Yoga Vidya Titelleiste

Start

Yoga

Ayurveda

Meditation

Yogatherapie

Seminar

Ausbildung

Yogaschulen

Blog

Wiki

Newsletter

Video

Community

Yoga Artikel | Swami Sivananda  | Artikel von Swami Sivananda | Tägliche Lesung

       

Tägliche Lesung von Swami Sivananda

Diese Inspirationen bestellen

Tägliche Lesung von Swami Sivananda
Gedanken zur täglichen Inspiration
Swami Sivananda

Du kannst täglich diese Artikel erhalten - hier klicken

29.05.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 29. Mai
 

VOM NUTZEN DES JAPA
 

Japa (Wiederholung eines mantra) hemmt die Energie der sich den äußeren 
Objekten zuwendenden Gedankenströme. Es zwingt den Geist, sich auf Gott 
zuzubewegen, auf das Erlangen ewiger Glückseligkeit. Schlussendlich hilft es 
uns, Gottes darshan (Schau) zu bekommen. Die Kraft des mantra ist in jedem 
mantra verborgen. Wann immer der spirituelle Anwärter Energielosigkeit in 
seinem sadhana (spirituelle Praxis) zeigt, verstärkt die mantra shakti (Kraft 
des mantra) wieder die sadhana shakti des Anwärters. Konstante und anhaltende 
Wiederholung des mantra (namen Gottes) für einige Monate, schneidet neue 
Furchen in den Geist und das Gehirn.

Während des japa fliessen alle göttlichen Eigenschaften vom Herrn in euren 
Geist, so wie Öl von einem Gefäß in ein anderes Gefäß fliesst. Japa 
transformiert die Natur des Geistes. Es füllt den Geist (mind) mit satva 
(Reinheit).

Japa ändert die geistige Substanz von Leidenschaft in Reinheit, von rajas 
(Aktivität) in satva. Es beruhigt und stärkt den Geist. Es lässt den Geist 
nach innen schauen - und hemmt die nach außen gerichteten Veranlagungen. Japa 
vernichtet alle Arten von schlechten Gedanken und Neigungen. Es verleiht 
Entschlossenheit, Strenge (in der eigenen spirituellen Praxis; d.Ü.) und 
führt letztlich zum direkten darsana (Sicht, Schau) Gottes (der ishta devata 
oder schützenden Gottheit) oder zur Gott-verwirklichung.

Der Geist wird durch konstantes japa und Verehrung gereinigt und mit guten 
und reinen Gedanken gefüllt. Die Wiederholung eines mantra und Verehrung 
stärkt die guten samskaras (Neigungen). "Wie der Mensch denkt, so wird er" - 
das ist das psychologische Gesetz. Der Geist des Menschen, der sich selbst 
darin trainiert, gute, heilige Gedanken zu denken, entwickelt eine 
Veranlagung, gute Gedanken zu denken. Sein Charakter wird durch den 
kontinuierlichen Fluss der guten Gedanken geformt und umgewandelt.

Wenn der Geist während japa und Verehrung an ein Bildnis des Herrn denkt, 
nimmt die geistige Substanz wirklich die Gestalt des Bildnisses an. Der 
Eindruck des Objektes verbleibt im Geist; das wird samskara genannt. Wenn 
dieser Akt sehr oft wiederholt wird, gewinnen die samskaras an Stärke und im 
Geist wird eine Tendenz oder Gewohnheit gebildet.

Derjenige, der Gedanken der Göttlichkeit unterhält, wird wirklich in die 
Gottheit selbst umgewandelt. Das ist die Macht konstanten Denkens und 
Meditation. Seine Veranlagung selbst wird vergöttlicht und gereinigt.

Der Meditierende und das Objekt, über das er meditiert, der Verehrende und 
das, das er verehrt, der Denkende und der Gedanke, bekommen ein und die selbe 
Sache. Das ist samadhi. Das ist die Frucht der Verehrung (upasana) oder der 
Praxis von japa.   

 

 

Kostenlosen Gesamtkatalog anforder
Hier kostenlosen
Yoga Gesamtkatalog
anfordern

Yogalehrer Ausbildung

Yogalehrer Weiterbildung