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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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09.07.02
 


Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 9.Juli
 

DAS INNERE INSTRUMENT

Antahkarana (das innere Instrument) ist ein weitläufiger Begriff, der den 
Geist (mind), Intellekt, Erinnerung und Selbstsucht (ahankara) beinhaltet. 
Das eine antahkarana nimmt verschiedene Namen an, ebenso wie der selbe Mensch 
den Namen Richter annimmt, wenn er als Richter in einem Gericht arbeitet, 
oder Präsident, wenn er in einer Gesellschaft oder einem Verband dient, oder 
Lagerverwalter, wenn er verantwortlich für die Lager ist.

Wenn ihr durch einen Mango-Garten geht, gehen Wille und Zweifel vom Geist aus 
- er denkt, ob die Mango gut ist oder nicht. Der Intellekt kommt zu seiner 
Hilfe; er entscheidet, dass die Mango `gut´ ist. Dann findet citta 
(Geistmaterie) heraus, wie man einige der Mangos von dem Gärtner ergattern 
kann. Ahankara (Ego; Ichbewusstsein) ist selbstanmaßend. Er begehrt die Mango 
zu jedem Preis. Der Geist führt diese Entscheidung aus, indem er sie zu den 
Füßen weiterleitet (karma indriya), um den Menschen zu dem Gärtner zu 
bringen. Ahankara kauft die Mango und isst sie. Die Eindrücke der Mango 
verbleiben im Geist und die vasana (Neigung) wird im Geist geformt. Der 
Gedanke des Vergnügens kommt dem Geist erst später. Und dieser, durch die 
Erinnerung (in Form eines subtilen vasanas) erzeugte Gedanke (sankalpa), 
nötigt den Menschen immer wieder, sich einer Mango zu erfreuen. 

Dieser Zyklus - Wunsch, Gedanke, Handlung - existiert von Ewigkeit zu 
Ewigkeit. Das treibt den Menschen in die Knechtschaft. Wenn die vasana 
mehrmals wiederholt wird, wird sie zu einer starken Leidenschaft. Dann ist 
der Mensch ein Sklave der Leidenschaft und der indriyas (Sinne). Ein starkes 
Verlangen nach Sinnesbefriedigung wird trsna genannt. Der Unterschied 
zwischen Begierde und vasana ist, dass die vasana subtil und im 
Unterbewusstsein verborgen ist, wohingegen die Begierde grob und fassbar ist. 
Der Genuss, der dem aus dem Objekt gewonnenen Vergnügen entspringt, bringt 
Anhaftung an dieses Unterbewusstsein. Anhaftung ist moha.

Der Mensch, der Gegenständen nachhängt, der voller Sinnes-vasanas ist, ist an 
diese Gegenstände gebunden. Ein Entkommen ist für ihn fast unmöglich. 
Entkommen ist für ihn nur dann möglich, wenn er diese Knoten durch das Wissen 
um den Zeugen, den Direktor dieser geistigen Fabrik, der diese innere Show 
aufrechthält, zerschlägt.

Wenn ihr klarsichtig die innere Arbeit in dieser geistigen Fabrik 
visualisieren könnt, werdet ihr verblüfft sein.

Wacht auf aus diesem langen Schlummer der Unwissenheit.
Reinigt, meditiert und erlangt Weisheit
Und streift froh umher.  
    ---Das sagt Sivananda.
 
 
 
 
 


 

 

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