Tägliche
Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 18.Februar
SEID NICHT SCHWACH
Schüchternheit
ist ein großes Hindernis im Leben. Es ist eine Form
Ängstlichkeit
oder geringer Angst. Fast alle Jungs haben diese Schwäche -
obwohl es doch eine
weibliche Eigenschaft ist. Schüchternheit manifestiert
sich, wenn man auf
dem falschen Weg ist. Jede Frau weiß, dass das Ziel des
Lebens Gottverwirklichung
ist und doch lässt sie sich auf sexuelle
Geschichten ein.
Diese falsche Handlung macht sie schüchtern, wenn sie vor
einem Mann auftaucht.
Ein schüchterner
Junge kann seine Gedanken nicht unerschrocken äußern. Er
kann nicht direkt
in die Augen eines anderen Menschen sehen. Er kann nicht
gelöst auf
einen Fremden zugehen. Ein schüchterner Mensch kommt geschäftlich
oder im Büro
nicht voran.
Bescheidenheit ist
nicht Schüchternheit. Sie ist Anstand oder Reinheit. Diese
kommen durch Höflichkeit
und durch den Schliff des Charakters. Leute die
schüchtern
sind, sollten versuchen, unerschrocken mit anderen zu reden. Sie
sollten direkt in
das Gesicht ihres Gegenübers blicken. Schüchternheit ist
eine große
Schwäche. Sie sollte schnelltens durch das Entwickeln von Mut
beseitigt werden.
Ängstlichkeit
ist eine andere Schwäche, die aufgrund von Feigheit existiert.
Sie ist eine Form
der Furcht, der Schüchternheit sehr ähnlich. Ein
ängstlicher
Mensch hat ein furchtsames Gemüt. Er ist ungeeignet für jede
öffentliche
Aktivität und für jede Form der etwas abenteuerlicheren Tätigkeit.
Ein ängstlicher
Mensch kann im Leben nicht erfolgreich sein, er kann sich
nicht unerschrocken
mit den Kunden seines Geschäftes auseinandersetzen. Ein
ängstlicher
Mensch fürchtet sich davor, das Leben zu verlieren. Er hängt
sehr
an seinem Partner,
den Kindern und dem Besitz. Er füchtet sich vor der
öffentlichen
Meinung.
Ein ängstlicher
Mensch kann nicht einmal ein paar Worte mit Kraft und
Nachdruck sprechen.
Rottet deshalb die Ängstlichkeit aus. Rottet sie aus,
indem ihr Mut entwickelt.
Ängstlichkeit ist ein Fluch - und sie schwächt den
Menschen.
Pessimismus ist eine
Veranlagung des Geistes, der zu sehr auf die dunklen
Seite der Dinge
schaut. Er ist der Grundsatz, in dem die Welt eher schlecht
als gut ist. Das
ist sehr depremierend. Vedantins sind wundervolle
Optimisten. Obwohl
sie sagen, dass die Welt unwirklich ist und sie über
Leidenschaftslosigkeit
reden, geschieht das nur, um eine Abneigung gegen das
wertlose Leben in
dieser Welt und einen Geschmack für das unsterbliche,
glückselige
Leben im Brahman zu entwickeln.
Das Gegenteil von
Pessimismus ist Optimismus, der immer auf die helle,
strahlende Seite
des Lebens blickt.