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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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Tägliche Lesung von Swami Sivananda
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Swami Sivananda

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10.05.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 10. Mai
 

DIE MENSCHEN ZU LIEBEN HEISST GOTT ZU LIEBEN
 

Die Menschen zu lieben heißt, Gott alleine zu lieben. Der Mensch ist das
wahre Ebenbild Gottes. Er ist sein amsa (Teil). In der Gita werdet ihr
folgendes finden:
"Ein Teil meines eigenen Selbstes, umgeformt in der Welt des Lebens in einen
unsterblichen Spirit, zieht um sich selbst die Sinne, von denen der Geist
der sechste ist, verschleiert durch Materie." (Kapitel XV, Vers 7). Und: "Wissen
über das Opfer; AdhiYajna spricht von mir als dem, der den Körper trägt, Oh
bester der lebenden Geschöpfe." (Kapitel VII, Vers 4).

Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes. Das Ziel von Wohltätigkeit, sozialem
Dienst, Altruismus, Humanität und so vieler anderer Einstellungen, ist die
Entwicklung von universeller Liebe, um das eigene Herz ins Unendliche zu
erweitern. Theosophie spricht von universeller Bruderschaft und versucht
alle durch das allgemeine Band der kosmischen Liebe zu vereinen. Liebe ist ein
großer Gleichmacher. Es gibt auf Erden keine größere Kraft als die Liebe.
Selbst wenn ihr nur einen Strahl dieser göttlichen Ware besitzt, die völlig
frei selbst von der geringsten Färbung von Selbstsucht ist, könnt ihr die
Welt erobern. Reine Liebe ist ein seltenes Geschenk Gottes. Sie ist die
Frucht unermüdlichen Dienstes an der Menschheit und unzählbarer  tugendhafter Handlungen in verschieden Inkarnationen. 
Sie ist tatsächlich selten.

Derjenige, der nur einen Strahl davon besitzt, ist ein wahrhaftiger Gott auf
Erden. Er ist ein mächtiger Potentat. Der heilige Paulus sagt: "Und wenn ich
mit den Zungen der Menschen und der Engel spräche, und hätt ich keine Liebe,
so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich die
Gabe der Phophetie hätte und alle Mysterien verstehen würde und alles Wissen
besäße und hätte allen Glauben, so dass ich Berge versetzen könnte, und
hätte die Liebe nicht, so wäre mir´s nicht nütze." (1.Brief des Paulus an die
Korinther, Kapitel 13, Das Hohelied der Liebe.)

Wahre Religion besteht nicht aus religiösen Vorschriften, Bädern und
Pilgerfahrten, sondern darin, alle zu lieben. Kosmische Liebe umfasst alle
und schließt alle ein. In der reinen Liebe wird niemand von ihrer warmen
Umarmung ausgeschlossen. Sie ist weit genug, die Demütigsten von uns
einzuschließen, von der kleinen Ameise bis zum mächtigen Elefanten, von dem
verurteilten Häftling zum mächtigen Kaiser, von dem schlimmsten Halunken auf der Oberfläche dieser Erde bis zum vermeintlichen Heiligen.

Es ist der Hass, der den Mensch vom Menschen trennt, die Nation von der
Nation, das Land vom Land. Es ist der Stolz und die Selbstsucht, die einen
Menschen von einem anderen trennt. Hass, Stolz und Selbstsucht sind alle
geistige Schöpfungen -  alleine das Ergebnis von Unwissenheit. Sie können
vor reiner Liebe nicht bestehen. So wie die Dunkelheit von den durchdringenden Strahlen der brennenden Sonne vertrieben wird, genauso werden Eifersucht, Hass und Selbstsucht durch die Strahlen der göttlichen Liebe vertrieben.
 


 

 

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