Yoga Vidya Titelleiste

Start

Yoga

Ayurveda

Meditation

Yogatherapie

Seminar

Ausbildung

Yogaschulen

Blog

Wiki

Newsletter

Video

Community

Yoga Artikel | Swami Sivananda  | Artikel von Swami Sivananda | Tägliche Lesung

       

Tägliche Lesung von Swami Sivananda

Diese Inspirationen bestellen

Tägliche Lesung von Swami Sivananda

Gedanken zur täglichen Inspiration

Swami Sivananda

Du kannst täglich diese Artikel erhalten - hier klicken

30.08.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 30. August

PRANA UND PRANAYAMA
 

Der Atem ist die äußerliche Manifestation von prana, der Lebenskraft. Der 
Atem ist, wie auch die Elektrizität, grobes prana. Atem ist stuhla (grob) und 
prana ist suksma (fein). Durch ausgeübte Kontrolle über diesen Atem, könnt 
ihr das feine prana im Körper kontrollieren. Kontrolle des prana heißt 
Kontrolle des Geistes. Der Geist kann ohne die Hilfe des prana nicht wirken.

Die Vibrationen von prana erzeugen Gedanken im Geist. Es ist das prana, das 
den Geist bewegt. Es ist das prana, das den Geist in Bewegung setzt. Es ist 
das suksma prana oder psychische prana, das mit dem Geist innigst verbunden 
ist.

Der Atem stellt das wichtige Schwungrad einer Lokomotive dar. Ebenso, wie die 
anderen Räder stehen bleiben, wenn der Fahrer das Schwungrad stoppt, so hören 
alle anderen Organe zu arbeiten auf, wenn der yogi den Atem stoppt. Wenn ihr 
das Schwungrad kontrollieren könnt, könnt ihr auch ganz einfach die anderen 
Räder kontrollieren.

In der gleichen Weise könnt ihr, wenn ihr den Atem, den äußeren Atem, 
kontrollieren könnt, ganz leicht die innere Lebenskraft, das prana, 
kontrollieren. Der Vorgang, durch welchen das prana,  durch die Regulierung 
des äußeren Atems,  unter Kontrolle gebracht wird, wird als pranayama 
bezeichnet.

Ebenso wie der Goldschmied die Unreinheiten des Goldes beseitigt, indem er es 
im heißen Schmelzofen erhitzt, wobei er kräftig den Blasebalg betätigt, so 
beseitigt auch die yogische Methode die Unreinheiten des Körpers und der 
indriyas (Sinne), indem die Lungen trainiert werden - das heißt, durch das 
Üben von pranayama. 

Das Hauptziel von pranayama ist, das prana mit dem apana zu vereinen und das 
vereinte pranapana langsam in Richtung des Kopfes zu bringen. Die 
Auswirkungen oder Früchte von pranayama, ist das Erwecken der schlafenden 
kundalini.

"Der, der das prana kennt, kennt die Veden," ist die wichtige Aussage der 
srutis. In den Vedanta Sutras werdet ihr folgendes finden: "Aus dem gleichen 
Grund, ist Atem Brahman." Prana ist die Gesamtsumme aller im Universum 
manifestierter Energie. Es ist die Gesamtsumme aller Naturkräfte. 

Prana ist die Gesamtsumme aller latenter Kräfte und Mächte, die im Menschen 
verborgen sind und die sich überall um uns herum befinden. Hitze, Licht, 
Elektrizität und Magnetismus sind alles Manifestationen von prana. Alle 
Mächte, alle Kräfte und das prana entspringen einer gemeinsamen Quelle - dem 
atman (das Selbst).
 

 

 

Kostenlosen Gesamtkatalog anforder
Hier kostenlosen
Yoga Gesamtkatalog
anfordern

Yogalehrer Ausbildung

Yogalehrer Weiterbildung