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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

Gedanken zur täglichen Inspiration

Swami Sivananda

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13.11.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 13. November
 

DER KÖRPER IST NICHT DAS ICH
 

Dies ist eine Welt der Verschiedenheit. Die Intellekte sind verschieden; 
Gesichter sind verschieden; Klänge sind verschieden; Religionen sind 
verschieden; Glaubensbekenntnisse sind verschieden. Farben sind verschieden; 
Fähigkeiten sind verschieden; Geschmäcker und Temperamente sind verschieden. 
Aber eine Sache haben alle gemein - jeder von uns wünscht sich nitya sukha 
(ewige Freude), unendliches Wissen, Unsterblichkeit, Unabhängigkeit und 
Freiheit. Diese Dinge können alleine durch das Wissen über das Selbst erlangt 
werden.

Jeder wünscht sich Freude, die nicht mit Sorgen und Schmerz vermischt ist, 
aber die Leute wissen nicht, wo sie diese erhabene Glückseligkeit bekommen 
können. Das beste Werkzeug, dieses Wissen zu erlangen, ist das Fragen nach 
dem: "Wer bin ich?". Diese Frage hat das Potential, Stille des Geistes zu 
erzeugen, welche es ihm ermöglicht, sich durch diesen Ozean des samsara 
(Kreislauf von Geburt und Tod) zu kämpfen. Es erfordert einen scharfen, 
feinen, reinen Verstand, kühnes Verstehen und gigantischen Willen. Die 
Platitüde `Ich´, von der jeder zungenfertig spricht und es bedenklicherweise 
in jedem Moment des Lebens genießt, vom brabbelnden Baby bis hin zum 
geschwätzigen alten Mann, muss klar verstanden werden.

Der physische Körper ist nicht das `Ich´, er ist ein Produkt der Nahrung - er 
lebt von Nahrung und stirbt ohne Nahrung. Er ist ein Bündel aus Haut, 
Fleisch, Fett, Knochen, Mark, Blut und einer Menge anderer scheußlicher 
Sachen. Er existiert nicht vor der Geburt oder nach dem Tod. Er währt für 
eine kurze, zwischen Geburt und Tod liegende, Zeitspanne. Er ist vergänglich. 
Er unterliegt Veränderungen, wie z.B. Kindheit, Jugend und Alter. Er 
durchläuft sechs Verwandlungsphasen - Existenz, Geburt, Wachstum, 
Modifikationen, Verfall und Tod. Er ist nicht aus einer homogenen Substanz; 
er ist mannigfaltig, bewusstlos, inaktiv. Er ist ein Objekt der Wahrnehmung, 
wie auch ein Stuhl oder ein Tisch. Ihr fahrt fort zu leben, selbst wenn Hände 
und Beine weg sind. 

Wie kann der Körper der aus sich selbst existierende, ewig reine atman sein, 
der Wissende, der stille Zeuge der Veränderungen, die im Körper und in allen 
Dingen vor sich gehen, der innere Herrscher von allem?

Ihr habt erfahren, dass der Körper und der Geist nicht das `Ich´ sind.
Ihr habt erfahren, dass das prana nicht das `Ich´ ist.
Die Welt ist unwirklich; das habt ihr verstanden.
Ihr habt verstanden, dass alleine Brahman wirklich ist.
Meditiert jetzt über die Formel: "Ich bin Brahman" - 
Verliert euch selbst, vereinigt euch mit Ihm.
Ruht dort, voller Frieden, voller Freude.
Das ist der angemessene Ort, der Wohnort der Reinen.
 
 

 

 

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