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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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Swami Sivananda

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13.03.01
 

         Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 13. März

YOGASARA-UPANISHAD MANTRA - 7
CITTA IST DER GEIST - STOFF (mind-stuff), AUS DEM DIE VRTTIS ENTSTEHEN
 

Bemerkungen und Kommentare
 

Das Denk-Prinzip ist ein übergreifender Ausdruck entsprechend dem
Sanskrit-Begriff  antahkarana. Antahkarana ist ein im Vedanta benutzter,
umfassender Begriff. Er beinhaltet manas (Geist (mind)), buddhi (Intellekt),
citta und ahamkara (Egoismus oder Prinzip der Selbstbehauptung).

Der eine Geist (mind) nimmt die anderen drei Formen, buddhi, citta und
ahamkara, an, gemäß den verschiedenen Funktionen, die er verrichtet, so wie
ein Mensch ein Richter in einem Gericht ist, ein President in einer sabha
(Versammlung, Rat), ein Lagerverwalter in einem Lager und ein
General-Sekretär eines geschäftsführenden Kommitees. Manas ist
sankalpavikalpatmaka (Wollen und Zweifeln). Er denkt entweder irgendwohin zu
gehen oder nicht, entweder jenes zu tun oder nicht und entweder ist das gut
oder schlecht. Der Geist (mind) ist von einer zweifelnden Natur.

Buddhi (Intellekt) ist niscayatmaka (Bestimmtheit, Gewissheit). Er ist die
Entscheidungen treffende Fähigkeit. Es ist das Licht von buddhi, das einen
Weg bestimmt oder einen anderen. "Ich muß mit dem Abend-Zug nach Dehra Dun
fahren."  "Ich muß diese Arbeit tun."  "Das ist gut." Citta erfüllt die
Funktion von anusandhana (Kontemplation) und dharana (Konzentration). Auch
die Erinnerungsfähigkeit gehört zu citta. Nach der Yoga-Philosophie ist citta
der Geist-Stoff (mind-stuff) oder die geistige Substanz, und der Geist
(mind), Intellekt und Egoismus sind verschiedene Prozesse in dem Geist-Stoff.

Ahamkara ist das Selbst-fordernde Prinzip. Es erfüllt die Funktion von
abhimana (Identifikation). Es kreiert mamata (Gedanke von "das gehört mir").
Das ist der Ursprung von allem menschlichen Leiden. Alle vrttis hängen an
diesem einen "Aham Vrtti" ("Ich"-Gedanke). Es ist die Ursache der
menschlichen Unwissenheit.

Es sollte im Geist (mind) klar gehalten werden, dass das Denk-Prinzip - Geist
(mind) - nicht der atman (Selbst) ist, der die Quelle alles Bewußtseins oder
Wissens darstellt. So wie ein Stück Eisen sich in der Gegenwart eines
mächtigen Magneten bewegt, so bewegt sich auch der kleine Geist in der
Anwesenheit des majestätischen atman. So wie ein Minister in der Gegenwart
des Königs mit Furcht arbeitet, so arbeitet auch der Geist in der gleichen
Weise in der Gegenwart des Königs der Könige, dem atman. So wie ein Spiegel
sein Licht von der Sonne borgt, so borgt auch der Geist sein Licht von dem
atman, dem Höchsten Wesen

 

 

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