Damit die Verbindung wieder harmoniert
Seichtes Fliessen, endlos scheint´s
Sonnenschein reflektiertNoch eine Woche und ein Jahr
Aber dann, meine Liebste: Gestellte Weichen, Tage
verstreichen
Dein Geld und Geltungsbedürfnis lassen mich kalt
Allein Deine Liebe kann mich erreichen
Die Liebe
Sie ist sich selbst genug
In sich rund
Und kennt keine Grenzen Ihre Kleider sind bunt
Ihre Freundin die Freude
Und sie spricht aus dem Herzen Intuition und stilles Wissen
Trägt sie am Handgelenk
Humor Ihr Kosename
Sie versteht zu scherzen Einmal hatte Sie sich in fremder Stadt verlaufen
Und kam bedrückt und müde heim
Hass, Neid und Eifersucht wollten sie verkaufen
...doch das geht nicht
kann nicht seinSie ist unbezahlbar
Unser größtes Geschenk
Also bitte: Passt gut auf Sie auf!
Eine Rose
Eine Rose lag auf weißen Lagen
Er liebte sie, das tat ihm gut
Und so hat sie ihn behut getragen
Und er schöpfte immer neuen Mut
Doch es kam Wind und Pollenflug
Und Trugschluss trug ihn schließlich fort
Er war rastlos, nie genug
Die Rose blieb am selben OrtDamals noch Knospe, zart gelacht
Steht sie heut in voller PrachtUnd er, wo hat´s ihn hingeweht
Gibt es einen, der das versteht?Seine Rose blühte so zartes rot
Für ihn verwelkt, ist sie schon tot
Und lebt doch weiter in fremder Hand
Und blüht und duftet im fremden LandUnd was auch immer da passiert
Ihn geht es nichts mehr an
Rätsel mit Auflösung
Tauben, Möwen, Albatrosse
Schwarz, weiß, grün und blau
Montag, Freitag, Montag
Schwarz, schwarz, weiß, blau
Frau, Mann, Kind und Schwein
Einer wird es sicher sein! Sieben, fünf, sieben, sechs
Schwarz, schwarz, schwarz und pink
Ich krieg´s nicht raus! Klopf, klopf, klopf- herein!
Ein Hecht steht in der grünen Tür
Freitag, Freitag ja, Montag nein
Jetzt hab ich´s raus:
Ich bin allein
Krummes Ding
Die Frau vom Nachbarn besorgte es mir
Das komplette Programm
Das fand ich sehr geil
War ich doch sehr geil Voll Hingabe saugte sie an meiner Körpermitte
Gleich würde ich kommen
Zum Höhepunkt wurde ich leider wach
Also: halbwach und kurz davor Doch das Saugend-schmatzende aus dem Traum
Intensivierte sich noch
Ein Igel im Zelt
Der von meinen Bananen isst
Und es sich sichtlich schmecken lässt Schließ schnell die Augen
Zurück in den Traum
Keine halben Sachen
Der Ton kommt prima
Zaghaft wächst das Bild Endlich: Es kommt
Zeuge Jehova
An den Anfang kannst Du Dich nicht erinnern
Aber kurz danach
Dieses Gedrängel, im Dunkeln, im Sack
Und wie sie alle aufgeregt sindEigentlich doch ganz gemütlich
Kuschelig, feucht und weich
Warmschwimmen ohne Zeit
Zum Spurt bereit
In der GleitflüssigkeitDann das Beben
Eine 9 auf der Skala
Da sind schon die Ersten ausgestiegen
Kaputtgegangen, zertreten, kollabiertNach einer Stunde kommt das Startsignal
Massenlauf eröffnet, frei der Kanal
Und Du gibst allesMittelfeld, ein faires Rennen
Noch ein Beben, Stärke 10
Es geht drunter und drüberDer Streckenverlauf wurde geändert
Der Kanal endet auf einem Frauenbauch
Das kann schon mal passieren, das ist manchmal BrauchUnd da liegst Du
nun, Zeuge Jehova
Bis ein Zewa Wisch und Weg Dich und Deine Kameraden
aufsaugt
Toilettengang, Durchlauf ungültig
Extrawurst
Keiner mag alleine sein
Ein jeder sucht Zusammenhalt
Sie locken sich mit ihren Mobilfunktelefonen
Und hocken wie die Fliegen aufeinanderDie Architekten auf Architekten
Die Wirtschaftsingenieure auf ihres gleichen
Und so weiter und so fortNur Du hast keinen von deiner Sorte
Und bleibst alleinIst es der Neid, der sie verurteilt?
Ihre Falschheit, ihre Hinterfotzigkeit
Da siehst Du sie am NachbartischEine Zunge leckt die andere
Eine Hand fährt über ausgebeulte Hose
Ficken, ficken, ficken, bloß nicht alleine sein!Keiner mag alleine
sein
Und gib’s doch zu:
Auch du nicht!
Das Gewicht
Gedanken schnellen
Gleich Wellen
Vorbei
Ist unsere Liebe
Gestorben Ein Stein
Ein sehr Mächtiger soll es sein
Wertvoll, groß und gut
Die Erinnerung darunter ruht
Eins zu eins oder fünf gegen einen
Er hatte sich vorgenommen: nicht mehr aufstehen,
liegen bleiben
Für heute die Planung: gar nichts tun
Auf die Toilette gehen, wichsen und solche Dinge
Aber dann wurde ihm die Zeit ja doch zu lang
Schleppte sich mit Überwindung in die Stadt, um,
wie unter Zwang
Müll zu fotografieren, 20 Filme
Eine Phantasie entlockt ihm fast ein Lächeln
Sich in den Dreck legen
Ein Hund ihm auf den Kopf scheißt
Egal! Egal!
Ein Vokabelheft zur Hand
Um sehr meditativ, Seite für Seite
Darein: FICKEN zu schreiben
Das Schnäppchen
Gutes getan nach bestem Wissen und Gewissen
Ein Bein hab ich mir ausgerissen
Aber damit war es nicht genug
Mir wurde bange vor Lug und TrugSchlussendlich wünschte ich nichts
sehnlicher:
Schluss endlich! Einander sehen nicht mehrSchluss endlich, auf alle Zeiten
Soll sie mit dem Teufel reiten
Mag er ihr die Möse weiten
Sie ihn nach Gomorra begleitenMein Akt ist aus
Aus diesem Zirkel bin ich raus
Und hätte es beide Beine gekostet
Immer noch preiswert
Endlich Frühling
Im Sommer hast Du aus mir einen Schuh gemacht
Einen Turnschuh für hohe Geschwindigkeit
Zum Herbst wolltest Du lieber einen Handschuh
Das war nicht leicht für mich
Ich verdrehte mir mein Rückrad um Dich zufrieden zu stellen
Doch Deine Freude war nur für kurze Zeit
Der Winter kam und Du wolltest eine Mütze
Ich konnte mich nicht schnell genug verbiegen
So hast Du mich im Frühling aufs Altpapier geworfen Das war kein
netter Zug von Dir
Ich bin doch aus Gummi und nicht aus Papier
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