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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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Swami Sivananda

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09.06.02
 


Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 9.Juni

VEREHRUNG GOTTES - 1
 

Ein Idol (murti - Götterfigur oder vigraha - "Verkörperung"), Sonne, Feuer, 
Wasser, Ganges, saligram (Symbol Vishnu´s), linga (Symbol Siva´s), sind alles 
Symbole Gottes, die dem Aspiranten helfen, einen fokusierten Geist und ein 
geläutertes Herz zu erlangen. Ein Symbol oder Zeichen ist absolut 
unentbehrlich, um den Geist zu fixieren. Auch die Christen haben ein Symbol - 
das Kreuz. Ein roher Geist benötigt ein konkretes Symbol; ein verfeinerter 
Geist benötigt ein abstraktes Symbol. Selbst ein vedantin (Anhänger der 
Vedanta-Philosophie) hat das Symbol Om, um den wandernden Geist zu fixieren. 
Am Anfang ist Konzentration oder Meditation ohne ein Symbol nicht möglich.

Der Geist wird am Anfang durch das Fixieren auf ein konkretes Objekt oder 
Symbol diszipliniert. Später, nachdem er beständig und verfeinert wurde, kann 
er auf eine subtile Idee, wie z.B. Aham Brahma Asmi (Ich bin das Unendliche), 
fixiert werden.

Der devotee (Verehrer, Anhänger) überträgt die Eigenschaften des Herrn auf 
das konkrete Idol. Er vollzieht für das Idol die sodasopacara puja - die 
sechzehn Arten der Achtung oder Dienstes am Herrn. Diese bestehen aus: padyam 
(Wasser zum Waschen der Füße), arghyam (Wasser zum Waschen der Hände), asana 
(Sitzplatz), snana (Baden), Opfern von Bekleidung, Auftragen von Sandelpaste, 
Opfern von Blumen (arcan), Verbrennen von Räucherwaren, Schwenken von Licht 
und Kampfer, Opfern von Nahrung (maha naivedyam), etc. Der umherwandernde 
Geist wird jetzt durch diese Form der Verehrung fixiert.Der Aspirant fühlt 
allmählich die Nähe des Herrn. Er erlangt einen geläuterten Geist und 
zerschlägt langsam seine Selbstsucht.

Wer eine Zeitlang mit Blumen und anderen Gegenständen puja (Verehrung Gottes) 
praktiziert hat, kann zu geistiger Verehrung fortschreiten. Bei der geistigen 
Verehrung bietet der devotee alle Opfer an den Herrn rein geistig dar. Das 
ist 
eine fortgeschrittene Form der Verehrung. Sie läutert das Herz und festigt 
den Geist. Sie füllt den Geist mit reiner Liebe für den Herrn und verwandelt 
den Menschen schrittweise in ein göttliches Geschöpf.

Selbst in der Verehrung eines kleinen Idoles hat er das Purusa Sukta (eine 
heilige Hymne) zu wiederholen und an den virat purusa (kosmische Form) zu 
denken - mit unzähligen Händen, unzähligen Köpfen, unzähligen Augen, 
unzähligen Händen, der sich über das Universum hinaus ausdehnt - und auch an 
den Herrn oder atman, der in den Herzen aller wohnt.   

Der Aspirant beginnt allmählich zu fühlen, dass der Herr, den er verehrt, im 
Idol ist, in den Herzen aller Lebewesen und in den Namen und Formen des 
Universums. Er beginnt, überall Seine Gegenwart zu spüren.
 
 
 

 

 

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