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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

Gedanken zur täglichen Inspiration

Swami Sivananda

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12.11.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 12. November

UNWISSENHEIT
 

Der Geist (mind) ist ein Werk von avidya (Unwissenheit) und die Folge von 
avidya. Der Geist ist gefüllt mit Täuschungen - darum führt er euch in 
Versuchung und lässt euch auf Abwege geraten. Wenn ihr den Ursprung des 
Geistes zerstören könnt, indem ihr Wissen über das höchste Selbst erlangt, 
ist der Geist nirgendwo; er entschwindet in das luftige Nichts.

Die ganze Erfahrung von Dualität, zusammengesetzt aus dem Wahrnehmenden und 
dem Wahrgenommenen, ist reine Imagination. Es gibt keine vom Geist getrennte 
Unwissenheit. Nach der Vernichtung des Geistes, ist alles zerstört. Die 
Aktivität des Geistes ist die Ursache aller Erscheinungen. Aufgrund der 
Unwissenheit denkt ihr, dass die äußeren Objekte von euch getrennt und real 
sind.

Solange es den Geist gibt, gibt es die ganzen Unterschiede - groß und klein, 
hoch und niedrig, überlegen und unterlegen, gut und schlecht, usw., aber die 
höchste Wahrheit ist, dass es da keine Relativität gibt. Wenn ihr den Geist 
durch konstante und tiefschürfende Meditation auf den atman transzendieren 
könnt, werdet ihr in der Lage sein, einen Zustand jenseits der Gegensatzpaare 
zu erreichen, in welchem erhabener Frieden und höchstes Wissen liegt.

Der erste Gedanke ist der "Ich-Gedanke". So wie dieser "Ich-Gedanke" die 
Grundlage aller anderer Gedanken ist, so ist Selbstsucht der Samen des 
Geistes. Die Vorstellung des "Ich" bringt im Zuge seiner Entstehung die 
Vorstellung der Zeit, des Raumes und anderer Einflüsse mit sich. Vermittels 
dieses Milieus, entsteht in ihm der Name "jiva" (Seele). Und gleichzeitig 
damit entsteht der buddhi (Intellekt), die Erinnerungen und manas (der 
Geist), welcher der Same des Baumes der Wünsche ist.

Wenn ihr auch nur die kleinste Spur von Selbstsucht habt, oder Anhaftung an 
Namen und Form, oder den geringsten Anflug von weltlichen Wünschen in eurem 
Geist habt, könnt ihr Gott nicht verwirklichen. Versucht, die Selbstsucht 
Stück für Stück zu verringern. Vernichtet sie durch Selbstaufopferung, durch 
karma yoga, durch Selbsthingabe oder durch das vedantische Forschen nach dem 
Selbst.Wann immer sich Selbstsucht geltend macht, erhebt die Frage in euch: 
"Was ist der Ursprung dieses kleinen `Ich´s´"?" Stellt euch diese Frage 
wieder und wieder; wenn ihr Schicht um Schicht entfernt, schwindet die 
Zwiebel zu Nichts. Analysiert das kleine "Ich" und es wird zu einem Nichts.

Das Ego ist der Herr, zu dessen Unterhaltung der Tanz aufgeführt wird und die 
Sinnesobjekte sind seine Gefährten. Der Intellekt ist das tanzende Mädchen 
und die Sinne sind die Leute, die auf den Instrumenten spielen, welche den 
Tanz begleiten. Der saksi (die beobachtende Seele) ist die Lampe, die die 
Szenerie beleuchtet. Genauso wie die Lampe, ohne dass sie von ihrem Platz 
bewegt wird, den ganzen Raum mit Licht versieht, so erleuchtet auch der saksi 
von seiner unveränderlichen Position aus alles, was sich Innen oder Außen 
befindet.
 
 
 
 

 

 

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