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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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Tägliche Lesung von Swami Sivananda
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Swami Sivananda

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11.05.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 11. Mai
 

SELBSTLOSE LIEBE
 

Ein äußeres Objekt zu lieben, ist die angeborene Natur eines jeden Wesens -
wir können nicht anders, als etwas in unserem Herzen zu tragen. Weil,
wahrlich, nur das Absolute existiert. Der Mensch ist nur ein Ego, das
scheinbar getrennt vom Absoluten ist.

Liebe für äußere Dinge ist ein unbewußter, innerer Drang, um mit allem
vereint zu werden. Weil in Wahrheit der Mensch alles ist, weil er das
Absolute ist. Liebe ist der Vorbote von Erfahrung. Liebe ist die Sehnsucht
und Erfahrung ist die Erfüllung von ihr. Niemand kann ohne Liebe für
irgendetwas leben. "Der Schöpfer durchbohrte die Sinne mit nach Außen
gerichteter Aktivität." Diese Regel gilt für alle und jeden. Der Geist ist
der hauptsächliche Wahrnehmungssinn, da es nur der Geist ist, der durch die
verschiedenen Kanäle der Sinne empfängt. Die Sinne arbeiten nicht, wenn der
Geist nicht auch arbeitet.

Gefühle werden grundsätzlich als Behinderung in der völligen Verwirklichung
betrachtet, aber nur gewisse Gefühle sind von einer bindenden Natur. Gewisse
andere können den jiva (Seele) von Bindung befreien. Die Empfängnis Gottes
weckt im Menschen keinerlei bindenden Gefühle - es ist ein reines Gefühl,
ohne Sinnlichkeit oder Anhaftung. Liebe für Gott weckt die reinsten Gefühle;
das ist die Bedeutung von göttlichen Gefühlen im bhakti.

Liebe für Gott kann niemals von der Art der Liebe sein, die man für die
Ehe-Frau (oder Mann; d.Ü.), Kinder oder Besitz empfindet. Da gibt es einen
großen Unterschied. Wie sonst kann uns Liebe Befreiung von samsara
(Weltlichkeit) schenken? Der Mensch ist ein egoistisches Wesen. Das Ego ist
sein einziger Feind. Er fühlt, dass er völlig getrennt von den anderen
Dingen der Welt ist. Er ist überzeugt, dass er sich aufgrund seines Körpers scharf von dem Rest des Universums abgrenzt. Er ist sicher, dass er nur der Körper ist, auch wenn er versuchen mag, dies zu verneinen. Wenn er sagt "Ich", deutet er immer zu seiner Brust und nicht zu jenem Baum.

"Ich tue nichts. Du tust es durch mich. Du dist der Tuende. Du bist der, der
sich erfreut. Ich bin nichts. Dein Wille wird geschehen." Dies ist die
höchste Art der Liebe, das ist göttliche Liebe. Jetzt kann das Ego sich
selbst nicht mehr durchsetzen, weil Gott alleine überall ist. Jetzt kann der
Geist sich selbst nicht mehr in vrttis (oder Sinnesobjekte) verwandeln, weil
es für ihn jetzt nichts mehr außer Gott gibt. Wer ist dann noch übrig, um
geliebt oder gehasst zu werden?

"Ich fühle extreme Schmerzen der Trennung,
Ich werde umkommen, bevor ich Dich geschaut habe.
Lass mich Dein Gesicht wenigstens für eine Minute sehen.
Ah, wer wird mich zu meinem Geliebten bringen?
Wer wird mir seinen Weg zeigen?
Wer wird mein Herz jetzt trösten?
Sivananda sagt: Oh Hari! Gib mir den Becher
Deiner göttlichen Liebe und lösche jetzt meinen Durst."
 

 

 

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