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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

Gedanken zur täglichen Inspiration

Swami Sivananda

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13.12.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 13. Dezember
 

WAHRE LEIDENSCHAFTSLOSIGKEIT
 

Die Welt ist so unwirklich wie ein Schatten, eine Seifenblase oder Schaum. 
Warum rennt ihr dem Tand der Namen und des Ruhmes hinterher? Wie unsicher ist 
das sinnliche Leben in dieser illusorischen Welt! Wie vergänglich ist 
sinnliches Vergnügen! Denkt daran, wie viele tausend Menschen in dem jüngsten 
Erdbeben ihr Leben lassen mussten! Wie viele Häuser zerstört wurden! Doch 
dennoch wollen die Leute Häuser am Meer bauen und dort Unsterblichkeit 
erlangen.Wie närrisch sie sind! Sie sind Seelen, die der Selbsttäuschung 
erliegen! Mitleid erregend ist ihr Los! Ich bete für sie. Sie sind nur 
Erdenwürmer, die sich am Schmutz ergötzen. Möge Gott ihnen vairagya 
(Leidenschaftslosigkeit), viveka (Weisheit) und bhakti (Hingabe) verleihen.

Das vergängliche vairagya, das nach solchen Ereignissen wie dem Verlust eines 
geliebten Verwandten, oder dem Verlust von Reichtum, aufkommt, ist bekannt 
als karana vairagya. Dieses wird einem für den spirituellen Fortschritt nicht 
besonders behilflich sein. Der Geist wird einfach darauf warten, sich wieder 
an die Sinnesobjekte zu hängen, sobald sich die Gelegenheit dazu ergibt.

Vairagya, entstanden aus dem Unterscheidungsvermögen, ist ein Frühsymptom der 
spirituellen Entwicklung. Es wird dem Aspiranten zu dessen spiritueller 
Erhebung dienen. Wenn ihr vairagya entwickelt, wenn ihr eure indriyas (Sinne) 
zähmt und die Vergnügungen und Freuden dieser Welt meidet - wie Mist, wie 
Gift, da sie mit Leid, Sünde, Furcht, Verlangen, Elend, Krankheit, Alter und 
Tod vermischt sind - dann kann euch in dieser Welt nichts mehr in Versuchung 
führen. Ihr werdet ewigen Frieden und unendliche Glückseligkeit erfahren. Ihr 
werdet keine Anziehung mehr für Frauen und andere weltliche Ojekte 
empfinden. Die Lust hat keine Macht mehr über euch. 

Der Körper ist der Ursprung großen Elendes. Er ist voller Unreinheiten. Er 
bringt Respektlosigkeit, Missbilligung usw. hervor. Er ist ein Gegenstand, 
der Krankheiten, Verfall und Alter unterliegt. Er verscheidet ohne vorherige 
Ankündigung.

Gebt das moha (die Anhaftung) an den Körper auf. Denkt an den Atman (das 
Selbst), der ewig, rein und all-durchdringend ist. Die Sachen, die euch 
vorher gewöhnlich Vergnügen bereiteten, werden euch jetzt missfallen. Das ist 
ein Zeichen für vairagya. Die Schatten, die Wolken hervorrufen, die 
Freundschaft mit einem Narren, die Schönheit der Jugend, Reichtum - all dies 
währt nur für eine kurze Weile. 

Vairagya (Leidenschaftslosigkeit, Gleichgültigkeit gegenüber weltlichen 
Objekten und Vergnügungen, Nicht-Anhaftung) ist von zweierlei Art. Karana 
vairagya, das aufgrund einer gewissen Not entsteht und viveka purvak 
vairagya, das sich aufgrund der Unterscheidung zwischen dem Wirklichen und 
dem Unwirklichen entwickelt. Der Geist des Menschen, der die erstere Form von 
vairagya hat, wartet nur auf eine Gelegenheit, zu den Dingen zurückzukehren, 
die aufgegeben wurden. Aber der andere Mensch, der die Dinge aufgrund von 
viveka aufgab, wird spirituell fortschreiten. Er wird keinen Rückfall erleben.
 
 


 

 

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