Yoga Vidya Titelleiste

Start

Yoga

Ayurveda

Meditation

Yogatherapie

Seminar

Ausbildung

Yogaschulen

Blog

Wiki

Newsletter

Video

Community

Yoga Artikel | Swami Sivananda  | Artikel von Swami Sivananda | Tägliche Lesung

       

Tägliche Lesung von Swami Sivananda

Diese Inspirationen bestellen

Tägliche Lesung von Swami Sivananda
Gedanken zur täglichen Inspiration
Swami Sivananda

Du kannst täglich diese Artikel erhalten - hier klicken



10.03.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 10. März

YOGASARA-UPANISHAD MANTRA - 5:
EIN VRTTI IST EIN STRUDEL IM SEE DES GEISTES
 

Bemerkungen und Kommentare

Vrtti bedeutet wörtlich Strudel. Es ist eine Gedankenwelle im See des citta.
Citta ist der Inhalt des Geistes (mind-stuff; d.Ü.) oder geistige Substanz.
Es nimmt verschiedene Formen an. Diese Formen stellen die vrttis dar. Sie
werden umgeformt oder verändert (parinama). Diese Umformungen oder
Veränderungen sind die Gedankenwellen, Strudel oder vrttis. Wenn der citta an
eine Mango denkt, wird der vrtti der Mango in dem See des citta geformt.
Dieser wird versinken und ein anderer vrtti wird geformt, wenn er an Milch denkt (Milch-vrtti).
Unzählige vrttis steigen auf und versinken im Ozean des citta. Diese vrttis verursachen die
Ruhelosigkeit des Geistes. Warum entspringen vrittis dem citta? Wegen der
samskaras (Gewohnheiten) und vasanas (Begierden). Wenn ihr alle Begierden
zerschlagt, werden alle vrttis von selbst versinken. 

Wenn ein vrtti versinkt, hinterläßt er einen eindeutigen Eindruck im Unterbewußtsein,
der als samskara oder verborgener Eindruck bekannt ist. Die Gesamtsumme aller samskaras 
ist bekannt als karmasaya (Gefäß der Tätigkeiten). Dies ist sancita karma
(gesammelte Tätigkeiten). Wenn ein Mensch seinen physischen Körper verläßt,
trägt er  seinen Astralkörper der siebzehn tatvas (Grundprinzipien; d.Ü.) und
auch den karmasaya zu der mentalen Ebene. Dieses karmasaya wird durch das
höchste Wissen verbrannt, welches durch asamprajnata samadhi erlangt wird.

Veränderung ist ein vrtti im Geist. Wenn der vrtti versinkt, nimmt es den
feinen Zustand der (Zeugungs-)Kraft oder samskara im citta oder
Unterbewußtsein an. Diese (Zeugungs-)Kraft wird unter passenden Umständen
wieder ein vrtti, wenn der Geist in Kontakt mit Sinnesobjekten kommt oder
durch Erinnerung an Objekte, die innerlich anregen. Es gibt Stufen in den
vrttis oder Veränderungen, die vom Geist aufsteigen. Ihr könnt die niederen
vrttis mit Hilfe der höheren vrttis oder Umwandlungen prüfen und
kontrollieren. Ein Beispiel: Ärger ist ein niederer vrtti oder ein vrtti der
niederen Stufe. Ksama (Vergebung) ist ein vrtti der höheren Stufe. Mit Hilfe
von ksama könnt ihr den niederen vrtti (hier: Ärger) kontrollieren. 
Durch die Kontrolle aller vrttis des Geistes könnt ihr ein yogarudha (einer, der im
yoga gefestigt ist) werden. Der yogi vernichtet sich nicht selbst, wenn er
alle vrttis oder Veränderungen des Geistes kontrolliert. Durch Unterdrückung
der Umwandlungen des Geistes erlangt er große Kräfte. Er wird zum siddha
(Eingeweihter oder vollkommenes Wesen).

Obwohl der Geist (mind; d.Ü.) Eins ist, durchläuft er verschiedene
Konditionen oder Zustände, da er aus den drei Eigenschaften (gunas) satva,
rajas und tamas besteht. Alle diese Eigenschaften gehen eine Vielfalt von
Kombinationen ein. Auch die Änderungen oder vrttis des Geistes sind
zahlreich. Frieden des Geistes ist ein satvischer vrtti. Lust ist ein
rajasischer vrtti. Faulheit ist ein tamasischer vrtti.


 

 

Kostenlosen Gesamtkatalog anforder
Hier kostenlosen
Yoga Gesamtkatalog
anfordern

Yogalehrer Ausbildung

Yogalehrer Weiterbildung


 

Yoga und Meditation Einführung

Yoga Urlaub

Yoga Vidya Community

Ayurveda

Yoga Therapie

Aktuelle News im Blog einsehen

Yoga Wiki

Seminarhaus Shanti