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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

Gedanken zur täglichen Inspiration

Swami Sivananda

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14.12.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 14. Dezember

GEBT EUER KÖRPERBEWUSSTSEIN AUF
 

Der physische Körper erscheint nur in der Gegenwart. Eine Sache, die weder 
Vergangenheit, noch Zukunft hat, muss auch in der Gegenwart als 
nicht-existent angesehen werden. Wenn ihr das tiefgreifend überdenkt, mit 
reinem Verstand, werdet ihr atyanta abhava (die vollständige Nicht-Existenz) 
der Welt entdecken.

Dieser Körper, der voller Unreinheiten, Urin, Eiter, Kot, etc., ist, ist 
vergänglich. Er ist wie Schaum, oder eine Seifenblase, oder eine 
Luftspiegelung. Er wird von seinen Feinden verachtet. Er verbleibt wie ein 
nutzloser Holzklotz auf dem Boden, wenn prana (das Leben) ihn verlässt. Er 
ist die Ursache von Schmerz und Leiden. Er ist euer Feind. Ihr solltet diesen 
Körper mit Geringschätzung behandeln, wie Dung. Warum solltet ihr an ihm 
hängen und ihn mit Düften, Pudern und Blumen verehren? Seid nicht albern und 
töricht, indem ihr ihn mit feiner Seide und Schmuck verziert. Das wäre nur 
höchste Ignoranz (der eigentlichen Natur des Körpers; d.Ü.).

"Nichts auf dieser Erde gehört mir; dieser Körper gehört nicht mir" - das ist 
Weisheit. "Er ist mein Sohn; sie ist meine Tochter; sie ist meine Frau; 
dieser Bungalow ist mir; dieser Garten ist mir; ich bin ein Brahmane; ich bin 
mager; ich bin fett" - das ist Dummheit höchsten Grades. Dieser physische 
Körper ist das Eigentum von Fischen, Schakalen und Geiern. Wie könnt ihr ihn 
euer eigen nennen?

Das Auftragen von Seife auf den Körper, von Öl auf das Haar, von Puder auf 
das Gesicht, das häufige Schauen in den Spiegel, das Tragen von Ringen - all 
dies wird moha (Anhaftung) an den Körper intensivieren. Gebt deshalb diese 
Dinge mitleidlos auf.

Wird euch euer Sohn, oder Tochter, oder Freund, oder Verwandter helfen, wenn 
ihr im Sterben liegt? Habt ihr einen aufrichtigen, selbstlosen Freund in 
dieser Welt? Alle sind selbstsüchtig. Da gibt es keine reine Liebe. Aber 
dieser Gott, euer wahrer `Freund der Freunde´, `Vater der Väter´, der in 
eurem Herzen wohnt, wird euch niemals verlassen, selbst wenn ihr Ihn 
verlasst. Verehrt in Stille diesen Gott der Götter, Heiligkeit der 
Heiligkeiten, Höchsten des Höchsten. Möge Er uns mit seiner Liebe, Weisheit, 
Macht und Frieden segnen. Om!

Die Narayana Upanishad sagt: "Am Anfang wurden diese zwei Wege angelegt: der 
Weg des karma (Handlung) und der des sanyasa (Entsagung). Letzteres besteht 
in der Entsagung der dreifachen Wünsche - Sohn, Reichtum und Ruhm. Von diesen 
zwei Wegen ist der Weg der Entsagung vorzuziehen. Die Taittiriya Upanishad 
sagt auch: "Entsagung, tyaga, sollte zweifellos bevorzugt werden."
 
 

 

 

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