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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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Tägliche Lesung von Swami Sivananda
Gedanken zur täglichen Inspiration
Swami Sivananda

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24.04.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 24. April
 
 

DAS BEWUSSTSEIN DES ZEUGEN
 
 

Der Student des Vedanta (der Weg reiner Weisheit) entwickelt sakshi bhava
(Zeugen-Bewußtsein) durch Unterscheidung und Selbstanalyse. Der devotee
(Anhänger) entwickelt nimitta bhava (Die Einstellung "Ich bin ein Instrument
in Gottes Händen") und übergibt alles zu den Lotus-Füßen des Herrn. So
erreichen sie eine geistige Einstellung der Nicht-Anhaftung an Handlungen und
deren Früchte.

Das ist die Einstellung eines karma yogi:
- "Gott alleine ist. Gott alleine handelt. Nicht einmal ein Stück Stroh
bewegt sich ohne Seinen Willen."
- "Er ist der Handelnde. Er alleine ist der sich Erfreuende. Ich bin nur ein
Instrument in Seinen Händen."
- "Er ist die Energie, die den Sinnen und dem Geist innewohnt; die Energie
des Sehens, Hörens, Tastens und Schmeckens - all diese gehören Ihm."
- "Er benutzt meinen Geist und meine Sinne und wirkt aus Seinem Willen."
- "Mein Körper, Geist und Sinne gehören nur Ihm."
- "Alle Handlungen werden nur von den Eigenschaften der Natur getan. Es ist
die Natur (prakriti), die handelt. Es ist die prakriti, die arbeitet."
- "Ich bin der reine atman, das ewige Selbst. Ich bin asanga, akarta, abhokta
(ungebunden, nicht-handelnd, nicht-erfahrend). Ich bin der stille Zeuge."
- "Ich bin verschieden von Geist und Sinnen. Ich bin ewiger, reiner,
vollkommener, unsterblicher atman."

Während sie anderen dienen, sollte der vedantin (Student des Vedanta) sein
Selbst in anderen visualisieren und der bhakta sollte den Herrn in anderen Gesichtern sehen.

Versteht diese bhavas (Einstellungen) gänzlich. Meditiert täglich über sie.
Handelt dementsprechend, ohne Anhaftung an, oder Identifikation mit der
Arbeit. Ihr werdet bald Gott-Verwirklichung erlangen. Das ist jnana - das ist
das jagna-agni (Feuer der Weisheit), das die Früchte aller Handlungen
verbrennt und euch von den Bindungen befreit.

In der Praxis des karma yoga gibt es weder Verlust, noch Mühe. Es kann nicht
schaden. Da gibt es auch keine Übertretungen. Selbst ein kleines bißchen
Praxis kann euch vor der großen Furcht vor Geburt und Tod mit seinen
Begleitumständen schützen. Ihr werdet zweifellos die Früchte des jnana
(Selbsterkenntnis) in diesem Pfad des karma yoga ernten. Es gibt hier keine
Ungewißheit. Materie ist beständig. Energie ist beständig. Selbst ein klein
wenig Praxis, mit der rechten geistigen Einstellung, wird das citta (Herz und Geist) reinigen.

 

 

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