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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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Gedanken zur täglichen Inspiration

Swami Sivananda

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28.07.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 28. Juli

NIRODHA
 

Geist und Atem sind wie Milch und Wasser. Raja yoga ist die Kontrolle des 
Geistes. Derjenige, der ein vollkommener yogi werden und den wundervollen 
Zustand des samadhi (überbewusster Zustand) erfahren möchte, muss Geist und 
Atem kontrollieren. Er muss kontinuierlich yoga praktizieren und die Regeln 
befolgen. Er muss die fünf tatvas (Elemente) völlig überwinden.

Das Zügeln des Geistes (nirodha) führt zu jnana. Nirodha ist der Höhepunkt 
von yoga und sankhya (zwei Wege zur Befreiung). Es ist nirodha, das allem 
sadhana (spirituelle Praktiken) zugrunde liegt. Das Zügeln des Geistes ist 
die Essenz jeder Verehrung. Das ist jnana (Weisheit) und dhyana (Meditation). 
Das Höchste wird durch das Zügeln des Geistes erreicht. Der Geist sollte 
vollkommen von Objekten abgezogen werden, bis er sich im Herzen auflöst.

Atman oder Brahman ist euer unsterbliches Selbst. Es ist die einzige, 
leuchtende Realität. Nur wenn ihr diesen atman kennt, könnt ihr 
Vollkommenheit erlangen. Vollkommenheit könnt ihr in eben diesem Leben 
erlangen. Atman muss von euch, durch samadhi, als euer innerstes Wesen 
erkannt werden.

Nur wenn ihr den atman kennt, der die letzte Realität, oder Vollkommenheit, 
ist, wird euer Leben nützlich und eine wirkliche Existenz werden. Der Kenner 
des atman, der inneren Vollkommenheit, überschreitet alle Sorgen und wird 
frei. Wenn ihr diesen atman nicht kennt, ist das ein großer Verlust für euch.

Samadhi ist nicht ein bloßer emotionaler Enthusiasmus oder ein berauschendes 
Gefühl; es ist die direkte, einzigartige, intuitive Erfahrung der Wahrheit 
oder absolutes Bewusstsein oder die ultimative Realität. Es steht über allem 
Gefühl, Herzklopfen und Erregung. Der Aspirant ruht jetzt in seinem Zentrum - 
dem Ziel seiner Suche - und verwirklicht die absolute Freiheit, 
Unabhängigkeit und Perfektion.

Der Aspirant sollte den brennenden Wunsch haben, sich selbst vom Feuer des 
samsara (weltliches Leben) zu befreien. Nur dann wird er in der Lage sein, in 
tiefe Meditation und samadhi zu gelangen. Der Geist, geläutert und in den 
Zustand des samadhi gebracht, wird zu eben diesem Brahman. Im samadhi gibt es 
keine Wahrnehmung von Dualität, der Ursache von Angst. Avidya (Unwissenheit) 
ist in diesem Zustand völlig abwesend. 

Um höchste Glückseligkeit zu erlangen, müsst ihr Geduld, Ausdauer, Eifer, 
Klarheit, Reinheit, einen fokusierten Geist und brennende Sehnsucht haben. 
Derjenige, der nicht nach (Selbst-) Verwirklichung strebt, lebt vergebens - 
obwohl er von seiner Erscheinung her ein Mensch ist, ist er in Wirklichkeit 
ein Tier.
 

 

 

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