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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

Gedanken zur täglichen Inspiration

Swami Sivananda

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03.10.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 3. Oktober

DER BEFREITE WEISE
 

Wenn die vasanas (Neigungen) und die Anhaftung an Objekte der Welt gänzlich 
verschwinden und wenn ihr euch in diesem unveränderlichem Zustand befindet, 
dann seid ihr zu einem jivanmukta (befreiter Weiser) geworden. Ihr werdet in 
eurem eigenen Selbst verweilen. Ihr werdet in diesem non-dualen, höchsten 
Sitz ruhen. Die Sichtweise eines jnani (jnana-vision) wird in euch entstehen, 
das Licht der Weisheit wird klar leuchten, wie die Sonne bei der Abwesenheit 
von Wolken. Ihr werdet euch jetzt nie wieder zu weltlichen Objekten 
hingezogen fühlen. Ihr werdet von Täuschungen und Sorgen gänzlich befreit 
sein.

Ihr werdet sogar fühlen, dass das Selbst allein alles in der Welt erfüllt und 
durchdringt. Ihr werdet mit Bramischem Glanz strahlen. Ihr werdet Gleichsicht 
und einen ausgeglichenen Geist besitzen. Ihr werdet frei von Verlangen nach 
Sinnesobjekten sein, weil der Geist immer gelassen, voll Brahmischer 
Glückseligkeit, bleibt. Ihr werdet im kühlen, duftenden Nektar baden, der von 
dem zufriedenen und ruhigen Geist herabtröpfelt.

Fortgeschrittene Aspiranten sollten mit jeder Art von Arbeit und dem Studium 
von religiösen Büchern aufhören, wenn sie schnell in samadhi eintreten 
möchten. Sie sollten mouna (Schweigen) einhalten und an einem abgelegenen 
Platz an den Ufern des Ganges, des Yamuna oder eines anderen passenden 
Flusses bleiben. Sie sollten ausschließlich von eineinhalb pint (0,85 Liter) 
Milch am Tag leben, oder alleine von Milch und Früchten. Sie sollten sich 
selbst mit vollem Ernst in samadhi stürzen. 

Sie sollten ihren Schlaf auf zwei oder drei Stunden reduzieren. Sie sollten 
mit ihrer Praxis am Anfang des Winters beginnen. In der Meditation liegt 
wahre Ruhe - diese Ruhe ist viel höherwertiger als die Ruhe, die man im 
Tiefschlaf erlangt. Eine, oder selbst nur eine halbe Stunde tiefer Schlaf 
genügt dem Menschen, der regelmäßig meditiert. 

Samadhi, moksha (Befreiung), turiya (transzendentaler Zustand), sind synonyme 
Begriffe. Samadhi bedeutet Überbewusstsein. Im samadhi ist der Meditierende 
sich seines eigenen Selbst bewusst. Moksa ist Freiheit von Geburt und Tod. Es 
ist die Erlangung des Zustandes des `paramananda´ (höchste Glückseligkeit). 
Es ist Freiheit von allen Arten des Schmerzes. Turiya transzendiert die drei 
Zustände - den Wachzustand, den Traumzustand und den Zustand des Tiefschlafes 
- und wird somit der vierte Zustand genannt.
 
 

 

 

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