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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

Gedanken zur täglichen Inspiration

Swami Sivananda

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05.08.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 5. August
 

DEPRESSION UND HINGABE
 

Jeder Aspirant des spirituellen Weges wird am Anfang zum Opfer einer 
depressiven Stimmung. Ihr müsst diese Stimmung duch eure 
Unterscheidungsfähigkeit, durch Reflektion, das Singen des Namens Gottes, 
Gebete usw., überwinden. Diese Stimmung ist wie eine vorüberziehende Wolke. 
Sie wird vergehen, wenn ihr umsichtig seid. Verwechselt nicht Emotion mit 
Hingabe.

Singt energisch den Namen Gottes, wann immer ihr in eine depressive Stimmung 
gelangt; sitzt alleine in eurem Zimmer und singt mit einem dahinschmelzenden 
Herzen. Ihr könnt auch leise singen, wenn ihr das wünscht. Das ist ein 
einfacher Weg, um diese unerwünschte Stimmung zu vertreiben.

Wenn ihr in heftiges Weinen ausbrecht, versucht, es zu kontrollieren. Dies 
ist eine Schwäche, ein negativer Zustand. Lasst aber jene perlengleichen 
Tropfen der göttlichen Liebe oder Ekstase, die gelegentlich über euer Gesicht 
rollen, wenn ihr in einer tiefen anbetenden oder meditativen Stimmung seid, 
zu. 

Vergießt die Tränen reiner, göttlicher Liebe, wenn ihr alleine seid, wenn ihr 
in Kommunion mit dem Herrn steht. Weint nicht in der Gegenwart anderer. Die 
seltenen Perlentropfen der göttlichen Liebe sind die Folge des Schmelzens des 
Herzens, ausgelöst durch das Feuer der Hingabe und das Feuer der 
schmerzhaften Trennung von dem Herrn.

Manchmal gibt ein Mensch vor, ein devotee (Verehrer) zu sein. Er vergießt 
falsche Tränen, um seine Nachbarn glauben zu machen, dass er ein großer 
devotee ist. Aufgrund ihrer Anteilnahme, beginnen auch seine Nachbarn zu 
weinen - aber in ihren Herzen findet sich nicht einmal eine Spur von Hingabe.

Hingabe ist ein seltenes Geschenk Gottes. Weinen alleine ist kein Kriterium, 
durch das man Rückschlüsse auf die hingebungsvolle Natur eines Mannes oder 
einer Frau ziehen könnte. Verwechselt nicht die Krokodils-Tränen eines 
heuchelnden bhakta (devotee) mit den aufrichtigen, perlengleichen Tropfen der 
göttlichen Liebe, die Zuschauer inspirieren und erhebend wirken. Einer mag 
äußerlich nicht weinen und doch ein aufrichtiger, stiller devotee sein.

Identifiziert euch mit dem emotionslosen Zustand oder Brahman, und ruht für 
immer in Frieden.

Satvische (friedvolle) Gefühle sind still. Rajasische (leidenschaftliche) 
Gefühle sind furchtbar. Tamasische (schwerfällige) Gefühle sind verwirrend. 
Rajasische und tamasische Gefühle sind von einer trüben Natur und können 
daher keine Reflektion der glückseligen Natur des atman (der Seele) 
empfangen. Rajasische und tamasische Emotionen stellen eine Reflektion von 
Intelligenz dar, aber nicht von Glückseligkeit. Satvische Emotionen hingegen 
stellen eine Reflektion von Glückseligkeit, als auch von Intelligenz, dar.
 

 

 

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