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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

Gedanken zur täglichen Inspiration

Swami Sivananda

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30.09.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 30. September
 

ÜBER DAS LEBEN IN ABGESCHIEDENHEIT
 

Weil die Willenskraft in vielen Menschen schwach wurde, weil sie keine 
religiöse Schulung oder Training in ihren Schulen oder Akademien bekamen, als 
sie jung waren und weil sie dem Einfluss materialistischer Strömungen 
erlagen, ist es für diese Menschen notwendig, für einige Wochen, Monate oder 
Jahre in Abgeschiedenheit zu leben, um strenges japa (Wiederholung des Namens 
Gottes) und ungestörte Meditation zu praktizieren. 

Beruhigt durch stille Meditation die übersprudelnden Emotionen, Empfindungen, 
Instinkte und Impulse. Ihr könnt eure Gefühle durch systematische Praxis eine 
neue Ausrichtung geben. Ihr könnt eure weltliche Veranlagung gänzlich in eine 
göttliche Veranlagung umwandeln. Durch Meditation könnt ihr höchste Kontrolle 
über eure Nervenzentren, die Nerven, die Muskeln, die fünf koshas (Hüllen), 
Emotionen, Impulse und Instinkte ausüben.

Diejenigen, deren Kinder schon erwachsen sind, die sich aus dem Dienst 
zurückgezogen haben und diejenigen, die keine Verbindungen mehr zur Welt 
haben, können für vier oder fünf Jahre in der Abgeschiedenheit bleiben und 
intensive Meditation und tapas (Entbehrung) zur Läuterung und zur 
Selbstverwirklichung praktizieren. Wenn sie Selbsterkenntnis erlangt haben, 
sollten sie wieder aus der Abgeschiedenheit herauskommen und ihr Wissen und 
ihre Glückseligkeit mit anderen teilen. Sie sollten ihr Wissen über das 
Selbst durch Vorträge, Gespräche, Diskurse und vertrauliche Unterredungen 
verbreiten.

Ein Haushälter (grihastha) mit yogischen Neigungen und Hang zur Spiritualität 
kann Meditation in einem abgelegenen und ruhigen Raum seines Hauses 
betreiben, oder während seines Urlaubes an einem abgelegenen Platz an den 
Ufern eines heiligen Flusses oder auch während des ganzen Jahres, wenn er ein 
Vollzeit-Aspirant ist oder wenn er sich aus dem Dienst (dem Beruf; d.Ü.) 
zurückgezogen hat. 

Der Aspirant sollte frei von Hoffnung, Wünschen und Gier sein. Nur dann wird 
er einen beständig ruhigen Geist haben. Hoffnungen, Wünsche und Gier machen 
den Geist ständig ruhelos und turbulent; sie sind die Feinde des Friedens und 
der Selbsterkenntnis. Er sollte keinerlei Besitztümer haben. Er darf nur die 
Gegenstände behalten, die für die Versorgung seines Körpers absolut notwendig 
sind. Sollte er viele Besitztümer haben, wird der Geist immer an die Dinge 
denken und versuchen, sie zu schützen. Diejenigen, die eine schnelle 
Fortentwicklung in der Meditation während der Zeit der Abgeschiedenheit 
möchten, sollten keinerlei Verbindung mit der Welt mittels Briefwechsel etc., 
Lesen von Zeitungen oder durch Gedanken an Familienmitglieder oder an 
Besitztümer haben.
 
 

 

 

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