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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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Tägliche Lesung von Swami Sivananda
Gedanken zur täglichen Inspiration
Swami Sivananda

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21.06.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 21. Juni

HINGABE
 

Hingabe ist isvarapranidhana. Der devotee (Anhänger, Verehrer) weiht all 
seine Arbeit und deren Früchte dem Herrn. Er hat keinen eigenen Willen. Er 
sagt zum Herrn: "Ich bin Dein. Alles ist Dein. Dein Wille soll geschehen. Du 
bist gerecht. Du tust alles für mich. Ich bin ein Instrument in Deinen 
Händen."

Wenn er seinen Willen dem Herrn hingibt, wird sein Wille Eins mit dem 
kosmischen Willen. Er wird Eins mit dem Herrn. Es liegt keinerlei Verlust in 
der Hingabe des eigenen Willen an den Herrn.

Selbsthingabe ist atma-nivedana (Vertrauen in das Selbst) oder prapatti. Das 
ist das höchste bhakti (Gottesliebe). Die gopis von Vrindavan, Radha und Mira 
verzichteten zu Füßen Krishna´s auf alles. Lord Krishna war ihr ein und 
alles. In der Kathopanishad steht: "Der Herr wählt den Menschen, der sich 
selbst Ihm hingegeben hat, offenbart sich ihm und schenkt ihm höchste 
Weisheit."

Die zwei Hindernisse in der Selbsthingabe sind Egoismus und Begierden. 
Egoismus und Begierden führen einen Guerillakrieg. Sie nehmen verschiedene 
Formen an und bestürmen den devotee wieder und wieder. Seid wachsam. Seid 
ständig auf der Hut. Vernichtet den Egoismus und die Begierden während eures 
ganzes Lebens und darüber hinaus. Nur dann werdet ihr sicher sein.

Eure sadhana sakti (Fähigkeit zu praktizieren) ist eine Gnade des Herrn. Der 
Guru ist eine Gnade des Herrn. Am spirituellen Weg zu haften ist eine Gnade 
des Herrn. Fortschritt im sadhana (spirituelle Praxis) ist eine Gnade des 
Herrn. Offenbarung und Intuition ist eine Gnade des Herrn. Das Aufkommen 
göttlichen Lichtes ist eine Gnade des Herrn. Die menschliche Geburt ist eine 
Gnade des Herrn. Alle Arten der Hilfe, die ihr für euer sadhana erhaltet, wie 
kutir (Häuschen), Nahrung, medizinische Hilfe, ein guter Platz zum 
meditieren, Bücher, satsanga (gute Gesellschaft), und so weiter, sind alles 
lediglich Seine Gnade.

Es ist schwierig, die selbstbestimmte Natur mit der Wurzel auszureißen. Jeder 
Mensch hat von Anbeginn der Zeit an seine eigene Persönlichkeit aufgebaut. Er 
hat dem rajasischen (unreinen) Geist erlaubt, seinen eigenen Weg zu gehen. 
Diese Persönlichkeit wurde sehr stark; es ist hart, sie geschmeidig und 
elastisch zu machen. Der selbstbestimmte Mensch möchte über andere 
dominieren; er möchte nicht die Meinungen von anderen hören, selbst dann 
nicht, wenn sie sich vernünftig, logisch und hieb- und stichfest anhören.

 

 

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